11b 2023 24/Chemie/Stärke

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Version vom 16. Januar 2024, 09:20 Uhr von Melanie Lehr (Diskussion | Beiträge)
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Stärke

Struktur

Stärke ist ein Gemisch aus Amylose und Amylopektin. Beide bestehen aus bis zu 10.000 Glucopyranosebausteinen, die glykosidisch miteinander verknüpft sind.

  • 20% der Stärke macht die Amylose aus, hier sind die Glucopyranosebausteine nur α-1,4-glykosidisch verknüpft
  • Der größte Bestandteil der Stärke, zu dem sie zu rund 80% besteht, ist das Amylopektin. Bei diesem Riesenmolekül sind die D-Glucopyranosebausteine α-1,4-glykosidisch miteinander verknüpft. Hinzu kommt allerdings, dass an ca. jedem 25. Glucosebaustein eine α- 1,6-Verknüpfung auftritt. So entsteht ein verzweigtes Molekül.

In beiden Fällen kommt es zu den entscheidenden helicalen Strukturen, die für die Eigenschaften der Stärke verantwortlich sind. Diese schraubenartigen Windungen halten zusammen, da sich die Hydroxygruppen benachbarter Glucosebausteine über Wasserstoffbrückenbindungen anziehen. Hinweis: Hydrophile Teilchen, können sich in diesen Schrauben einlagern.


helicale Struktrausschnitte aus der Stärke



Hefteintrag
Bearbeite folgende Aufgaben

-  Skizziere einen Strukturausschnitt der Amylose und des Amylopektins ins Heft (ohne Helix) und beschreibe deren Strukturen in Worten


Eigenschaften

Erkläre folgende Eigenschaft:

Eine zu flüssig geratene Sauce wird mit Stärke versetzt und aufgekocht. Beim Abkühlen ist die Sauce deutlich dicker


Führe folgendes Experiment durch und erkläre es auf molekularer Ebene:


  • Gib in die Porzellanschale zwei Esslöffel Speisestärke.
  • Gib nun so viel Wasser hinzu, dass du eine nicht-newtonsche Flüssigkeit vor dir hast, d.h. bei Druck ist sie fest, ohne dagegen flüssig