5e 2019 20/Von Erlebnissen erzählen/Hausaufgabe 2 Höhepunkt und Schluss formulieren

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Übung in der Schule


Hausaufgabe bis 22.1.

Schreibe den Höhepunkt der Erzählung zu Ende und verfasse einen kurzen Schluss.

(Die vorherige Handlung: Timm und Lisa stehen im Waschraum und holen die Wäsche aus der Waschmaschine. Dabei registriert Timm plötzlich eine große Spinne in der Waschmaschine.)

(...) Sie war haarig, schwarz, dick und hatte viele Augen und acht Beine. Timm schrie: „Igitt, eine fette Spinne!“ Da er eine Spinnenphobie hatte, wurde ihm auf einmal ganz schwindelig. Timm wurde ganz bleich im Gesicht.

Angsterfüllt malte er sich aus, was alles passieren könnte. Wie in einem Albtraum stellte er sich vor, dass er von ganz vielen großen Spinnen verfolgt würde, die ihn in ein Netz trieben, um ihn am Ende zu fressen. Bei dem Gedanken fühlte er, wie ihm sein Herz bis zum Hals schlug. Plötzlich riss ihn ein Kitzeln aus seinen Gedanken und er sah, wie die Spinne seinen Arm hinaufkrabbelte. (...)

Schülerbeispiele

Beispiel von Selina

Plötzlich riss ihn ein Kitzeln aus seinen Gedanken und er sah, wie die Spinne seinen Arm hinaufkrabbelte. Er schrie lauthals auf. Sofort schlug er mit seinem Arm um sich. Doch das alles half nichts. Die haarige Spinne krabbelte immer weiter nach oben. Es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter. ,,Was soll ich jetzt nur machen?", fragte er sich panisch. Schweißtropfen rannen ihm die Stirn hinunter. Tim hatte schreckliche Angst. Toausende, furchtbare Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Ohne zu wissen,was er da gerade tat, hüpfte Tim wild durch den Raum. Doch die Spinne setzte ihren Weg fort. Tim war schweißgebadet und kreidebleich. Seine Schreie wurden immer lauter. ,,Hilfe! hört mich jemand?" Doch niemand antwortete. Tim zitterte am ganzen Leib. Plötzlich spürte er, wie die hässliche Spinne auf seine Gesicht kletterte. Jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen!, dachte Tim verzweifelt. Tim grübelte und grübelte. Doch je länger er überlegte, desto weniger fiel ihm etwas ein. Das Ungeheuer hatte nun seine Nasenspitze erreicht. Tims Herz raste jetzt schneller denn je. Auf einmal schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte einen perfekten Plan. Tim nahm all seinen Mut zusammen und hob mühevoll seine Hand. Die Spinne starrte ihm nun direkt ins Gesicht. Jetzt oder nie! Tim führte seine Hand neben sein Gesicht und schleuderte die Spinne im hohen Bogen davon. Ohne zu überlegen undn so schnell er konnte, rannte Tim die Treppen hinauf, durch die Tür ins Wohnzimmer. Mit letzter Kraft schlug er die Tür hinter sich zu. Ein Stein fiel ihm vom Herzen. Er hatte es geschafft. Nun kam seine Mutter zu ihm und fragte: ,,Was ist passiert?" Tim erzählte ihr die ganze Geschichte. Sie schloss ihn in die Arme. Einen kurzen Moment war es ganz still. Tim fühlte sich nun pudelwohl. ,,Ich bringe die Spinne jetzt nach draußen", sprach seine Mutter sanft. Tim lief erleichtert in sein Zimmer und es wurde doch noch ein wunderschöner Tag.


Beispiel von Leo

Timm schleuderte seinen Arm in der Luft, bis die Spinne herunterfiel. Schnell rannte er aus dem Zimmer in die Küche zu seiner Mutter, die den Schrei gehört hatte und fragte verwundert: ,,Was ist denn los?" Timm stotterte nur: ,,Spinne ... Arm ... wegrennen!" ,,Ok. Ganz ruhig! Was ist genau passiert?", fragte sie und beruhigte ihn. Er fing noch einmal an: ,,Da war eine Spinne in der Waschmaschine, die ist dann auf meinen Arm geklettert und dann bin ich weggerannt." Plötzlich rief seine Schwester Lisa: ,,Du kannst wieder kommen, Timm! Ich habe die Spinne rausgebracht!" Erleichtert antwortete Timm: ,,Gottseidank! ... Ich komme!", und dachte sich: Das war ja mal ein Schreck.

Beispiel von Ariana

Als er sah, dass die Spinne sich seinem Gesicht näherte, wurde er starr vor Angst. Mit stockender Stimme bat er, sehr aufgeregt, seine Schwester um Hilfe: ,,Lisa, Lisa ... Bitte hilf mir! D - d- die Spinne ..." Lisa reagierte sofort und nahm den Deckel der Waschmittelflasche. ,,Bleib ganz ruhig! Gleich ist es vorbei." Kurz darauf stülpte sie den Deckel über die Spinne und brachte sie zu dem offenen Fenster und ließ sie frei. Lisa sprach ihm zu: ,,Du kannst wieder ganz locker werden. Sie ist weg!" ,,Sicher?" ,,Ja, ganz sicher", antwortete sie ihm. Mit zitternden Knien setzte er sich in Bewegung und sie verließen zusammen den Raum. Timm dachte sich: ,,Mal wieder gut gegangen!"

Beispiel von Johanna

Er schrie laut auf. Die Spinne kletterte immer höher. Vergeblich versuchte er, sie abzuschütteln. Sie saß schon auf seiner Schulter. Timm bekam immer mehr Angst. Einzelne kleine Schritte wagte sich die Spinne voran, doch schließlich blieb sie sitzen. Timm spürte die haarigen Beine der Spinne auf seiner Schulter. Doch er traute sich immer noch nicht, sie anzusehen. Er schaute seine Hände an. Sie zitterten. Timm merkte, dass er schneller atmete als sonst. Dann fasste er seinen Mut zusammen und sah zur Spinne. Viele kleine Augen sahen ihn nun an. Doch diesen Anblick konnte er nicht lange ertragen. Schnell drehte Timm seinen Kopf. Er atmete ein und aus, wieder ein ... und dann schrie er so laut er konnte: ,,Hilfe! Lisa! Bitte hilf mir!" Keine Reaktion. Sie war weggerannt, als er die Spinne entdeckt hatte. Er schrie noch einmal, doch diesmal fast doppelt so laut: ,,Hallo? Kann mir jemand helfen? Hört mich jemand?" Wieder nicht. ...

Beispiel von Milla

Als er seine Augen langsam wieder öffnete, lag er auf dem Boden, weil er vor lauter Schreck ohnmächtig geworden war. Dann, als er seine Augen wieder ganz auf hatte, sah er, wie Lina erleichtert neben ihm saß. Lisa fragte, ob er vor diesen schwarzen Socken ohnmächtig geworden war. Dabei hielt sie ihm eine Socke direkt vors Gesicht. ,,Gottseidank war das keine echte Spinne!", entgegnete Timm.

Beispiel von Johanna

Er schrie: ,,Hilfe! Hilfe! Nehmt die Spinne von meinem Arm!!!" Seine Eltern bekamen nichts von alldem mit. ,,Wie?", schrie seine Schwester ihm zu. ,,Nimm sie runter!", platzte es erneut aus ihm heraus. Seine Schwester schnappte sich ein Handtuch und schwang es auf seinen Arm, sodass die Spinne vom Arm purzelte. Schweißgebadet starrte er immer noch auf die Spinne, die jetzt auf dem Boden lag. Jetzt schmiss seine Schwester das Handtuch auf die Spinne. Timm rannte nach oben in die Küche, nahm sich ein Glas aus dem Schrank und rannte wieder in den keler, um es über die große Spinne zu stellen. Nun fühlte Timm sich wieder richtig sicher.