10a Musik/Jazz: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Box| 1= Info | 2= '''Arbeitsauftrag2:''' ''Lasse diese [[https://www.youtube.com/playlist?list=PLIr9cL_Y9LN6WoPBmoVzJRT0qsbKkC81q| Playlist]] laufen, während du deinen Eintrag schreibst!''<br><br>
'''Arbeitsauftrag2:''' ''Lasse diese [[https://www.youtube.com/playlist?list=PLIr9cL_Y9LN6WoPBmoVzJRT0qsbKkC81q| Playlist]] laufen, während du deinen Eintrag schreibst!''<br><br>
 
Der Blues ist das weltliche Gegenstück der afroamerikanischen Musik zum Spiritual. Mitte des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA entstanden, ist er Ursprung des Jazz und in der Folge die wichtigste Quelle für alle seine Stilrichtungen. <br><br>
'''Hefteintrag:'''Der Blues ist das weltliche Gegenstück der afroamerikanischen Musik zum Spiritual. Mitte des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA entstanden, ist er Ursprung des Jazz und in der Folge die wichtigste Quelle für alle seine Stilrichtungen. <br><br>


Vorformen des Blues sind die Gesänge der Schwarzen („Worksongs“, „Shouts“, „Field Holler“) bei ihrer Arbeit auf den Feldern. Ursprünglich wurde er nur gesungen („archaischer Blues“). Eine instrumentale Begleitung (Gitarre, Mundharmonika) kam erst später hinzu.<br><br>
Vorformen des Blues sind die Gesänge der Schwarzen („Worksongs“, „Shouts“, „Field Holler“) bei ihrer Arbeit auf den Feldern. Ursprünglich wurde er nur gesungen („archaischer Blues“). Eine instrumentale Begleitung (Gitarre, Mundharmonika) kam erst später hinzu.<br><br>
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Der Blues behandelt die Themen Liebe und Liebeskummer, Rassendiskriminierung, Heimweh, Naturkatastrophen sowie Unglücke und Schicksalsschläge aller Art. Formal besteht er aus 12 Takten, harmonisch aus Tonika, Subdominante, Tonika, Dominante, Tonika. Melodisch mit den sog. Blue Notes (''kleiner Terz'' und ''Septime'' zusätzlich zu großen Terz und Septime in der Tonleiter) als charakteristischem Merkmal.<br><br> |3= Hervorhebung2}}
Der Blues behandelt die Themen Liebe und Liebeskummer, Rassendiskriminierung, Heimweh, Naturkatastrophen sowie Unglücke und Schicksalsschläge aller Art. Formal besteht er aus 12 Takten, harmonisch aus Tonika, Subdominante, Tonika, Dominante, Tonika. Melodisch mit den sog. Blue Notes (''kleiner Terz'' und ''Septime'' zusätzlich zu großen Terz und Septime in der Tonleiter) als charakteristischem Merkmal.<br><br> |3= Hervorhebung2}}


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''Die Blues-Skala in C mit den Blue-Notes E/Eb und Bb/H. Sie dient als Grundlage zur Improvisation.''<br>  
''Die Blues-Skala in C mit den Blue-Notes E/Eb und Bb/H. Sie dient als Grundlage zur Improvisation.''<br>  
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''Wenn du ein Instrument zur Verfügung hast, versuche diese Akkordverbindung in C-Dur zu spielen!''<br>
''Wenn du ein Instrument zur Verfügung hast, versuche diese Akkordverbindung in C-Dur zu spielen!''<br>
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'''T= Tonika'''<br>
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'''S= Subdominante'''<br>
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Der Blues zieht sich durch die gesamte Jazzentwicklung und ist in allen Stilarten und für jede Besetzung zu finden.
 
Man unterscheidet:<br>
-''Country Blues'' ( Blind Lemon Jefferson, Huddie William „Leadbelly“ Ledbetter)<br>
''-City Blues'' (Ida Cox, Bertha „Chippie“ Hill, Jimmy Witherspoon, Memphis Slim) <br>
- Moderner ''Urban Blues'' (Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, John Lee Hooker, B. B. King)<br>
 
-Der ''klassische Blues'' umfasst die Zeit von 1923–1928 mit Sängerinnen und Instrumentalisten wie Luis Armstrong .Ursprünglich eine Domäne der Farbigen, dann von den Weißen übernommen, ist er heute Allgemeingut der Jazzmusiker in aller Welt, hat den Weg von der Folklore zur modernen Kunstmusik beschritten und seit Mitte der 1950er Jahre die zeitgenössische populäre Musik beeinflusst.
Als Blueskomponist wurde W. C. Handy am bekanntesten („Memphis Blues“ 1909, „Loveless Blues“, „Saint Louis Blues“ 1914).<br>
''Immer wieder erfreuen sich Musiker und Produzenten an der kraftvollen Musik und den so charaktervollen Aufnahmen aus verganger Zeit. Oft lassen sich diese von den Klängen inspiriern, bekommen sie nicht aus dem Kopf und setzen sie dann in einen neuen, zeitgemäßeren Rahmen. So auch der Künstler Moby.
 
Der Blues lebt weiter... ''
 
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Version vom 12. Januar 2021, 21:33 Uhr

1.Einheit: Der Blues

T-Bone Walker:
“Im Grunde gibt es nur einen Blues. Das ist das zwölftaktige Harmonieschema. Den hast du zu interpretieren. Du schreibst einfach neue Worte darüber und improvisierst etwas anderes, und du hast einen neuen Blues.”


Introduktion

Arbeitsauftrag1: Sieh dir das unten stehende Video bis zum Zeitstempel 2:22 an. Notiere dir mind. 4 Punkte, die den Bluessound nach Messiahsez ausmachen! Gehe dabei auch auf Gitarre und Spielweise ein.



Info

Arbeitsauftrag2: Lasse diese [Playlist] laufen, während du deinen Eintrag schreibst!

Hefteintrag:Der Blues ist das weltliche Gegenstück der afroamerikanischen Musik zum Spiritual. Mitte des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA entstanden, ist er Ursprung des Jazz und in der Folge die wichtigste Quelle für alle seine Stilrichtungen.

Vorformen des Blues sind die Gesänge der Schwarzen („Worksongs“, „Shouts“, „Field Holler“) bei ihrer Arbeit auf den Feldern. Ursprünglich wurde er nur gesungen („archaischer Blues“). Eine instrumentale Begleitung (Gitarre, Mundharmonika) kam erst später hinzu.

Der Blues behandelt die Themen Liebe und Liebeskummer, Rassendiskriminierung, Heimweh, Naturkatastrophen sowie Unglücke und Schicksalsschläge aller Art. Formal besteht er aus 12 Takten, harmonisch aus Tonika, Subdominante, Tonika, Dominante, Tonika. Melodisch mit den sog. Blue Notes (kleiner Terz und Septime zusätzlich zu großen Terz und Septime in der Tonleiter) als charakteristischem Merkmal.


Ran an die Tasten!
Bluestonleiter.jpg

Die Blues-Skala in C mit den Blue-Notes E/Eb und Bb/H. Sie dient als Grundlage zur Improvisation.

Bluesshema.jpg


Wenn du ein Instrument zur Verfügung hast, versuche diese Akkordverbindung in C-Dur zu spielen!
T= Tonika
S= Subdominante

D= Dominante

{{Box| 1= Stile des Blues | 2= Arbeitsauftrag 3: Suche dir 2 der untenstehenden Personen heraus und höre dir jeweils ein Lied von ihr an! Der Blues zieht sich durch die gesamte Jazzentwicklung und ist in allen Stilarten und für jede Besetzung zu finden.

Man unterscheidet:
-Country Blues ( Blind Lemon Jefferson, Huddie William „Leadbelly“ Ledbetter)
-City Blues (Ida Cox, Bertha „Chippie“ Hill, Jimmy Witherspoon, Memphis Slim)
- Moderner Urban Blues (Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, John Lee Hooker, B. B. King)

-Der klassische Blues umfasst die Zeit von 1923–1928 mit Sängerinnen und Instrumentalisten wie Luis Armstrong .Ursprünglich eine Domäne der Farbigen, dann von den Weißen übernommen, ist er heute Allgemeingut der Jazzmusiker in aller Welt, hat den Weg von der Folklore zur modernen Kunstmusik beschritten und seit Mitte der 1950er Jahre die zeitgenössische populäre Musik beeinflusst. Als Blueskomponist wurde W. C. Handy am bekanntesten („Memphis Blues“ 1909, „Loveless Blues“, „Saint Louis Blues“ 1914).
Immer wieder erfreuen sich Musiker und Produzenten an der kraftvollen Musik und den so charaktervollen Aufnahmen aus verganger Zeit. Oft lassen sich diese von den Klängen inspiriern, bekommen sie nicht aus dem Kopf und setzen sie dann in einen neuen, zeitgemäßeren Rahmen. So auch der Künstler Moby.

Der Blues lebt weiter...

https://youtu.be/r9SENzRLk_M