Biologie 11/Distanzunterricht

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Distanzunterricht vor Weihnachten

Einheit zu Diyhbriden Erbgängen

Einheit "dihybride Erbgänge" (10.12.)

Lest zunächst S. 96 im Buch! Diese Seite baut auf den Inhalten der letzten Stunde auf. Es empfiehlt sich daher vor dem Beginn mit dieser Einheit zunächst noch einmal die Hefteinträge von letzter Stunde oder die Buchseiten 94 - 95 wenigstens zu überfliegen.
Fragen zum Text

Legt das Buch weg und bearbeite folgende Aufgaben:

  • Definiere den Begriff dihybrid?

Bei einem dihybriden Erbgang betrachtet man die Vererbung von zwei Merkmalen gleichzeitig.

  • Erkläre anhand des Beispiels im Buch (Erbsen), dass auch beim dihybriden Erbgang die 1. Mendelsche Regel angewendet werden kann!

Die 1. Mendelsche Regel besagt, dass die Nachkommen von reinerbigen Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, alle uniform (gleich) sind. Das ist hier der Fall: Die Individuen der F1-Generation sind alle gelb und glatt.


Bearbeitung des Arbeitsblattes
Nehmt das Arbeitsblatt von letzter Stunde zur Hand. Betrachtet die Rückseite (mit den Rindern). Hier soll ein dihybrider Erbgang dargestellt werden. Versucht (mit Bleistift) die Genotypen festzulegen, das Kreuzungsquadrat auszufüllen und schließlich anzugeben, in welchem Verhältnis welche Phänotypen in der F2-Generation auftreten! Hinweis: Die Eltern sind homozygot (reinerbig) bezüglich beider Merkmale.

  • Legt zunächst fest, welche Merkmale hier beobachtet werden!
  • 1. Die Fellfarbe: schwarz oder braun
  • 2. Ob das Tier weiße Flecken hat (gescheckt ist): gescheckt oder ungescheckt


  • Anhand der F1-Generation kann man erkennen, welche Merkmalsausprägung "dominant" über die andere ist, oder ob es eine "intermediäre" Variante gibt

In der F1-Generation sind alle schwarz und ungescheckt, also ist schwarz dominant über braun und ungescheckt dominant über gescheckt.


  • Legt jetzt sinnvolle und richtige Buchstaben für die Allele fest!
  • 1. Fellfarbe, z.B. B für schwarz und b für braun (Der Buchstabe S ist nicht so gut)
  • 2. Scheckung, z.B. M für ungescheckt und m für gescheckt (M für "Muster")


  • Gebt jetzt die Genotypen für die P-Generation an!
  • linkes Tier (schwarz, gescheckt): BB mm
  • rechtes Tier (braun, ungescheckt): bb MM


  • Geht davon aus, dass die betrachteten Gene auf unterschiedlichen Chromosomen liegen und daher frei verteilt werden können. Das bedeutet in den Keimzellen, die entstehen, muss immer ein Allel für die Fellfarbe und ein Allel für die Scheckung enthalten sein. Kombiniert dann die möglichen Keimzellen der beiden Elterntiere und bestimmt den Genotyp der Individuen aus der F1-Generation!
  • Keimzellen vom linken Tier: Nur möglich: B m
  • Keimzellen vom rechten Tier: Nur möglich: b M


  • Das Kreuzungsquadrat für die F2-Generation sollte nun nicht mehr schwierig sein. Überlegt euch alle möglichen Kombinationen für die Keimzellen der F1-Individuen. Tragt diese in die erste Zeile bzw. erste Spalte der Tabelle ein und kombiniert in den Zellen alles. Dann leitet aus den Genotypen die Phänotypen ab und gebt das Verhältnis an!

Mendel dihybrid Rinder ML.jpg