Wasserstoff - die Energiequelle der Zukunft?
Die Effizienz von Wasserstoff im Vergleich zu anderen Energiespeichermedien
Inhaltsverzeichnis
1. Nachhaltigkeit
2. Vor- und Nachteile
3. Gewinnung von Wasserstoff
4. Energiegewinnung mit Wasserstoff
5. Nutzbarkeit
6. Fazit
7. Quellen
1. Nachhaltigkeit
Die Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe in Bereichen Haushalt, Industrie und Verkehr, verursacht einen enormen CO2-Ausstoß und ist damit hochgradig klimaschädlich. Fossile Brennstoffe, wie Öl, Gas oder Kohle, sind also keine Option für eine nachhaltige Energiegewinnung in der Zukunft. Den Schlüssel zu einer klimaneutralen Zukunft bietet der Wasserstoff, welcher neben der vielseitigen Einsetzbarkeit und der hohen Effizienz ohne jeglichen CO2-Ausstoß hergestellt werden kann. Unterschieden wird zwischen dem grünem Wasserstoff und grauem, blauem oder türkisem Wasserstoff, wobei die Farben als Ausdruck unterschiedlicher Herstellungsmethoden dienen. Während der grüne Wasserstoff ausschließlich durch regenerative Energien, wie Wind- oder Sonnenenergie, erzeugt wird und damit klimaneutral ist, werden bei andersfarbigem Wasserstoff fossile Brennstoffe benötigt um diesen herzustellen. Voraussetzung für eine nachhaltige Wasserstoffenergie ist deshalb eine klimaneutrale Herstellung von grünem Wasserstoff. [1][2][3]
2. Vor- und Nachteile
In Deutschland werden bereits 55 TWh bis 60 TWh Wasserstoff produziert und auch verbraucht. Jedoch handelt sich bei dem hergestellten Wasserstoff überwiegend um grauen Wasserstoff, welcher nur mithilfe von Erdgas gewonnen werden kann und damit einen immensen CO2-Ausstoß verursacht. Nur rund 5 % des Wasserstoffs wird mit erneuerbaren Energien erzeugt und ist damit grün. Der Grund für die limitierte Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff ist die begrenzten Produktionskapazität innerhalb Deutschlands, weshalb in Zukunft ein Import notwendig wäre. Zudem erfordert die aufwändige Herstellung in speziellen Anlagen hohe Kosten und ist risikobehaftet. Da Wasserstoff sehr leicht entflammbar ist, bedarf es besonderer Sicherheitsmaßnahmen bei Transport, Lagerung und Betrieb. Trotz dieser Herausforderungen soll 2030 14 TWh grüne Energie erzeugt werden. Um dieses Ziel erreichen zu können ist ein hohes Ausbautempo der Infrastruktur und eine schnelle technologische Weiterentwicklung der Erzeugungskapazitäten gefordert. Gelten diese Voraussetzungen, so ermöglicht Wasserstoff einen vielseitigen Einsatz als Brennstoff zum Erzeugen von Strom und Wärme sowie als Treibstoff für Fahrzeuge. Zudem ist Wasserstoff das am häufigsten vorkommende Element und bietet damit eine unerschöpfliche Energiequelle, welche im Gegensatz zu anderen Energiespeichermedien nicht nur umweltfreundlicher sondern auch effizienter ist.[4]
- ↑ https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/6893/file/6893_Arnold.pdf
- ↑ https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/01/gruen-grau-blau-wie-umweltfreundlich-ist-wasserstoff
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=p62BZaHJSHo
- ↑ https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/fossilfrei-leben/wasserstoff-als-energietraeger