Die Einleitung im Aufsatz
Die Einleitung übernimmt im Aufsatz die Funktion, zu einem Thema bzw. zu einem zu analysierenden Text hinzuführen. Sie besteht
a) aus einem eigenständigen Gedanken, der zum Thema/zum Text hinführt und entweder das Thema, die Epoche oder den Verfasser als Inhalt aufgreift.
b) aus dem Basissatz bzw. Kernsatz, der den zu analysierenden Text im Kern erfasst und eine zentrale Hauptaussage über den Text trifft. (Worum geht es im Kern? Was zeigt die Geschichte? --> Intention des Verfassers)
Egal, welche Texte zu analysieren sind, die Funktion der Einleitung und die Struktur bleiben gleich!
Beispiel aus dem Unterricht
#Eine (nicht) alltägliche Situation
Wie jeden Tag steigen die Schüler in einen vollen Zug. Der große Rucksack zieht viel Aufmerksamkeit auf sich, gepackt mit dem Notwendigsten. Zwei Jugendliche kommen ins Gespräch ... In der vorliegenden Kurzgeschichte "Wahnsinnstyp oder Während sie schläft" von Katja Reider, erschienen im Auer-Verlag, ist dies vorerst nicht der Fall, weil die Protagonistin davon ausgeht, dass ihr Gegenüber - der "Wahnsinnstyp" - schon vergeben ist. Dies stellt sich später als Missverständnis heraus. So nimmt die Kurzgeschichte eine überraschende Wendung.
Aufgabe
Formuliert zur Kurzgeschichte von Sibylle Berg einen Einleitungsgedanken. Nutzt hierfür die Vorschläge im Heft.
→ [[/Beispielformulierungen Sibylle Berg|Beispielformulierungen]]