Benutzer:Thomas Lux/Test Q11-Struktur: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quarantäne-Einheit 2, C9SG erstellt.)
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==Quarantäne-Einheit 1==
==Quarantäne-Einheit 2==
''Für die folgende Einheit benötigt ihr: Das Schulbuch, eine Internetverbindung, Stift + Zettel und Ruhe. Die Arbeitszeit sollte 45 Minuten nicht übersteigen.''
''Für die folgende Einheit benötigt ihr: Das Schulbuch, eine Internetverbindung, Stift + Zettel und Ruhe. Die Arbeitszeit sollte 45 Minuten nicht übersteigen.''
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{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">'''Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 1'''</span>
|Titel=<span style="color:#008">'''Verbesserung der Hausaufgabe'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
 
In der letzten Online-Einheit habt ihr Belege für das Teilchen-Modell kennengelernt und gesehen, wie man damit bestimmte Beobachtungen erklären kann. Als Hausaufgabe habt ihr zwei Seiten im Buch gelesen, auf denen noch einmal der Unterschied zwischen Stoff-Ebene (Beobachtungs-Ebene) und Teilchen-Ebene (Vorstellungs-Ebene) erklärt wurde. Diese Unterscheidung solltet ihr schon aus der Unterstufe kennen.<br>
Wir haben im Unterricht schon ein paar Mal angesprochen, dass Materie aus „Teilchen“ besteht. Bei den Aggregatszuständen zum Beispiel haben wir kleine Kugeln zur Darstellung verwendet. Das ist für euch jetzt wahrscheinlich keine wahnsinnig neue Erkenntnis, denn z. B. die Begriffe „Atom“ und „Molekül“, die eng mit dem Begriff des „Teilchens“ zusammenhängen, habt ihr vermutlich schon oft in den Medien gehört.<br>
Zunächst zur Hausaufgabe: Ihr solltet die in Abb. 4 auf S. 44 im Buch dargestellten Vorgänge „beschreiben“! Wenn ihr euch nicht mehr erinnert, schaut noch einmal nach. Klickt erst auf „Lösung“, wenn ihr eure Beschreibung vollständig laut ausgesprochen habt.
 
{{Lösung versteckt|
Tatsächlich war schon der griechische Philosoph Demokrit 400 v. Chr. der Meinung, alle Materie bestünde aus winzig kleinen Teilchen. Er nahm an, dass man bei extrem starker Vergrößerung von Materie auf kleine Teilchen stoßen würde, die sich zwar voneinander trennen lassen, selbst aber nicht teilbar sind. Diese Vorstellung nennt man „Teilchen-Modell“. Die unteilbaren, kleinsten Einheiten nannte er „Atome“. <br>
Vorschlag: Sobald die Brausetablette ins Wasser fällt, entsteht ein Gas, welches in Form von kleinen Bläschen aufsteigt.<br>
 
Ehrlich gesagt, mehr könnt ihr meiner Meinung dazu gar nicht sagen…<br>
Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Na ja klar, wie sollte es denn auch sonst sein?<br>
Natürlich passieren auf Teilchen-Ebene eine Vielzahl von Dinge, aber die kann man alle nicht sehen und wissen könnt ihr sie eigentlich auch nicht, zumindest nicht aus dem bisherigen Chemie-Unterricht. Ich stelle euch die Situation mal auf Teilchen-Ebene schematisch dar und ihr versucht sie erneut zu beschreiben!
 
Tatsächlich gab es noch eine andere Vorstellung: Das „Kontinuums-Modell“. In diesem Modell nahm man an, dass Materie beliebig teilbar ist, ähnlich wie Knetmasse. Nach dieser Vorstellung gibt es keine kleinsten Teilchen, die sich nicht teilen lassen. Jede noch so kleine Stoff-Portion könnte man immer noch weiter teilen.<br>
 
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_1.jpg]]
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_1.jpg]]
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Schaut das folgende youtube-Video von der vielfach ausgezeichneten Wissenschafts-Journalisten Mai Thi Nguyen-Kim:<br>
In dem Video werden drei Phänomene beschrieben, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können und die sich mit dem „Teilchen-Modell“ gut erklären lassen. Eure Aufgabe soll es sein, nach dem Video zu überlegen, ob sich die genannten Phänomene auch mit dem Kontinuums-Modell erklären lassen würden.<br>
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* '''Legt Stift und Papier bereit!'''
* '''Startet das Video (Dauer: 4:35)!'''
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{{#ev:youtube|ej7-EbeXpmI}}<br>
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* '''Nach dem Video: Fasst zunächst stichpunktartig zusammen, wie die genannten Effekte mit Hilfe des „Teilchen-Modells“ erklärt werden!''' (Klickt bitte erst auf "Lösung", wenn ihr wirkliche die Aufgabe erledigt habt)
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
'''Aggregatszustände''': <br>
Jetzt könnte man auch auf Teilchen-Ebene etwas beschreiben: Bestimmte Teilchen aus dem Wasser (Oxonium-Teilchen) reagieren mit den Natriumhydrogencarbonat-Teilchen aus der Brausetablette. Dabei entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid und Natrium-Teilchen werden im Wasser gelöst.
Zwischen den Teilchen gibt es Anziehungskräfte. Wärme führt dazu, dass sich die Teilchen schneller bewegen, sie schwingen schneller hin- und her. Das erklärt warum bei tiefen Temperaturen die Teilchen eng aneinander "kleben" und ihre Form nicht ändern (ein würfelförmiger Pflasterstein bleibt immer würfelförmig, auch wenn man ihn in ein rundes Gefäß wirft).<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>
Das Modell erklärt auch gut, warum sich eine Flüssigkeit beim Verdampfen so stark ausdehnt: Die Teilchen flitzen nun recht schnell durch die Gegend, und haben einen großen Abstand zueinander.<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_2.jpg]]<br>
'''Wärmeleitfähigkeit''': <br>
Bei Stoffen, die sich berühren, stoßen die Teilchen des einen Stoffes an die Teilchen des anderen Stoffes. So werden Schwingungen an benachbarte Gegenstände oder Stoffe weitergegeben. Das erklärt dann auch, warum eine Tasse nach kurzer Zeit heiß wird, wenn man sie mit kochendem Wasser füllt.<br>
'''Diffusion''': <br>
Nachdem Teilchen immer in Bewegung sind (außer am absoluten Nullpunkt), mischen sich zwei nebeneinander vorkommende Stoffe von ganz alleine (das ist nicht ganz korrekt, es kommt schon auch etwas auf die Stoffe an).<br>
Wenn man lange genug warten würde, müsste man z.B. eine Tasse Tee gar nicht umrühren, nachdem man Zucker hinzu gegeben hat. Schon nach wenigen Stunden hätte sich der Zucker von ganz alleine im Tee gleichmäßig verteilt.<br>
<br> Das war ein Witz! Der Tee wäre dann ja eiskalt...
|Lösung|Lösung ausblenden}}


* '''Überlegt jetzt für alle drei Effekte einzeln, ob auch das „Kontinuums-Modell“ die Beobachtungen erklären könnte!''' (Klickt erst auf den entsprechenden Begriff, wenn ihr wirklich darüber nachgedacht habt.)
{{Lösung versteckt|
Vor allem die Volumenzunahme beim Verdampfen einer Flüssigkeit wäre mit dem Kontinuums-Modell schwierig zu erklären.
|Aggregatszustände|Lösung ausblenden}}<br>
{{Lösung versteckt|
Die Vorstellung von "schwingender Knetmasse" ist eher schwierig. Hier ist das Teilchenmodell wirklich besser: Ihr kennt sicher diese Kugelpendel: Man kann eine Kugel auslenken und loslassen, dann stößt sie an die anderen und gibt so ihre Energie weiter. Das ist einfach einzusehen. Mit Knetmasse würde so etwas nicht funktionieren.<br>
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_3.jpg]]<br>
|Wärmeleitfähigkeit|Lösung ausblenden}}<br>
{{Lösung versteckt|
Hier sehe ich eher keine Probleme. Auch mit dem Kontinuums-Modell könnte man sich vorstellen, dass sich unterschiedliche Stoffe nach und nach vermischen.
|Diffusion|Lösung ausblenden}}<br>
|Farbe= #080
|Rahmen= 0         
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DFB 
}}
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{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#008">'''kurze Pause'''</span>
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Holt euch einen Kaffee (trinkt man in der 9. Klasse eigentlich schon Kaffee?) oder eben Tee...
|Farbe= #008
|Farbe= #008
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}}
}}
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{{Box-spezial
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|Titel=<span style="color:#080">'''Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 2'''</span>
|Titel=<span style="color:#080">'''Das Gesetz der konstanten Proportionen'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Wenn ihr ganz ehrlich zu euch seid, dann könnte es sein, dass der ein oder andere jetzt noch zweifelt. Sooo wahnsinnig überzeugend ist dieses Teilchen-Modell bis jetzt noch nicht. Der folgende Versuch sollte aber die letzten Zweifel ausräumen. Schlagt euer Buch auf der S. 37 auf. Die Abbildung 3 zeigt einen Versuch, der dreimal mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen durchgeführt wurde: In allen drei Fällen wurde Eisenwolle mit Schwefel in einem Reagenzglas zur Reaktion gebracht. Die Menge an Schwefel war immer gleich, allerdings wurde ist die Menge der Eisenwolle jedesmal anders. In allen drei Fällen entsteht bei der Reaktion ein neuer Reinstoff: Eisensulfid. <br>
Die oben dargestellte chemische Reaktion ist schon ziemlich kompliziert. Ihr erkennt in der Abbildung hoffentlich, dass fast alle dort gezeichneten „Teilchen“ sich aus verschiedenen „Kugeln“ zusammensetzen. In der letzten Stunde vor dem Test haben wir darüber bereits gesprochen: Mit einem Hofmannschen Dreischenkelapparat können „Wasser-Teilchen“ zerlegt werden. Es entsteht Sauerstoff und Wasserstoff.<br>
Leider ist das Ergebnis auf dem Bild im Buch nicht so schön zu erkennen, deswegen hier noch einmal eine schematische Darstellung: <br>
In der oberen Abbildung ist diese Tatsache symbolisch mit unterschiedlichen Kugeln verwirklicht: Sauerstoff wird durch rote Kugeln symbolisiert, Wasserstoff durch weiße. Ein „Wasser-Teilchen“ ist aus einem Sauerstoff-Atom und zwei Wasserstoff-Atomen zusammengesetzt.<br>
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_4.jpg]]<br>
In der letzten Online-Einheit habt ihr auch schon den Stoff Eisensulfid kennengelernt. Er entsteht, wenn man Eisen mit Schwefel reagieren lässt.<br>
* '''Beschreibt zunächst kurz das Ergebnis!'''
Ein Lehrer hat dazu ein Video ins Netz gestellt, wer es anschauen möchte, bitteschön:
 
<br>
{{#ev:youtube|wJs9W-MkGZo}}<br>
<br>
 
In der schematischen Darstellung ganz am Ende der letzten Online-Einheit habt ihr schon gesehen, dass im Eisensulfid pro Eisen-Atom genau ein Schwefel-Atom vorhanden ist. Wie ihr heute gelernt habt, muss dieses „Teilchen-Verhältnis“ nicht immer so sein: In einem Wasser-Teilchen waren es ja genau zwei Wasserstoff-Atome, die mit einem Sauerstoff-Atom verbunden waren. Dazu in einer späteren Einheit mehr.<br>
Bleiben wir beim Eisensulfid. In eurem Buch auf der Seite 37 seht ihr oben rechts eine Grafik!<br>
Lest zunächst den Text auf S. 36 unten („Stoffe verbinden sich…) bis S. 37 zum ersten blauen Merksatz. Beantwortet dann die folgenden Fragen (schriftlich auf ein Blatt, bitte erst auf „Lösung“ klicken, wenn ihr tatsächlich eine Lösung gefunden habt):
 
* Wenn man 50g Eisen vollständig mit Schwefel zu Eisensulfid reagieren lassen möchte, braucht man eine bestimmte Menge Schwefel. Wenn man doppelt so Eisen verwendet, braucht man auch genau die doppelte Menge Schwefel. Warum ist das so?
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
* Im ersten Versuch reagiert der gesamte Schwefel mit der gesamten Eisenwolle vollständig zu Eisensulfid.
Weil Materie aus kleinsten Teilchen aufgebaut ist. Das Verhältnis der verschiedenen Teilchen in einer bestimmten Verbindung ist immer gleich. Wenn die Anzahl der Teilchen des einen Stoffes erhöht wird, muss die Anzahl der Teilchen des anderen Stoffes um den selben Faktor erhöht werden, wenn die Reaktion vollständig ablaufen soll.  
* Im zweiten Versucht bleibt Eisenwolle übrig.
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>
* Im dritten Versucht bleibt Schwefel übrig.
|Lösung|Lösung ausblenden}}


* Warum ergibt dieses Ergebnis nur Sinn, wenn man annimmt, dass Materie aus kleinsten Teilchen besteht?
* Welche Masse an Eisen muss man verwenden, um mit exakt 100g Schwefel vollständig zu Eisensulfid zu reagieren?
* Was müsste man beobachten können, wenn Materie nach dem Kontinuums-Modell aufgebaut wäre, also so etwas wie Knetmasse wäre?
{{Lösung versteckt|
<br>  
Laut Text gilt "Die Masse von Eisen verhält sich zur Masse von Schwefel wie 1,75 zu 1,00". Das bedeutet man braucht 175g Eisen, um mit 100g Schwefel eine vollständige Reaktion zu Eisensulfid zu erhalten.
* '''Versucht Antworten auf diese Fragen zu finden!'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>


* Die Grafik verdeutlicht das "Gesetz der konstanten Proportionen. Wie würdest Du dieses Gesetz mit eigenen Worten beschreiben?
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Wenn Materie (hier also Eisen und Schwefel) ähnlich wie Knetmasse aufgebaut wären, müsste man jedes beliebige Verhältnis miteinander reagieren lassen können. Nehmen wir an Eisen wäre rote Knetmasse und Schwefel gelbe Knetmassen. Dann müsste es völlig egal sein, wie viel rote Knetmasse ich mit gelber Knetmasse "reagieren lasse" (also durchkneten, bis ein einheitliches Produkt heraus komme. Es sollte immer irgendwas orangefarbenes rauskommen. Mal vielleicht ein bisschen heller, mal ein bisschen dunkler.<br>
Im Prinzip müsstet ihr hier mit dem blauen Merksatz aus dem Buch antworten (oder so ähnlich): Zwei Elemente vereinigen sich zu einer bestimmten Verbindung immer im gleichen Massenverhältnis.
'''Das beobachtet man hier aber nicht!'''<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>
Nur wenn man ein ganz bestimmtes Verhältnis von Eisen und Schwefel verwendet, reagieren beide Stoffe vollständig miteinander. Ansonsten bleibt einer der Stoffe übrig. Mit dem Teilchen-Modell ergibt die Beobachtung aber hervorragenden Sinn! Denn wenn ein Eisenteilchen immer genau ein Schwefelteilchen als Reaktionspartner benötigt, dann finden nur bei einem bestimmten Verhältnis alle Teilchen ihren Partner. Andernfalls bleiben Teilchen übrig.<br>
Stelle die Situation in den 6 Reagenzgläsern von oben zeichnerisch so dar, dass man die einzelnen Eisen- und Schwefelteilchen erkennen kann!<br>
{{Lösung versteckt|
[[Datei:C9SG_MaterieKlTeil_5.jpg]]<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}


|Farbe= #080
|Farbe= #080
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|Hintergrund= #DFB   
|Hintergrund= #DFB   
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}}
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{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#008">'''Fertig für heute'''</span>
|Titel=<span style="color:#008">'''Hausaufgabe'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Lest als "Hausaufgabe" (nicht jetzt sofort, macht erst etwas anderes) die Seite 44 und 45 und bearbeitet die Aufgabe 1 (S. 45) mündlich.
Am Freitag würde ich gerne mit euch eine BigBlueButton-Konferenz durchführen. Ihr solltet inzwischen ja schon Erfahrung damit haben. Falls nicht, schicke ich euch zusammen mit dem Link noch einmal eine Anleitung. Link + Anmeldung + Zugangscode erhaltet ihr als Nachricht über den Schulmanager. <br>
Bitte bereitet bis dahin folgendes vor: Wenn in den letzten beiden Unterrichtseinheiten noch Fragen offen geblieben sind oder ihr bei den Aufgaben Schwierigkeiten hatten, dann überlegt, wie ihr diese Fragen in der BBB-Konferenz stellen könnt:
* Wenn ihr mit Mikrofon teilnehmen könnt/wollt, dann könnt ihr die Frage einfach stellen.
* Wenn ihr ohne Mikrofon teilnehmen wollt, könnt ihr die Frage auch in den Chat schreiben. Dann überlegt euch bitte schon eine Formulierung!
 
|Farbe= #008
|Farbe= #008
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           

Version vom 25. Oktober 2020, 19:05 Uhr

Quarantäne-Einheit 2

Für die folgende Einheit benötigt ihr: Das Schulbuch, eine Internetverbindung, Stift + Zettel und Ruhe. Die Arbeitszeit sollte 45 Minuten nicht übersteigen.

Verbesserung der Hausaufgabe

In der letzten Online-Einheit habt ihr Belege für das Teilchen-Modell kennengelernt und gesehen, wie man damit bestimmte Beobachtungen erklären kann. Als Hausaufgabe habt ihr zwei Seiten im Buch gelesen, auf denen noch einmal der Unterschied zwischen Stoff-Ebene (Beobachtungs-Ebene) und Teilchen-Ebene (Vorstellungs-Ebene) erklärt wurde. Diese Unterscheidung solltet ihr schon aus der Unterstufe kennen.
Zunächst zur Hausaufgabe: Ihr solltet die in Abb. 4 auf S. 44 im Buch dargestellten Vorgänge „beschreiben“! Wenn ihr euch nicht mehr erinnert, schaut noch einmal nach. Klickt erst auf „Lösung“, wenn ihr eure Beschreibung vollständig laut ausgesprochen habt.

Vorschlag: Sobald die Brausetablette ins Wasser fällt, entsteht ein Gas, welches in Form von kleinen Bläschen aufsteigt.
Ehrlich gesagt, mehr könnt ihr meiner Meinung dazu gar nicht sagen…
Natürlich passieren auf Teilchen-Ebene eine Vielzahl von Dinge, aber die kann man alle nicht sehen und wissen könnt ihr sie eigentlich auch nicht, zumindest nicht aus dem bisherigen Chemie-Unterricht. Ich stelle euch die Situation mal auf Teilchen-Ebene schematisch dar und ihr versucht sie erneut zu beschreiben! C9SG MaterieKlTeil 1.jpg

Jetzt könnte man auch auf Teilchen-Ebene etwas beschreiben: Bestimmte Teilchen aus dem Wasser (Oxonium-Teilchen) reagieren mit den Natriumhydrogencarbonat-Teilchen aus der Brausetablette. Dabei entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid und Natrium-Teilchen werden im Wasser gelöst.




Das Gesetz der konstanten Proportionen

Die oben dargestellte chemische Reaktion ist schon ziemlich kompliziert. Ihr erkennt in der Abbildung hoffentlich, dass fast alle dort gezeichneten „Teilchen“ sich aus verschiedenen „Kugeln“ zusammensetzen. In der letzten Stunde vor dem Test haben wir darüber bereits gesprochen: Mit einem Hofmannschen Dreischenkelapparat können „Wasser-Teilchen“ zerlegt werden. Es entsteht Sauerstoff und Wasserstoff.
In der oberen Abbildung ist diese Tatsache symbolisch mit unterschiedlichen Kugeln verwirklicht: Sauerstoff wird durch rote Kugeln symbolisiert, Wasserstoff durch weiße. Ein „Wasser-Teilchen“ ist aus einem Sauerstoff-Atom und zwei Wasserstoff-Atomen zusammengesetzt.
In der letzten Online-Einheit habt ihr auch schon den Stoff Eisensulfid kennengelernt. Er entsteht, wenn man Eisen mit Schwefel reagieren lässt.
Ein Lehrer hat dazu ein Video ins Netz gestellt, wer es anschauen möchte, bitteschön:




In der schematischen Darstellung ganz am Ende der letzten Online-Einheit habt ihr schon gesehen, dass im Eisensulfid pro Eisen-Atom genau ein Schwefel-Atom vorhanden ist. Wie ihr heute gelernt habt, muss dieses „Teilchen-Verhältnis“ nicht immer so sein: In einem Wasser-Teilchen waren es ja genau zwei Wasserstoff-Atome, die mit einem Sauerstoff-Atom verbunden waren. Dazu in einer späteren Einheit mehr.
Bleiben wir beim Eisensulfid. In eurem Buch auf der Seite 37 seht ihr oben rechts eine Grafik!
Lest zunächst den Text auf S. 36 unten („Stoffe verbinden sich…) bis S. 37 zum ersten blauen Merksatz. Beantwortet dann die folgenden Fragen (schriftlich auf ein Blatt, bitte erst auf „Lösung“ klicken, wenn ihr tatsächlich eine Lösung gefunden habt):

  • Wenn man 50g Eisen vollständig mit Schwefel zu Eisensulfid reagieren lassen möchte, braucht man eine bestimmte Menge Schwefel. Wenn man doppelt so Eisen verwendet, braucht man auch genau die doppelte Menge Schwefel. Warum ist das so?

Weil Materie aus kleinsten Teilchen aufgebaut ist. Das Verhältnis der verschiedenen Teilchen in einer bestimmten Verbindung ist immer gleich. Wenn die Anzahl der Teilchen des einen Stoffes erhöht wird, muss die Anzahl der Teilchen des anderen Stoffes um den selben Faktor erhöht werden, wenn die Reaktion vollständig ablaufen soll.


  • Welche Masse an Eisen muss man verwenden, um mit exakt 100g Schwefel vollständig zu Eisensulfid zu reagieren?

Laut Text gilt "Die Masse von Eisen verhält sich zur Masse von Schwefel wie 1,75 zu 1,00". Das bedeutet man braucht 175g Eisen, um mit 100g Schwefel eine vollständige Reaktion zu Eisensulfid zu erhalten.


  • Die Grafik verdeutlicht das "Gesetz der konstanten Proportionen. Wie würdest Du dieses Gesetz mit eigenen Worten beschreiben?

Im Prinzip müsstet ihr hier mit dem blauen Merksatz aus dem Buch antworten (oder so ähnlich): Zwei Elemente vereinigen sich zu einer bestimmten Verbindung immer im gleichen Massenverhältnis.




Hausaufgabe

Am Freitag würde ich gerne mit euch eine BigBlueButton-Konferenz durchführen. Ihr solltet inzwischen ja schon Erfahrung damit haben. Falls nicht, schicke ich euch zusammen mit dem Link noch einmal eine Anleitung. Link + Anmeldung + Zugangscode erhaltet ihr als Nachricht über den Schulmanager.
Bitte bereitet bis dahin folgendes vor: Wenn in den letzten beiden Unterrichtseinheiten noch Fragen offen geblieben sind oder ihr bei den Aufgaben Schwierigkeiten hatten, dann überlegt, wie ihr diese Fragen in der BBB-Konferenz stellen könnt:

  • Wenn ihr mit Mikrofon teilnehmen könnt/wollt, dann könnt ihr die Frage einfach stellen.
  • Wenn ihr ohne Mikrofon teilnehmen wollt, könnt ihr die Frage auch in den Chat schreiben. Dann überlegt euch bitte schon eine Formulierung!