Grundproblem
Die Umwelt ist ein freies Gut.
Freie Güter sind Güter, die von der Natur aus im Überfluss bereitgestellt sind und für jedermann frei verfügbar sind. Ihre Nutzung ist damit eigentlich nicht mit Kosten verbunden.
Unternehmen arbeiten gewinnorientiert und versuchen folglich Kosten zu senken. Insbesondere bei starker Konkurrenzsituation wird ein Unternehmen folglich eine kostengünstige, aber möglicherweise umweltbelastende Produktion einer umweltschonenden Variante vorziehen. (Bsp. Stahlwerk)
Auch Konsumenten wählen Verhaltensweisen sowie Konsumgüter, die ihren eigenen Nutzen maximieren (Bsp Film: großes, schnelles Auto, weite Flugreisen, billige Lebensmittel) aber die Umwelt schädigen.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist dieses Verhalten also zu erklären, da es den persönlichen Wohlstand erhöht.
Uns muss klar sein, dass jedoch jede Form von Konsum zu einer Belastung der Umwelt führt. Diese führen zu Nachteilen, welche die Allgemeinheit tragen muss. Dies sind externe Kosten.
Negative externe Kosten entstehen der Allgemeinheit, wenn beim Konsum bzw. durch die Produktion von Waren oder Dienstleistungen Kosten entstehen und dabei vom Verursacher kein Ausgleich vorgenommen wird.
Werden diese negativen externen Kosten bei dem Preis eines Gutes nicht berücksichtigt, versagt der Preismechanismus. Insbesondere die Lenkungsfunktion geht verloren. Viele Menschen konsumieren diese Güter, da sie eigentlich zu günstig sind. Die permanent zu große Nachfrage führt zu steigenden Umweltbelastungen.
In der Regel auch gerade die Bevölkerungsgruppen, die wenig Schutz erhalten (Entwicklungsländer, kleinere (wirtschaftlich unbedeutende) Unternehmen....). Aus moralischer, ethischer Sicht ist also das Konsumverhalten zu überdenken (vgl. die verschiedenen Verhaltensweisen/Einstellungen der Personen im Video)