Q12 2b3 2020 21

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Hefteinträge

Hefteinträge

Zu den Hefteinträgen der Q11: Hier klicken

Für das Kapitel "Populationswachstum und Biodiversität" sind einige Grundlagen aus dem Themengebiet "Ökologie" der 10. Jahrgangsstufe wichtig. Hier die entsprechenden Hefteinträge:

  • Teil 1: Grundbegriffe als pdf-Datei
  • Teil 2: Einflussfaktoren auf Lebewesen +
  • Teil 3: Vitalitätskurven als pdf-Datei
  • Teil 4: Nischenbildung als pdf-Datei

Zur Überprüfung, ob die fachlichen Inhalte auch angewendet werden können, eignen sich die Arbeitsaufträge Nr. 5 und 6 (bzw. auch noch 7 - 9) auf der folgenden Seite:

  • Hier klicken
  • Zur Bearbeitung sind einige Abschnitte aus dem Buch der 10. Jahrgangsstufe nötig. Diese wurden im Unterricht verteilt.


4. Ökologie



Inhalte der Q12
1. Evolution

  • 1.1 Ein kurzer historischer Abriss zur Entwicklung des Evolutionsgedankens +
  • 1.2 Artbegriffe und Ordnung als pdf-Datei
  • 1.3 Belege, die die Evolutionstheorie stützen
    • 1.3.1 Belege für die Aussage: Zwischen Arten bestehen abgestufte Ähnlichkeiten
    • 1.3.1.1 Homologe Organe +
    • 1.3.1.2 Vergleichende Embryologie +
    • 1.3.1.3 Rudimente und Atavismen als pdf-Datei
    • 1.3.1.4 Der Serumpräzipitin-Test als als pdf-Datei
  • 1.4 Darwins Evolutionstheorie als pdf-Datei
  • 1.5 Lamarcks Evolutionstheorie als pdf-Datei
  • 1.6 Artbildung durch Isolation als pdf-Datei
    • 1.6.1 Gendrift als pdf-Datei
    • 1.6.2 Adaptive Radiation als pdf-Datei
    • 1.6.3 Massenaussterben +
    • 1.6.4 Koevolution als pdf-Datei
    • Netzfundstück 1: yt-Video zum Parasiten Leucochloridum paradoxum (2min41s)
    • Netzfundstück 2: yt-Video zum Parasiten Toxoplasma gondii (5min10s)
  • 1.7 chemische Evolution als pdf-Datei
  • 1.8 früheste biologische Evolution als pdf-Datei
  • 1.9 Evolution des Menschen
    • 1.9.1 Lebende Verwandte des Menschen als pdf-Datei
    • 1.9.2 Fossile Vorfahren des Menschen +
    • 1.9.3 Evolutionstheorien zur Menschwerdung pdf-Datei

2. Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens

  • 2.1 Vom Neuron zum Nervensystem
    • 2.1.1 Der Bau eines idealisierten Neurons +
    • 2.1.2 Das Reiz-Reaktions-Schema +
    • 2.1.3 Evolutive Trends als pdf-Datei
    • 2.2 Bioelektrische Grundlagen der Informationsverarbeitung
    • 2.2.1 Das Ruhepotential als pdf-Datei

Hausaufgabe: AB als pdf-Datei

    • 2.2.2 Das Aktionspotential als pdf-Datei
    • 2.2.3 Die Erregungsweiterleitung als pdf-Datei
    • 2.2.4 Die Verschlüsselung von Information in Aktionspotentialen als pdf-Datei
    • 2.2.5 Die Erregungsübertragung an Synapsen +
    • 2.2.6 Die Verrechnung von Synapsensignalen als pdf-Datei
    • 2.2.7 Synapsengifte (Kein Hefteintrag zum Download - nur AB als) pdf-Datei
    • 2.2.8 Wirkung von Drogen am Bsp. der Opiate. (Kein Hefteintrag, nur verkürzte Variante der Powerpointpräsentation) als pdf-Datei

3. Verhalten von Tier und Mensch

  • 3.1 Die Frage nach dem Warum +
  • 3.2 Einteilung von Verhalten +
  • 3.3 Verhalten mit hohem Anteil an angeborenen Mechanismen
    • 3.3.1 Der unbedingte Reflex als pdf-Datei
    • zu 3.3.1: ausgefülltes AB vom monosynaptischen Reflexbogen als pdf-Datei
    • Netzfundstück 1: yt-Video: verschiedene Reflexe, die ein Arzt überprüft (3:48min)
    • weitere Netzfundstücke: Eigenreflexe auf Wikipedia und Fremdreflexe auf Wikipedia
    • 3.3.4 Instinkthandlungen
    • Teil 1: Ablauf und Bedingungen als pdf-Datei
    • Teil 2: Attrappenversuche als pdf-Datei
    • Achtung! Das Schulbuch liegt hier falsch: Die Versuche von Eypasch und Zippelius widerlegen NICHT das Schlüsselreiz-Konzept von Tinbergens Versuchen!!! DEFINITIV NICHT!!!
    • Teil 3: Angeboren oder erlernt? als pdf-Datei
    • 3.3.5 angeborene Verhaltensweisen beim Menschen als pdf-Datei
  • 3.4 Verhalten mit einem hohen Anteil an erworbenen/erlernten Mechanismen +
    • 3.4.1 Instinkt-Dressur-Verschränkung +
    • 3.4.2 Prägung: Eine einfache Form des Lernen alspdf-Datei
    • 3.4.3 Die klassische Konditionierung alspdf-Datei
    • 3.4.4 Die operante/instrumentelle Konditionierung als pdf-Datei

4. Sozialverhalten
4.1 Kommunikation +
4.2 Kosten und Nutzen des Zusammenlebens als pdf-Datei
4.3 Aggressionsverhalten +
4.4 Aggressionskontrolle +
4.5 Sexualverhalten als pdf-Datei

Damit ist das Skript "Biologie - Q11 + Q12 komplett.

Herzlichen Glückwunsch! Danke für euer Durchhaltvermögen und viel Erfolg für die anstehenden Prüfungen.

Lernstoff für angekündigte Leistungsnachweise

- alle geforderten Leistungsnachweise erledigt -

Eigenverantwortliches Arbeiten

EvA am 10.11.2020

Am Montag, 09.11. wurde eine Nachricht über den Schulmanager verschickt, um euch für Di, 10.11. mit einem Arbeitsauftrag zu versorgen, da ich aufgrund einer Fortbildung keinen Präsenzunterricht bei euch durchführen kann. Hier findet ihr die Lösungen zu den Aufgaben.

Skizzieren Sie den Versuch von Miller und Urey und seine Bedeutung für die Entstehung des Lebens auf der Erde!

Wenn man einen Versuch skizzieren soll, dann ist damit gemeint, alle Teile dieses wissenschaftlichen Experiments kurz darzustellen. Ähnlich wie in einer naturwissenschaftlichen Seminararbeit gehören dazu auf jeden Fall die Teile: Versuchsaufbau bzw. Material und Methoden (hier sollte beschrieben werden, WAS gemacht wurde oder WIE der Versuch aufgebaut war) und Ergebnisse (hier sollten die Ergebnisse beschrieben werden, allerdings ohne bereits eine Interpretation oder Wertung vorzunehmen).
Ich empfehle dringend, die Interpretation der Ergebnisse bzw. die Schlussfolgerungen, die man aus dem Versuch ziehen kann, von der eher nüchternen und objektiven Beschreibung des Versuchsaufbaus und den beobachtbaren Ergebnissen zu trennen! Überprüft jetzt, ob eure Aufzeichnungen mit diesen Empfehlungen übereinstimmen. Klickt dann erneut auf den folgenden „Lösung“-Button.

Versuchsaufbau / Material und Methoden:
Bei dem Versuch wurden die Bedingungen der Ur-Erde simuliert (1 BE): In einem abgeschlossenen System (1 BE) wurden anorganische Stoffe (1 BE) wie Methan, Ammoniak, Kohlenstoffdioxid, Wasser und Wasserstoff (insg. 1 BE) an verschiedenen Stellen erhitzt und abgekühlt (1 BE), zusätzlich wurden mit Elektroden elektrische Entladungen (1 BE) erzeugt, die atmosphärische Blitze simulieren sollten. In regelmäßigen Abständen wurden Proben aus dem Gemisch entnommen und analysiert (1 BE).
Skizze (1 BE):
1750 MillerUrey Skizze ML.jpg

Hinweis: Bei der vorliegenden Aufgabenstellung liegt kein Schwerpunkt auf dem Anfertigen einer Zeichnung. Sollte in der Aufgabenstellung allerdings z.B. folgende Formulierung enthalten sein: „Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung vom Versuchsaufbau an!“, dann kann die Zeichnung durchaus auch mit 5-6 BE bewertet werden.
Ergebnisse:
Nach wenigen Tagen fanden sich in dem Gemisch organische Moleküle (1 BE) wie z.B. Aminosäuren, DNA-Bausteine und Kohlenhydrate (insg. 1 BE).
Interpretation / Schlussfolgerung:
Allein die Bedingungen auf der Ur-Erde haben ausgereicht, um aus rein anorganischen Substanzen organische Bausteine entstehen zu lassen, die in nahezu allen heute bekannten Lebewesen vorkommen (2 BE).




Beschreiben Sie eine gängige Theorie zur Entstehung von Chloroplasten und Mitochondrien. Gehen Sie dabei auch auf die molekularen Aspekte ein, die diese Theorie stützen.

Die Endosymbionten-Theorie (1 BE) beschreibt die Entstehung von Chloroplasten (bzw. Plastiden, einem Überbegriff, zu dem auch die Chloroplasten gezählt werden) und Mitochondrien nach folgendem Muster:
Größere Zellen, die nur anaerob Energie gewinnen konnten (1 BE), nahmen durch Endozytose (1 BE) aerobe Bakterien (1 BE) auf, die jedoch nicht verdaut wurden (1 BE), sondern fortan symbiotisch im Inneren der größeren Zelle weiterlebten (1 BE). Im Laufe der Zeit entwickelten sich daraus die Mitochondrien. Der Vorteil für die größere Zelle bestand nun darin, mit Hilfe von Sauerstoff deutlich effektiver Energie gewinnen zu können (1 BE). Hinweis: s. Kap. 2.3.5 und 2.3.6 der Q11

Im Buch wird nun geschrieben, dass die aufgenommenen aeroben Bakterien auch einen Vorteil hätten, weil sie in einer konkurrenzarmen, ressourcenreichen Umwelt (der Zelle, die sie auffressen wollte) leben. – Ob das für die aeroben Bakterien tatsächlich „so toll“ ist, kann man meiner Meinung nach schlecht beurteilen. Fakt ist: Dieses System (große, anaerobe Zelle nimmt aerobes Bakterium auf, verdaut es aber nicht, sondern tauscht mit ihm Stoffwechselprodukte aus) scheint im Vergleich zu anderen Lebewesen einen großen „Fortpflanzungserfolg“ gehabt zu haben.

Chloroplasten entstanden auf ähnlichem Weg durch die Aufnahme von fotoautotrophen Bakterien (1 BE).

Belege für diese Theorie:

  • Chloroplasten (Plastiden) und Mitochondrien besitzen eine doppelte Membran, von denen die äußere eher eine eukaryotische Zusammensetzung aufweist, die innere eher eine prokaryotische. Dies würde mit dem Vorgang der Endocytose gut zusammenpassen: Dabei wird ein Nahrungspartikel (hier: aerobes oder fotoautotrophes Bakterium) von der größeren Zelle umflossen und dabei in deren Zellmembran "verpackt".
  • Chloroplasten und Mitochondrien können sich unabhängig von ihrer "Wirtszelle" teilen.
  • C. und M. besitzen eigenes Erbgut, in Form von ringförmiger DNA.
  • C. und M. besitzen auch eigene Ribosomen, die eher denen von Prokaryoten ähneln und daher auch von Antibiotika gehemmt werden, die normalerweise zur Bekämpfung von Bakterien eingesetzt werden.


Distanz-Unterricht

Distanz-Unterricht (Mittwoch, 27.01.)

Heute dürft ihr euch selbst beschäftigen.

  • bis 08:15 Uhr Auf Arbeitsauftrag im SM antworten, um Anwesenheit zu bestätigen
  • bis 08:45 Uhr: Arbeitsauftrag erfüllen:

Über den Schulmanager bekommt ihr um 07:50 Uhr einen ausführlichen Arbeitsauftrag geschickt. Er enthält auch zwei Anhänge, die aus urheberrechtlichen Gründen nur in geschlossenen Gruppen zu Unterrichtszwecken verbreitet werden dürfen und daher hier nicht ins WIKI gestellt werden können. Hier noch einmal der Wortlaut des Arbeitsauftrags (die benötigten Videos werden morgen hier verfügbar sein:

Lest die folgenden Arbeitsaufträge für heute erst einmal komplett durch, bevor ihr startet:
1. Ihr braucht heute einen Partner. Ihr könnt auch zu dritt oder viert arbeiten. Noch größere Gruppen werden aber ineffektiv. Im Notfall könnt ihr auch alleine arbeiten. – Wird aber dann aber eben nur halb so spaßig.
2. Schaut zunächst das einleitende Video auf eurer Wiki-Seite!
3. Wenn ihr zu zweit seid, dann lädt einer von euch „Das Bild“, der andere „Der Text“ herunter (im Anhang). Wenn ihr mehr Personen seid: Jede Datei muss in der Gruppe mindestens einmal enthalten sein.
4. Diejenigen, die „Das Bild“ haben, schreiben in Stichpunkten auf, was sie sehen, also was Schritt für Schritt an der Synapse passiert. Diejenigen die „Der Text“ haben, stellen in mindestens drei zeitlich aufeinander folgenden Skizzen die beschriebenen Prozesse dar.
5. Tauscht eure Werke aus (z.B. als Foto über einen Messenger), sprecht über unklare Punkte und gebt euch gegenseitig ein ausführliches Feedback! (Bitte kein Feedback in Form von „Das hast Du aber ganz toll gemacht… auch wegen den Farben und so…“. FACHLICH! SACHLICH! FUNDIERT! Bitte.
6. Schaut das „Erklärvideo“ auf eurer WIKI-Seite und überprüft, ob eure Skizzen bzw. Stichpunkte korrekt sind!
7. Bitte bereitet euch auf die nächste Doppelstunde vor, indem ihr euch kurz Montagnachtmittag diese Inhalte erneut ins Gedächtnis ruft. Die nächste Einheit baut fundamental darauf auf.

Viel Spaß!

Hinweis: Die anhängenden Dateien können aus Urheberrechtsgründen nicht im WIKI zur Verfügung gestellt werden, sondern dürfen nur über geschlossene Kanäle im Rahmen des Unterrichts verwendet werden.


Video "Einleitendes Video":




Video "Erklärvideo":



Distanz-Unterricht (Dienstag, 26.01.)

MS-Teams-Konferenz

  • 09:45 - 10:15 Uhr Besprechung der Hausaufgabe (AB)
  • 10:15 - 11:15 Uhr Weiterleitung des Aktionspotentials, Codierung von Information mittels AP-Frequenz (Hefteinträge unten verfügbar)

Distanz-Unterricht (Mittwoch, 19.01.)

Heute dürft ihr euch selbst beschäftigen.

  • bis 08:15 Uhr Auf Arbeitsauftrag im SM antworten, um Anwesenheit zu bestätigen
  • - 08:45 Uhr: Bearbeiten der Übungsaufgaben: pdf-Datei
  • Bitte die Übungsaufgaben tatsächlich schriftlich (wenigstens stichpunktartig) bearbeiten. Kontrolle in der nächsten Stunde.

Distanz-Unterricht (Dienstag, 18.01.)

MS-Teams-Konferenz

  • 09:45 - 10:15 Uhr Besprechung der Hausaufgabe (AB)
  • 10:15 - 10:45 Uhr Neuer Stoff (Hefteinträge unten verfügbar): Das Aktionspotential. Bitte AB bereithalten (im MS-Teams-Team) oder hier pdf-Datei
  • 10:45 - 11:15 Uhr Aufgaben

Distanz-Unterricht (Mittwoch, 13.01.)

  • 08:00 - 08:30: Hausaugabe machen/vorbereiten (s. unten bei Hefteinträgen)
  • 08:30: BBB-Konferenz: Anwesenheitskontrolle

Distanz-Unterricht (Dienstag, 12.01.)

Notfallprogramm (falls kein Zugriff auf BBB-Konferenz):
Lest im Buch (Nautilus) die Seiten 5+6 zur Wiederholung und dann
S. 10-12

Distanz-Unterricht (Mittwoch, 16.12.)

Ihr erhaltet am Mittwoch um 08:00 Uhr einen Arbeitsauftrag über den Schulmanager, der beschreibt, wie ihr mit diesen Versuchen umzugehen habt.


Versuch 1

Einleitung:
Im Unterricht wurde in der letzten Stunde auch über die unterschiedlichen Geschwindigkeiten gesprochen, mit denen sich elektrische Erregung entlang von Neuronen fortpflanzt. Hier ein Versuch zum Abschätzen dieser Geschwindigkeit.

Material:
Eine weitere Person, ein Lineal von mind. 30cm Länge, flexibles Maßband

Versuchsdurchführung:
Eine Person wird zur Testperson, eine weitere zur/m Versuchsleiter/in. Die/Der Versuchsleiter/in hält das Lineal mit Daumen und Zeigefinger fest, ungefähr in einem Meter über dem Boden, so dass es senkrecht nach unten hängt. Das Ende an dem 0cm steht, soll unten hängen.
Die Testperson positioniert ihren Daumen und Zeigefinger leicht gespreizt genau an diesem 0cm-Punkt, ohne jedoch das Lineal zu berühren. Dann lässt die/der Versuchsleiter/in das Lineal plötzlich los. Die Testperson muss versuchen, durch Schließen von Daumen und Zeigefinger das Lineal zu fangen.
Hier ein Video, welches den Vorgang dokumentiert (die/der Versuchsleiter/in ist in dem Video nicht zu sehen):



Auswertung und Ergebnis:
Anhand der Strecke, die das Lineal gefallen ist, bevor es gefangen wurde, kann man die „Reaktionszeit“ in Sekunden abschätzen:

Bio Reaktionszeit Lineal.jpg
Führt diesen Versuch 10x aus und errechnet den Mittelwert. Messt nun die Strecke vom Auge ins Rückenmark, durch den Arm in die Finger. Diese Strecke entspricht ungefähr dem Weg, den die elektrische Erregung zurücklegen muss. Berechnet daraus die Geschwindigkeit der Erregungsweiterleitung!

Arbeitsauftrag: Folgende Punkte sind per Schulmanager zu übermitteln:

  • Der Mittelwert der Messwerte
  • Der Rechenweg zur Berechnung der Geschwindigkeit
  • Eine Fehlerabschätzung (ca. 1/4 Seite Text): Was verfälscht den Geschwindigkeitswert?



Versuch 2

Einleitung 2:
Eine wichtige Aufgabe, die Neuronen leisten, ist die Weiterleitung von Schmerzsignalen.

Material 2: Reißnagel, Küchenwaage
Durchführung: Legt einen Reisnagel so auf eine Küchenwaage, dass die Spitze nach oben zeigt. Nehmt dann euren Kleinen Finger und drückt mit zunehmender Kraft auf den Reisnagel. Notiert das Gewicht, welches von der Waage angezeigt wird an dem Punkt, an dem ihr den Schmerz gerade noch aushalten könnt. Bitte übertreibt nicht. Wenn Blut fließt, habt ihr etwas falsch gemacht!
Wiederholt den Versuch mit eurer Ferse!

Arbeitsauftrag: Folgende Punkte sind per Schulmanager zu übermitteln:

  • Der Wert vom kleinen Finger
  • Der Wert von der Ferse
  • Eine Begründung, die nachvollziehbar aufzeigt, warum sich die Werte (deutlich) unterscheiden (1/2 Seite Text)

Abitur

Kolloquium: Themenbereiche der einzelnen Semester

Die Themenbereiche für die einzelnen Semester müssen vom Fachbetreuer (WEB) jedes Jahr genehmigt werden. Heuer ist das noch nicht geschehen! Ich habe vor, die unten stehende Liste - die sich am Vorjahr orientiert - dem Fachbetreuer zur Genehmigung vorzulegen. Solange ist diese Liste als vorläufig zu betrachten. Sollten sich Änderungen ergeben, erfahrt ihr das hier rechtzeitig.

Semester 11/1

Thema 1: Organisation und Funktion der Zelle

  • Kap. im Skript: 1. Strukturelle Grundlagen des Lebens bis1.3.3 Einflussfaktoren auf die Enzymaktivität
  • Buch S. 16 – 24, 26 – 29

Thema 2: Stoffaufbau durch Fotosynthese

  • Kap. im Skript: 2. Stoffwechselvorgänge bis2.2.4 Die lichtunabhängige Reaktion
  • Buch S. 32–33, 34, 36–43, 47

Thema 3: Stoffabbau (Zellatmung)

  • Kap. im Skript: 2.1 bekannte Begriffe + 2.3 Der Abbau von Glukose zur Energiegewinnung bis 2.3.6 Wozu Gärung
  • Buch S. 32 – 33, 48 – 53



Semester 11/2

Thema 1: Zyto-, klassische und Humangenetik

  • Kap. im Skript: 3. Genetik bis 3.3.4.5 Genommutationen
  • Buch S. 60 – 61, 82, 84 – 85, 88 – 105, 108 – 110

Thema 2: Molekulargenetik und Gentechnik

  • Kap. im Skript: 3.4 Molekulargenetik bis 3.5.1 Gentechnische Werkzeuge und Verfahren, Teil 3
  • Buch S. 60 – 61, 63 – 79, 110, 112 – 123

Thema 3: Populationswachstum und Biodiversität

  • Kap. im Skript: 4. Populationswachstum und Biodiversität bis >4.3 Anthropogene Einflüsse
  • Buch S. 74 - 80 (12)*, 82 - 85 (12)*, 88 - 92 (12)*
(12)*: Aufgrund einer Lehrplanumstellung findet man diese Kapitel im Buch der 12. Klasse



Semester 12/1

Thema 1: Evolution

  • Kap. im Skript: 1. Evolution bis 1.6.4 Koevolution
  • Buch S. 14, 16-25, 28-43, 48-49, 52-53

Thema 2: Vom Molekül zum Mensch (chem. Evolution, früheste biologische Evolution, Evolution des Menschen)

  • Kap. im Skript: 1.7 Chemische Evolution bis 1.9.3 Evolutionstheorien zur Menschwerdung
  • Buch S. 44-47, 56-67

Thema 3: Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens

  • Kap. im Skript: 2. Anatomische und physiologische Grundlagen des Verhaltens bis 2.2.8 Wirkung von Drogen am Bsp. der Opiate
  • Buch S. 132-139 (11)*, 142-147 (11)*
(11)*: Aufgrund einer Lehrplanumstellung findet man diese Kapitel im Buch der 11. Klasse



Semester 12/2

Thema 1: Ethologie: Verhalten mit hohem Anteil an angeborenen Mechanismen: u.a. Reflex u. Instinktverhalten

  • Kap. im Skript: 3. Verhalten von Tier und Mensch bis 3.3.5 Angeb. Verhaltensweisen beim Menschen
  • Buch S. 98-105, 152-153

Thema 2: Ethologie: Verhalten mit hohem Anteil an erlernten Mechanismen: u.a. Prägung u. Konditionierungen

  • Kap. im Skript: 3. Verhalten von Tier und Mensch bis 3.2 Einteilung von Verhalten + 3.4 Verhalten mit einem hohen Anteil an erworbenen Mechanismen bis 3.4.4 Die operante/instrumentelle Konditionierung
  • Buch S. 98-99, 106-112

Thema 3: Sozialverhalten

  • Kap. im Skript: 4. Sozialverhalten bis 4.5 Sexualverhalten
  • Buch S. 116-149

Schwerpunktwahl

Bitte überprüfen und Unstimmigkeiten umgehend bei mir melden!
rot: Ausgeschlossene Lerninhalte
grün: Schwerpunkt (Aus diesem Bereich wird ein Referats-Thema gestellt)

Datei:Abi21 Kollo2b3 Übersicht.jpg

Hinweise zum Kolloquium

Beispiel-Kolloquium (Schwerpunkt "Ethologie: Verhalten mit hohem Anteil an erlernten Mechanismen", Semester 12/2)

ausgehändigtes Material für die Vorbereitungszeit

Der folgende gekürzte Bericht wurde von einer Journalistin in einer wöchentlich erscheinenden Frauen-Zeitschrift veröffentlicht:

Ich nehme meinen Hund immer mit ins Büro. Er hat dort ein Körbchen, in dem er auch während der ganzen Zeit liegen bleibt. Gelegentlich lasse ich ihn auf einen Befehl hin zu mir kommen und belohne ihn mit einem Leckerli aus einer Dose, die in der untersten Schublade meines Schreibtischs steht. Normalerweise schläft er und lässt sich durch nichts und niemand stören. Weder wenn Leute ins Büro herein marschiert kommen, noch wenn ich genervt und laut fluchend nach irgendwelchen Notizen suche.
Interessanter Weise spitzt er jedoch sofort die Ohren und setzt sich aufrecht hin, sobald ich die Schublade mit den Leckerli öffne.

Erarbeiten Sie ein 10minütiges Referat, indem Sie das im fett gedruckten Teil des Berichts beschriebene Verhalten des Hundes interpretieren und unter ethologischen Gesichtspunkten mit anderen Verhaltensweisen vergleichen.


Bearbeitungshinweise

Man erkennt hier glaube ich ganz gut, wie offen ein Referatsthema im Prinzip formuliert ist. Man KANN nahezu alles einbauen, was in dem Semester unterrichtet wurde.
Um eine SEHR GUTE Bewertung zu erhalten, reicht es jedoch nicht, bloß Faktenwissen aneinanderzureihen. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit die Inhalte logisch zu gliedern, einen roten Faden durch das Referat zu spinnen und nachvollziehbar Schwerpunkte zu setzen.


Negativbeispiel: Wer hier sein Referat beginnen würde mit:
„Also, folgende Verhaltensweisen haben wir besprochen: unbedingter Reflex, Erkoordination, klassische Konditionierung, operante Konditionierung. Ich fange mal mit dem unbedingten Reflex an. Es gibt eine Muskelspindel, die registriert die Dehnung des Muskels bei einem Schlag auf die Sehne unterhalb des Knies.
[...]
Und hier bei dem Hund liegt eine klassische Konditionierung vor. Das Öffnen der Schublade ist zunächst ein neutraler Reiz, [...]“

würde keine SEHR GUTE Bewertung erhalten (in dem Bereich „Aufbau, Gliederung“ wahrscheinlich nicht mal mehr AUSREICHEND)

Eine bessere Möglichkeit das Referat aufzubauen, wäre z.B.:

  • Zunächst die klassische Konditionierung an diesem Beispiel erläutern. Dazu am besten die allgemeine Form einer klassischen Konditionierung aufzeigen, dann unter Textbezug den vorliegenden Fall auf die allgemeine Form transferieren. Evtl. mit einem weiteren Beispiel unterfüttern (z.B. Pawlows Glöckchen-Speichel-Versuch).


Um diese Verhaltensweise zu VERGLEICHEN, gibt es mehrere Möglichkeiten. VERGLEICHEN heißt Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausstellen. Man könnte nach der Interpretation z.B. folgendermaßen überleiten:

  • Bei der klassischen Konditionierung spielt Erfahrung eine wichtige Rolle, es wird eine neue Reizsituation erlernt, die mit einer bestehenden Reiz-Reaktions-Kette verknüpft wird. Eine Verhaltensweise, bei der Erfahrung kaum eine Rolle spielt, wäre der unbedingte Reflex: [...]


Falls noch Zeit ist, könnte man über folgende Brücke die Erbkoordination noch ansprechen:

  • Der unbedingte Reflex ist angeboren und läuft nach einem starren Muster ab. Etwas flexibler sind Erbkoordinationen bzw. Instinktverhalten: [...]


oder man leitet über zu Möglichkeiten, Verhaltensweisen daraufhin zu testen, ob sie angeboren oder erlernt sind:

  • Der unbedingte Reflex läuft nach einem starren Muster ab und ist angeboren. Beweise dafür liefern Kaspar-Hauser-Versuche oder Kaspar-Hauser-Bedingungen: [...]


Ganz toll wäre es natürlich, wenn man zum Schluss des Referats noch mal auf den Anfangspunkt zurück kommt (geht aber nicht immer). Hier z.B.:

  • Bei einem Hund kann man natürlich keine Kaspar-Hauser-Versuche durchführen. Der Hund stammt von sozial stark strukturiert lebenden Vorfahren ab (Anknüpfungspunkt an anderes Kapitel: „Sozialverhalten“ – das macht sich immer hervorragend!). Isoliert man solche Tiere von Artgenossen treten in der Regel Verhaltensstörungen auf [...]