Die rechtliche Stellung Minderjähriger - Übung

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1) LearningApp-Kreuzworträtsel


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2) 1,2 oder 3 - Multiplechoice-Quiz

Der Säugling Marcel erbt von seinem Onkel Max per Testament zwei große Wohnhäuser. Kann Marcel dieses Vermögen erben? (!Nein. Marcel ist zwar rechtsfähig, erben kann man aber erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres.) (Ja. Marcel ist von Geburt an rechtsfähig und hat das Recht zu erben.) (!Nein. Marcel ist beschränkt rechtsfähig und benötigt dazu die Zustimmung seiner Eltern.)

Der 6-jährige Jan nahm kürzlich heimlich Geld aus seinem Sparschwein und kaufte davon im benachbarten Bäckerladen eine Menge Süßigkeiten. Können die Eltern vom Geschäftsinhaber das Geld zurückverlangen? (!Nein. Bruno ist beschränkt geschäftsfähig und kann mit seinem Ersparten machen was er will.) (!Nein. Bruno ist zwar geschäftsunfähig, Süßigkeiten dürfen aber auch Kleinkinder kaufen.) (Ja. Bruno ist geschäftsunfähig und seine Willenserklärung daher nichtig.)

Die 17-jährige Madeleine ließ sich bei einer Comicmesse zu einem Kauf einer Comicbuchreihe überreden. Der Gesamtpreis beträgt auf der Messe nur 150€ statt 200€. Ist der Abschluss rechtsgültig? (!Er ist wirksam. Die 17-jährige hat aufgrund der Preissenkung einen echten Vorteil.) (!Er ist unwirksam. Geschäfte von Minderjährigen mit Vertretern sind grundsätzlich nicht wirksam.) (Er ist schwebend unwirksam. Der Abschluss bedarf der Zustimmung.)

Der 14-jährige Stefan kauft ein Fahrrad. Er zahlt von dem Kaufpreis (200€) 50€ von seinem eigenen Taschengeld an. Den Rest möchte er in Raten zahlen. Ist der Kaufvertrag wirksam? (!Der Kaufvertrag ist wirksam. Stefan kann den Rest auch von seinem Taschengeld zahlen.) (Der Kaufvertrag ist unwirksam. Der Taschengeldparagraph zählt nur für Bargeschäfte.) (!Der Kaufvertrag ist unwirksam. Jugendliche dürfen nur Dinge für maximal 100€ kaufen.)


3) Lotto-Fall

Der 16 jährige Hans spart sich immer etwas von seinem Taschengeld, das er monatlich in Höhe von 30 Euro von seinem Vater bekommt. Als er auf diese Weise 100 Euro zusammengespart hat, kauft er sich in der Klassenlotterie ein Los und gewinnt 5.000 Euro. Mit diesem Geld kauft er sich ohne Wissen seiner Eltern eine wertvolle Stereoanlage.

Als die Eltern hiervon erfahren, verlangen sie von dem Elektrohändler, dass dieser die Stereoanlage zurücknimmt und die 5.000 Euro wieder zurückzahlt. Dieser weigert sich mit der Begründung, die 5.000 Euro hätten Hans zur freien Verfügung gestanden, und jeder Vertrag, der mit solchen Mitteln erfüllt wird, sei wirksam.

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