6f 2023 24/Biologie/Station2: Unterschied zwischen den Versionen

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=Tonhöhen und Lautstärke=
==Der Hörvorgang==
Die Hörschnecke hat einen Durchmesser von 2 mm und ist  spiralig  gewunden. Um den Hörvorgang besser verstehen zu können,  muss  man sich  die  Hörschnecke ausgerollt  vorstellen. Sie besteht aus  drei  flüssigkeitsgefüllten Gängen, wobei der mittlere Gang (Schneckengang) der Sitz der Hörsinneszellen ist. Der obere und untere  Gang  stehen über  eine  kleine Öffnung  in  Kontakt.


<br />{{Box|Finde heraus|an welcher Stelle der Schnecke hohe Töne bzw. tiefe Töne wahrgenommen werden. Sieh dir dazu die Ebene „Tonotopie“ an. Hier kannst du wieder den hohen bzw. tiefen Ton über das Lautsprecher-Symbol anschalten.|Hervorhebung1
<br />{{Box|Übernehme die Skizze in dein Heft|Übernehme die Skizze der AUSGEROLLTEN Schnecke so genau wie möglich und beschrifte diese mit Fachbegriffen|Üben
}}<br />{{Box|Markiere dies|in deiner Skizze der ausgerollten Hörschnecke durch Pfeile und den Begriffen „hoher Ton“ bzw. „tiefer Ton“!|Üben
}}
}}




Woran erkennt unser Ohr ob ein Ton laut/ leise oder hoch/ tief ist?
[[Datei:Schnecke.png|alternativtext=|zentriert|rahmenlos|779x779px]]


Den Unterschied macht die Physik:
Je mehr Schwingungen pro Sekunde vorkommen, desto höher ist der Ton. Zu  Beginn  der Hörschnecke ist  die  Grundmembran schmal  und  dick und  schwingt daher nur bei hohen Frequenzen. Zum Ende hin wird sie breit und dünn und schwingt daher mit niedriger Eigenfrequenz.


Die Lautstärke eines Tons kommt durch den Schalldruck (auch als Schallpegel bekannt) zustande. Je höher die maximale Auslenkung der Schwingung − die Amplitude − ist, desto lauter ist der Ton. Je höher die Auslenkung desto stärker ist natürlich auch die Auslenkung der Deckmembran und folglich der Härchen.
Bei einem  Schallereignis wird die Schwingung vom Steigbügel auf das ovale Fenster übertragen.  Der Steigbügel  drückt das  ovale  Fenster in die  Flüssigkeit  des oberen  Ganges.  Dadurch entsteht eine Druckwelle, die sich entlang der flüssigkeitsgefüllten Gänge ausbreitet. Die Wanderwelle führt dazu, dass Härchen der Sinneszellen im Schneckengang abgenickt werden,  also eine  Erregung stattfindet und diese über den Hörnerv weitergeleitet wird.  {{Box|Sieh dir|die passende Animation an. Klicke hierzu unten in der Menuleiste auf Schnecke und anschließend auf einen Ton oben links. Finde den Ort, andem die Sinneshärchen gekrümmt werden.|Hervorhebung1
}}




{{Box|Ergänze|folgenden Lückentext ins Heft|Üben
{{Box|Erstelle ein Fließdiagramm,|indem der Hörvorgang kurz und knapp erläutert wird.|Üben
}}<br />
}}  


<div class="lueckentext-quiz">
[[Datei:Diagramm.png|zentriert|gerahmt]]


Die Tonhöhe wird durch den '''Ort''' der ausgelenkten Härchen unterschieden.
Vorne: '''hohe''' Töne, hinten: '''tiefe''' Töne.
Die Lautstärke wird durch die '''Stärke''' der Auslenkung der Härchen unterschieden.


</div>




Nehme dir ein AB vom Pult und klebe es ein. Ordne jedem Bild je hoher/tiefer Ton und lauter/leiser Ton zu.
{{Box|Idee|Der Lückentext liefert die eine Hilfestellung dazu|Unterrichtsidee
 
}}
[[Datei:Bild4.png|zentriert|rahmenlos]]
<div class="lueckentext-quiz">
 
Der Steigbügel klopft gegen das '''ovale Fenster''' und erzeugt so eine  '''Wanderwelle''' in der Flüssigkeit • Auslenkung des '''Schneckenganges''' • Krümmung der '''Härchen''' der Sinneszellen • Erzeugung eines '''elektrischen''' Signals
Skizziere selbst ein Schwingungsbild eines hohen Tones, der immer leiser wird.
</div>
 
<br />

Version vom 3. Oktober 2023, 06:50 Uhr

Der Hörvorgang

Die Hörschnecke hat einen Durchmesser von 2 mm und ist  spiralig  gewunden. Um den Hörvorgang besser verstehen zu können,  muss  man sich  die  Hörschnecke ausgerollt  vorstellen. Sie besteht aus  drei  flüssigkeitsgefüllten Gängen, wobei der mittlere Gang (Schneckengang) der Sitz der Hörsinneszellen ist. Der obere und untere  Gang  stehen über  eine  kleine Öffnung  in  Kontakt.


Übernehme die Skizze in dein Heft
Übernehme die Skizze der AUSGEROLLTEN Schnecke so genau wie möglich und beschrifte diese mit Fachbegriffen



Bei einem  Schallereignis wird die Schwingung vom Steigbügel auf das ovale Fenster übertragen.  Der Steigbügel  drückt das  ovale  Fenster in die  Flüssigkeit  des oberen  Ganges.  Dadurch entsteht eine Druckwelle, die sich entlang der flüssigkeitsgefüllten Gänge ausbreitet. Die Wanderwelle führt dazu, dass Härchen der Sinneszellen im Schneckengang abgenickt werden,  also eine  Erregung stattfindet und diese über den Hörnerv weitergeleitet wird. 

Sieh dir
die passende Animation an. Klicke hierzu unten in der Menuleiste auf Schnecke und anschließend auf einen Ton oben links. Finde den Ort, andem die Sinneshärchen gekrümmt werden.


Erstelle ein Fließdiagramm,
indem der Hörvorgang kurz und knapp erläutert wird.
Diagramm.png



Idee
Der Lückentext liefert die eine Hilfestellung dazu

Der Steigbügel klopft gegen das ovale Fenster und erzeugt so eine Wanderwelle in der Flüssigkeit • Auslenkung des Schneckenganges • Krümmung der Härchen der Sinneszellen • Erzeugung eines elektrischen Signals