Benutzer:Thomas Lux/Test Q11-Struktur: Unterschied zwischen den Versionen

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==Arbeitsauftrag Chemie für den 25.05.==
 
====<span style="color:#00A">'''Arbeitsaufträge vom 17.03., zu bearbeiten bis 20.03.'''</span>====
 
* Macht eine Pause – holt euch einen Kaffee (o.ä.)!
 
</div>
<br>
<div style="border: 1px solid #080; background-color:#080; font-size:1px; height:8px; border-bottom:1px solid #080"></div>
<div style="border: 1px solid #080; padding:7px; background-color:#CFC; padding:0.3em" ">
===<span style="color:#080">'''Lösungsvorschläge'''</span>===
====<span style="color:#080">Für die Arbeitsaufträge vom 17.03.</span>====
{{versteckt|
 
 
}}
</div>
<br><br>
 
===<span style="color:#507">'''Corona-Sonderregeln Q11'''</span>===
Die folgenden Regeln bezogen sich auf die Situation der Q11 im Schuljahr 2020/2021.


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Redox-Reaktionen'''</span>
|Titel=
|Inhalt=  
|Inhalt=  
In der letzten Einheit habt ihr einen typischen Reaktionstyp kennengelernt: Die '''Säure-Base-Reaktion'''. Dabei wird ein '''Proton''' von einem Teilchen auf ein anderes übertragen. Heute soll es um einen Reaktionstyp gehen, bei dem '''Elektronen''' von einem Teilchen auf ein anderes übertragen werden. Ihr kennt solche Reaktionen bereits von der Bildung von Salzen aus den Elementen. Dabei gibt das Metall Elektronen ab. Diese Teilreaktion wird als '''Oxidation''' bezeichnet. Das Nichtmetall nimmt die Elektronen auf. Diese Teilreaktion wird als '''Reduktion''' bezeichnet. Beide Teilreaktionen können ähnlich wie bei Säure-Base-Reaktionen nur gemeinsam ablaufen. Die Elektronen können nicht irgendwo hin ins Nirvana abgegeben werden oder "aus der Luft" aufgenommen werden. Es muss immer der passende Partner vorhanden sein. Beide Teilreaktionen, die also immer zusammen ablaufen werden als '''Redox-Reaktion''' bezeichnet. <br>
'''Bildung der Halbjahresleistung (HJL) für den Ausbildungsabschnitt 11/1'''
Zur Vereinfachung ist es aber tatsächlich üblich, beide Teilreaktionen getrennt voneinander zu betrachten, mit Elektronen die bei der Oxidation "herauskommen" und Elektronen, die bei der Reduktion "irgendwoher" aufgenommen werden.<br>
{{Lösung versteckt|
Zum Vergleich hier noch einmal eine Säure-Base-Reaktion und eine Redoxreaktion in bildlicher Darstellung:<br>
[[Datei:Cor_ab1503_HJL111.jpg]]
[[Datei:Redox1_VGL_SäBa_Redox.jpg|800px]]<br>
|Anzeigen|Verbergen}}
Im oberen Beispiel ist bei der Bildung von Natriumchlorid sehr einfach zu erkennen, wer die Elektronen abgibt (das Na-Atom) und wer sie aufnimmt (das Cl-Atom). Im folgenden Beispiel ist das nicht so einfach: Eine violette Permanganat-Lsg. (die vereinfacht Mn<sup>7+</sup>-Ionen enthält), die man in eine bestimmte Sulfit-Lsg. tropft, färbt sich grün (was auf Mn<sup>6+</sup>-Ionen zurückzuführen ist). Gleichzeitig tauchen im Reagenzglas Sulfat-Ionen auf: <br>
<br>
[[Datei:Redox1_VMn7zuMn6.jpg|800px]]<br>
'''Regelungen für Sport'''
Dass die Mn<sup>7+</sup>-Ionen offensichtlich ein Elektron aufgenommen haben (also eine Reduktion vorliegt), ist leicht an der Ladung zu erkennen. Aber woher kommt dieses Elektronen?<br>
{{Lösung versteckt|
Zunächst einmal: In dem dargestellten Versuch sind noch eine Reihe weiterer Teilchen beteiligt, aber die spielen hier keine Rolle. Das Elektron stammt tatsächlich aus der Reaktion vom Sulfit zum Sulfat: <br>
[[Datei:Cor_ab1503_Sport_V2.jpg]]<br>
[[Datei:Redox1_So3zuSo4_Blanc.jpg|800px]]<br>
'''Achtung, Termin geändert: Die Abgabe der Erklärung, welche großen praktischen Leistungsnachweise zählen sollen ist erst bis 18.05. erforderlich!'''
Woher soll man erkennen, dass diese Reaktion Elektronen liefert, also eine Oxidation stattfindet?<br>
<br>
Der Trick besteht nun darin auch Moleküle formal (also "nicht in echt") in Ionen zu zerlegen. Denn bei Ionen zeigt eine sich verändernde Ladung sehr klar an, ob Elektronen aufgenommen oder abgegeben wurden.<br>
Hier noch einmal ein Beispiel, welches anhand der verschiedenen Leistungsnachweise im gesamten Schuljahr verdeutlichen soll, welche Wahl getroffen werden muss.<br>
Um diese Zerlegung vorzunehmen, betrachtet man alle bindenden Elektronenpaare in einem Molekül und teilt sie formal demjenigen Bindungspartner zu, der die höhere Elektonegativität (EN) hat. Nur bei exakt gleichen Partnern bekommt jeder ein Elektron des Paares zugeordnet.<br>
<br>
Bsp.: Sulfit-Ion:<br>
[[Datei:Cor_ab1503_Sport_BspSJ.jpg]]<br>
[[Datei:Redox1_Sulfit_OZbestimmen_1.jpg|800px]]<br>
Nun zählt man die Elektronen, die jedem Atom auf diese Weise zugeordnet wurden und vergleicht diese Anzahl mit der Anzahl an Valenzelektronen, die dieses Atom laut PSE haben sollte. Liegen mehr Elektronen vor als "normal" entspricht die überschüssige Anzahl einer negativen Ladung, liegen weniger Elektronen vor, entspricht die fehlende Anzahl einer positiven Ladung. Man spricht allerdings nicht von einer "Ladung", sondern von der Oxidationszahl, die in der Schule üblicherweise als römische Ziffer angegeben wird (mit dem entsprechenden Vorzeichen).<br>
Bsp.: Sulfit-Ion:<br>
[[Datei:Redox1_Sulfit_OZbestimmen_2.jpg|800px]]<br>
<br>
<br>
Wendet dieses Verfahren auf das Sulfat-Teilchen an:<br>
Hinweis zur Logik, die hinter diesem Verfahren stecken soll: In allen anderen Fächern wird nur '''eine Schulaufgabe''' ('''großer Leistungsnachweis''') geschrieben. Entweder sie wurde bereits vor dem 15. März geschrieben oder sie wird erst noch geschrieben. In Sport liegt ein Sonderfall vor: Anstatt '''Schulaufgaben '''werden manche '''prakt. Leistungsnachweise''' als '''große Leistungsnachweise''' gewertet. Nachdem ab April die Sportart wechselt und dann auch wieder '''prakt. Leistungsnachweise''' absolviert werden, würden in Sport quasi '''"zwei Schulaufgaben"''' im ganzen Semester 11/1 vorliegen. Damit das nicht eintritt, muss entschieden werden, welche '''"Schulaufgabe"''', bzw. die '''prakt. Leistungsnachweise aus welchem Handlungsfeld''', gewertet werden sollen. Die kleinen Leistungsnachweise werden immer alle gewertet. Damit wird die Notensituation in Sport den anderen Fächern angeglichen.<br>
[[Datei:Redox1_Sulfat_OZbestimmen_0.jpg|400px]]<br>
Ergänzung zur Notenbildung in 11/2: Für die Halbjahresleistung in 11/2 werden die selben Noten herangezogen, aus denen auch schon die Halbjahresleistung für 11/1 errechnet wurde. Ein häufiges Missverständnis ist, dass manche Noten zu 11/1 und manche zu 11/2 zählen würden. Dem ist nicht so. Es gibt keine 11/2-Noten! Alle Leistungsnachweise zählen zu 11/1!<br>


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<br>
'''Regelungen für die Seminare'''
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
[[Datei:SäBa3_HCl_mit_H2O.jpg|800px]]<br>
[[Datei:Cor_ab1503_Seminare.jpg]]
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Anzeigen|Verbergen}}
<br>
<br>
Vergleicht nun Sulfit mit Sulfat. Jetzt kann man besser erkennen, woher die Elektronen für die Reduktion von Mn<sup>7+</sup>-Ionen zu Mn<sup>6+</sup>-Ionen gekommen sind!
'''Bildung der Halbjahresleistung (HJL) für den Ausbildungsabschnitt 11/2'''
{{Lösung versteckt|
[[Datei:Cor_ab1503_HJL112.jpg]]
|Anzeigen|Verbergen}}
<br>
<br>
'''Zeitplan'''
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
[[Datei:Redox1_Sulfat_OZbestimmen.jpg|800px]]<br>
[[Datei:Cor_ab1503_Zeitplan_V2.jpg]]<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}
'''Achtung, Termin geändert: Die Abgabe der Erklärung, welche großen praktischen Leistungsnachweise zählen sollen ist bis 18.05. erforderlich gewesen!'''
<br>
|Anzeigen|Verbergen}}
<br>
|Farbe= #507
|Rahmen= 0         
|Rahmenfarbe= #EDE
|Hintergrund= #EDE
}}
 
=== Chemie: chemische Reaktionsgleichungen aufstellen ===
 
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">'''Nr. 1''': Ammoniak reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonooxid und Wasser.</span>
|Inhalt=


Manche von euch werden jetzt sagen: "Ja gut... aber woher kommt denn das vierte Sauerstoff-Atom beim Sulfat?<br>
{{Lösung versteckt|
4 NH<sub>3</sub> + 5 O<sub>2</sub> --> 4 NO + 6 H<sub>2</sub>O
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
<br>
<br>
Sehr gute Frage! - Das ist aber eine andere Baustelle. Wir bleiben heute nur bei dem Problem: Woran erkennt man, wie viele Elektronen bei der Reaktion von Molekülen frei werden (Oxidation) oder aufgenommen werden (Reduktion).<br>
 
Wendet das heute gelernte Verfahren auf folgende Reaktion an und gebt an, wie viele Elektronen hier frei werden oder aufgenommen werden! <br>
[[Datei:Redox1_AA1_H2O2_O2.jpg|800px]]<br>
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
[[Datei:Redox1_ML1_H2O2_O2.jpg|800px]]<br>
Ammoniak + Sauerstoff --> Stickstoffmonooxid + Wasser
|Lösung|Lösung ausblenden}}


[[Datei:Redox1_AA1_NO2_NO3.jpg|800px]]<br>
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Noch nicht vorhanden! - Wird am Mittwoch hochgeladen!<br>
* Ammoniak (Trivialname, muss man auswendig wissen): '''NH<sub>3</sub>'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Sauerstoff (Element und steht im HOFBrINCl): '''O<sub>2</sub>'''
* Stickstoffmonooxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''NO'''
* Wasser (Trivialname, muss man auswendig wissen): '''H<sub>2</sub>O'''
* NH<sub>3</sub> + O<sub>2</sub> --> NO + H<sub>2</sub>O
{{Lösung versteckt|
'''4 NH<sub>3</sub> + 5 O<sub>2</sub> --> 4 NO + 6 H<sub>2</sub>O'''
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}


[[Datei:Redox1_AA1_HCOOH_HCOH.jpg|800px]]<br>
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Ammoniak''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Noch nicht vorhanden! - Wird am Mittwoch hochgeladen!<br>
Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus einem Stickstoff- und drei Wasserstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}
<br>


|Farbe= #607
|Farbe= #080
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DCF
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DCF  
|Hintergrund= #DFB  
}}
}}
<br>
<br>


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#060">'''Hausaufgabe'''</span>
|Titel=<span style="color:#080">'''Nr. 2''': Benzol (C<sub>6</sub>H<sub>6</sub>) verbrennt (reagiert mit Sauerstoff) zu Kohlenstoffdioxid und Wasser</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
In eurem Buch ist die Bestimmung der Oxidationszahlen völlig anders erklärt. Das hat Gründe. Ich möchte, dass ihr die Seiten 74 - 75 lest und die Aufgabe 1 a+b und die Aufgabe 2 a+c löst. Schickt mir eure Lösung bitte über den Schulmanager!
 
{{Lösung versteckt|
2 C<sub>6</sub>H<sub>6</sub> + 15 O<sub>2</sub> --> 12 CO<sub>2</sub> + 6 H<sub>2</sub>O
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
<br>
 
{{Lösung versteckt|
Benzol + Sauerstoff --> Kohlenstoffdioxid + Wasser
 
{{Lösung versteckt|
* Benzol (Trivialname, müsst ihr aktuell noch nocht wissen, daher ist chem. Formel angegeben): '''C<sub>6</sub>H<sub>6</sub>'''
* Sauerstoff (Element und steht im HOFBrINCl): '''O<sub>2</sub>'''
* Kohlenstoffdioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''CO<sub>2</sub>'''
* Wasser (Trivialname, muss man auswendig wissen): '''H<sub>2</sub>O'''
* C<sub>6</sub>H<sub>6</sub> + O<sub>2</sub> --> CO<sub>2</sub> + H<sub>2</sub>O
{{Lösung versteckt|
'''2 C<sub>6</sub>H<sub>6</sub> + 15 O<sub>2</sub> --> 12 CO<sub>2</sub> + 6 H<sub>2</sub>O'''
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}
 
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Kohlenstoffdioxid''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
 
|Farbe= #080
|Farbe= #080
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
Zeile 71: Zeile 143:
|Hintergrund= #DFB   
|Hintergrund= #DFB   
}}
}}
==Arbeitsauftrag Chemie für den 11.05.==


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Die Säure-Base-Reaktion'''</span>
|Titel=<span style="color:#080">'''Nr. 3''': Phosphortribromid und Wasser reagieren zu Diphosphortrioxid und Wasserstoffbromid.</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Ihr habt in den letzten beiden Einheiten '''Säuren''' und '''Basen '''kennengelernt. Hier noch einmal eine Kurz-Zusammenfassung über deren typische Eigenschaften auf molekularer Ebene:
 
* Säuren können aus einer heterolytischen Bindung zwischen einem Wasserstoff-Atom und einem anderen Atom ein '''Proton abspalten''', z.B. HCl (Hydrogenchlorid):<br>
{{Lösung versteckt|
[[Datei:SäBa3_HCl_alleine.jpg|800px]]
2 PBr<sub>3</sub> + 3 H<sub>2</sub>O --> P<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + 6 HBr
* Basen können ein Proton über ein freies Elektronenpaar ein Proton binden, also aufnehmen, z.B. NH<sub>3</sub> (Ammoniak)
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
[[Datei:SäBa3_NH3_alleine.jpg|800px]]
<br>
<br>
Protonen können aber weder von Säuren einfach so "ins Freie" abgegeben werden, noch fliegen Protonen einfach so in der Gegend herum und können von Basen beliebig aufgenommen werden. Dazu ist immer ein Reaktionspartner nötig, der diese Protonen aufnimmt oder hergibt.<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
Insofern sind '''Säuren und Basen''' hervorragende '''Reaktionspartner''' und reagieren in einer typischen '''"Säure-Base-Reaktion"''' miteinander:<br>
[[Datei:SäBa3_HCl_mit_NH3.jpg|800px]]<br>
<br>
<br>
Wie ihr sehen könnt, entsteht bei dieser Reaktion ein Salz. Also ein Stoff, der aus positiv geladenen Teilchen (hier NH<sub>4</sub><sup>+</sup>) und negativ geladenen Teilchen (hier: Cl<sup>-</sup>) aufgebaut ist. Salze entstehen auch bei der Reaktion von Metallen mit Nichtmetallen, z.B. von Natrium mit Chlor.
 
* Vergleicht diese beiden Reaktionstypen miteinander! "Vergleichen" heißt: Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausstellen.
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
* Bei der Salzbildung aus '''Metall und Nichtmetall''' gibt das Metall '''Elektronen '''ab, das Nichtmetall nimmt Elektronen auf.
Phosphortribromid + Wasser --> Diphosphortrioxid + Wasserstoffbromid
* Bei der Salzbildung aus '''Säure und Base''' gibt die Säure ein '''Proton '''ab, die Base nimmt ein Proton auf.
 
* Gemeinsamkeit: In beiden Fällen entstehen unterschiedlich geladene Ionen, die das Salz bilden.
{{Lösung versteckt|
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Phosphortribromid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''PBr<sub>3</sub>'''
<br>
* Wasser (Tivialname, muss man auswendig wissen): '''H<sub>2</sub>O'''
Die direkte Reaktion einer Säure mit einer Base betrachtet man an dieser Stelle im Unterricht eher selten. Einfach deswegen, weil viele Säure-Base-Reaktionen im Wasser ablaufen. Und Wasser hat ein besondere Eigenschaft. <br>
* Diphosphortrioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''P<sub>2</sub>O<sub>3</sub>'''
Betrachtet zunächst die hier stark vereinfacht dargestellte Reaktion, die beim Einleiten von HCl-Gas in Wasser abläuft und beschreibt sie mit Worten:<br>
* Wasserstoffbromid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''HBr'''
[[Datei:SäBa3_HCl_mit_H2O.jpg|800px]]<br>
* PBr<sub>3</sub> + H<sub>2</sub>O --> P<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + HBr
{{Lösung versteckt|
'''2 PBr<sub>3</sub> + 3 H<sub>2</sub>O --> P<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + 6 HBr'''
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}
 
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Disphosphortrioxid''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Ein HCl-Molekül gibt ein Proton an ein Wassermolekül ab. Es entsteht ein Chlorid-Ion und ein Oxonium-Ion (den Namen wusstet ihr wahrscheinlich noch nicht, auch "H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>-Teilchen" wäre o.k. gewesen.
Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus zwei Phosphor- und drei Sauerstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}


Betrachtet nun die stark vereinfacht dargestellte Reaktion, die beim Einleiten von NH<sub>3</sub>-Gas in Wasser abläuft und beschreibt sie mit Worten:<br>
|Farbe= #080
[[Datei:SäBa3_NH3_und_H2O.jpg|800px]]<br>
|Rahmen= 0         
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DFB 
}}
 
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#007">'''Nr. a)''' Aluminium und Chlor reagieren zu Aluminiumchlorid</span>
|Inhalt=


{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Ein Ammoniak-Molekül entreißt einem Wasser-Molekül ein Proton. Es entsteht ein Ammonium-Ion (NH<sub>4</sub><sup>+</sup>-Teilchen) und ein Hydroxid-Ion (OH<sup>-</sup>-Teilchen)
2 Al + 3 Cl<sub>2</sub> --> 2 Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
<br>
<br>


Legt nun den Fokus eurer Betrachtung auf das Wassermolekül. Zunächst zur oberen Gleichung: Was hat das Wassermolekül hier "gemacht"?
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Es hat ein Proton aufgenommen.
Aluminium + Chlor --> Aluminiumchlorid
* Wie heißen Teilchen, die zu einer solchen Reaktion fähig sind?
 
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Basen.
* Aluminium (Element, nicht Bestandteil von HONClBrIF): '''Al'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Chlor (Element, Bestandteil von HONClBrIF): '''Cl<sub>2</sub>'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Aluminiumchlorid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
** Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al<sup>3+</sup>
** Chlor steht in der 7. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 1fach negativ geladene Anionen: Cl<sup>-</sup>
** Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro Al<sup>3+</sup>-Ion drei Cl<sup>-</sup>-Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: '''AlCl<sub>3</sub>'''
* Al + Cl<sub>2</sub> --> AlCl<sub>3</sub>


Jetzt zur unteren Gleichung: Was hat das Wassermolekül hier "gemacht"?
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Es hat ein Proton abgegeben.
'''2 Al + 3 Cl<sub>2</sub> --> 2 AlCl<sub>3</sub>'''
* Wie heißen Teilchen, die zu einer solchen Reaktion fähig sind?
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}
 
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Aluminiumchlorid''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Säuren.
Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 3fach positiv geladenen Aluminium-Kationen und 1fach negativ geladenen Chlorid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}


Wasser ist also ein Stoff, der je nach Partner wie eine Säure oder eine Base reagieren kann. Solche Stoffe nennt man '''Ampholyte'''.
|Farbe= #007
 
|Farbe= #607
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DCF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DCF  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Der Einfluss des Wassers'''</span>
|Titel=<span style="color:#007">'''Nr. d)''' Zink(II)-oxid reagiert mit Kohlenstoff zu Zink und Kohlenstoffdioxid</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Diese Eigenschaft von Wasser führt dazu, dass beim Zugeben von '''Säuren '''(egal welcher) zu Wasser '''saure Lösungen''' entstehen, die alle eine Gemeinsamkeit haben: Sie enthalten das Oxonium-Ion H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>:<br>
 
[[Datei:SäBa3_divSä_undH2O.jpg|800px]]<br>
{{Lösung versteckt|
2 ZnO + C --> 2 Zn + CO<sub>2</sub>
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
<br>
<br>
Ähnliches gilt für Basen. Egal welche Basen man in Wasser gibt, es entstehen immer basische Lösungen, die das Hydroxid-Ion  enthalten OH<sup>-</sup>:<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
[[Datei:SäBa3_divBa_undH2O.jpg|800px]]<br>
<br>
<br>
Allerdings gibt es noch eine andere Stoffgruppe, die zu basischen Lösungen führt, in denen OH<sup>-</sup>-Ionen enthalten sind: Nämlich Hydroxid-Salze, wie z.B. NaOH oder KOH oder Ca(OH)<sub>2</sub>. All diese Salze lösen sich in Wasser und setzen dabei Hydroxid-Ionen frei, ohne dass eine chemische Reaktion mit Wasser stattfinden müsste. Das Ergebnis ist aber ein ähnliches wie mit NH<sub>3</sub>, es entsteht eine basische Lösung, die Hydroxid-Ionen enthält:<br>
 
[[Datei:SäBa3_NaOH_und_H2O.jpg|800px]]<br>
{{Lösung versteckt|
<br>
Zink(II)-oxid + Kohlenstoff --> Zink + Kohlenstoffdioxid
Schüttet man nun eine saure Lösung und eine basische Lösung zusammen, so reagieren eigentlich nicht die Säure und die Base direkt  miteinander, sondern die bereits vorher durch den Kontakt mit Wasser gebildeten Oxonium-Ionen H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> mit den Hydroxid-Ionen OH<sup>-</sup>:<br>
 
[[Datei:SäBa3_H3O_und_OH.jpg|800px]]<br>
{{Lösung versteckt|
<br>
* Zink(II)-oxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
Diese Reaktion führ zu einer Verringerung der Oxonium- bzw. Hydroxid-Ionen, die für den sauren bzw. basischen Charakter verantwortlich waren. Die entstehende Lösung ist also weder sauer noch basisch sondern neutral. '''Man kann also sagen, Säuren und Basen neutralisieren sich gegenseitig.'''
** Zink steht in einer Nebengruppe. Welche Ionen Zink bildet ist daher nicht ganz klar. Die römische Zahl in der runden Klammer gibt aber die Ladung des Zink-Kations im Salz an: 2fach positiv --> Zn<sup>2+</sup>
<br>
** Sauerstoff steht in der 6. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 2fach negativ geladene Anionen: O<sup>2-</sup>
Schüler formulieren folgende Aufgabe oft "stark vereinfacht":
** Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, muss pro Zn<sup>2+</sup>-Ion ein O<sup>2-</sup>-Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: '''ZnO'''
* Formuliere die Neutralisationsgleichung für die Reaktion von Natronlauge mit Salzsäure:
* Kohlenstoff (Element, kein Bestandteil von HONClBrIF): '''C'''
<br>
* Zink (Element, kein Bestandteil von HONClBrIF): '''Zn'''
Lösung der Schüler: HCl + NaOH --> H<sub>2</sub>O + NaCl<br>
* Kohlenstoffdioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): '''CO<sub>2</sub>'''
<br>
* ZnO + C --> Zn + CO<sub>2</sub>
Was dabei übersehen wird: Salzsäure ist nicht das selbe wie HCl. HCl ist ein Gas. Wenn dieses in Wasser gelöst wird, entsteht erst die "Salzsäure". Formuliert die Gleichung für diese Reaktion!
 
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
HCl + H<sub>2</sub>O --> H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> + Cl<sup>-</sup>
'''2 ZnO + C --> 2 Zn + CO<sub>2</sub>'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
<br>
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
Auch NaOH ist nicht das gleiche wie Natronlauge. Diese entsteht erst durch Lösen von NaOH in Wasser. Formuliert die Gleichung für diese Reaktion!
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}
 
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Zinkoxid''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
NaOH --> Na<sup>+</sup> + OH<sup>-</sup>
Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 2fach positiv geladenen Zink-Kationen und 2fach negativ geladenen Oxid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}
Man sollte also besser formulieren: <br>
[[Datei:SäBa3_NaOH_und_HCl_mit_H2O.jpg]]<br>


|Farbe= #607
|Farbe= #007
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DCF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DCF  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#060">'''Hausaufgabe'''</span>
|Titel=<span style="color:#007">'''Nr. f)''' Aluminiumhydroxid reagiert zu Aluminiumoxid und Wasser</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Formuliert die Reaktion von folgenden Stoffen mit Wasser:
* Schwefelsäure
* Iodsäure (HIO<sub>3</sub>)
Formuliert die Neutralisationsreaktion von Schwefelsäure H<sub>2</sub>SO<sub>4</sub> mit Calciumhydroxid Ca(OH)<sub>2</sub>
|Farbe= #080
|Rahmen= 0         
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DFB 
}}
==Arbeitsauftrag Bio9==


{{Box-spezial
{{Lösung versteckt|
|Titel=<span style="color:#060">'''Baumdiagramme'''</span>
2 Al(OH)<sub>3</sub> --> Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + 3 H<sub>2</sub>O
|Inhalt=
|Sofort gesamte Gleichung anzeigen|Lösung ausblenden}}
In der letzten kurzen Unterrichtseinheit wurden bereits Baumdiagramme angesprochen, in denen die Wachstums-Stärke (ein Maß für die "Vitalität") verschiedener Baumarten in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Bodenfeuchtigkeit darstellt wird. Macht euch zunächst noch einmal mit diesem Diagramm-Typ vertraut: <br>
[[Datei:ÖkoNische2_Baumdiagramm_leer.jpg]]<br>
<br>
<br>
Die Beschreibung eines solchen Diagramm wurde in der letzten Einheit behandelt. Falls ihr euch nicht mehr erinnert, schaut bitte dort nach. Ihr seht in der folgenden Abbildung fünf solche Diagramme für verschiedene Baumarten, die alle in Mitteleuropa vorkommen:<br>
'''oder Schritt für Schritt:'''
[[Datei:ÖkoNische2_Baumdiagramm_5x_ohneHerrschaft.jpg]]<br>
|Farbe= #080
|Rahmen= 0         
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DFB 
}}
<br>
<br>


{{Box-spezial
{{Lösung versteckt|
|Titel=<span style="color:#006">'''freiwillig'''</span>
Aluminiumhydroxid  --> Aluminiumoxid + Wasser
|Inhalt=
 
Falls ihr die oben aufgeführten Bäume nicht kennt, klickt auf die folgenden Links! Ihr gelangt dann zur entsprechenden Wikipedia-Seite über diese Bäume. Ihr braucht die Seite nicht lesen. Schaut nur die Abbildungen an. Es geht nur darum, dass ihr einen optischen Eindruck vom Baum gewinnt!
{{Lösung versteckt|
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche Rotbuche]
* Aluminiumhydroxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Erle Schwarz-Erle]
** Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al<sup>3+</sup>
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Moor-Birke Moor-Birke]
** "Hydroxid" ist ein feststehender Begriff für das Molekül-Ion OH<sup>-</sup>.
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Esche Esche]
** Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro Al<sup>3+</sup>-Ion drei OH<sup>-</sup>-Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: '''Al(OH)<sub>3</sub>'''
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stieleiche Stieleiche]
* Aluminiumhydroxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
|Farbe= #006
** Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al<sup>3+</sup>
** Sauerstoff steht in der 6. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 2fach negativ geladene Anionen: O<sup>2-</sup>.  
** Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro zwei Al<sup>3+</sup>-Ionen drei O<sup>2-</sup>-Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: '''Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>'''
* Wasser (Tivialname, muss man auswendig wissen): '''H<sub>2</sub>O'''
* Al(OH)<sub>3</sub> --> Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + H<sub>2</sub>O
 
 
{{Lösung versteckt|
'''2 Al(OH)<sub>3</sub> --> Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + 3 H<sub>2</sub>O'''
|Ausgleichen|Lösung ausblenden}}
|Chemische Formeln aufstellen|Lösung ausblenden}}
 
|Edukte und Produkte festlegen|Lösung ausblenden}}
 
Beschreibe den Aufbau des Stoffs '''Aluminiumhydroxid''' unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!
{{Lösung versteckt|
Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 3fach positiv geladenen Aluminium-Kationen und 2fach negativ geladenen Hydroxid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
 
|Farbe= #007
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DFF
|Hintergrund= #DFF
}}
}}
=== Distanzunterricht Di, 11.05.===
Da ich heute (Di, 11.05.) und morgen (Mi, 12.05.) aufgrund des Abiturs stark in organisatorische Aufgaben an der Schule eingebunden bin, müsst ihr an diesen beiden Tagen leider alleine klar kommen. Vergesst aber auf keinen Fall am Dienstag bis spätestens 08:15 Uhr eure Rückmeldung auf den "Start-in-den-Tag"-Auftrag im Schulmanager!<br>
<br>
<br>
Ihr erhaltet hier '''drei Arbeitsaufträge''' für die '''drei Chemie-Unterrichtsstunden'''. Ich empfehle euch, jeden Arbeitsauftrag in der Zeit zu erledigen, die angegeben ist. Wenn ihr unbedingt eine andere Reihenfolge wählen wollt: Von mir aus. Für zwei Arbeitsaufträge erhaltet ihr auch im Schulmanager einen Auftrag, auf den ihr bitte eure entsprechend passende Lösung hochladet:
* Dienstag, 1. Std. (08:00 - 08:45 Uhr): Knobelaufgaben auf S. 132 lösen - '''Abgabe eines Lösungsvorschlags im Schulmanager erforderlich'''!
* Dienstag, 2. Std. (08:45 - 09:30 Uhr): Abschließende Rätsel zum gesamten bislang behandelten Stoff in org. Chemie
* Mittwoch, 2. Std. (09:45 - 10:30 Uhr): Versuch "CO<sub>2</sub>-Löscher" durchführen und Aufgaben dazu bearbeiten - '''Abgabe eines Lösungsvorschlags im Schulmanager erforderlich'''! Achtung: Die Aufgaben lassen sich auch lösen, wenn man den Versuch nicht durchgeführt hat (z.B. weil ihr kein Backpulver, keinen Essig oder kein Teelicht zu Hause hattet)!


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#060">'''Optimalbereiche'''</span>
|Titel=<span style="color:#007">Versuch: '''Knobelaufgaben (Säuren und Ester)'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Betrachtet die Optimalbereiche der Bäume in Bezug auf deren Lage zum Diagramm-Mittelpunkt (das ist dort, wo sich die Diagonalen schneiden, der Punkt steht für einen mittleren pH-Wert und eine mittlere Bodenfeuchtigkeit. Formuliert einen einfachen Satz, der eure Erkenntnisse diesbezüglich zusammenfasst!
Löst in eurem Buch auf der Seite 132 die folgenden Aufgaben:
{{Lösung versteckt|
* Nr. 1
Die Optimalbereiche aller Baumarten liegt um den Diagramm-Mittelpunkt herum. (Das genügt schon)
* Nr. 2
Nur noch mal etwas deutlicher: Alle Baumarten "bevorzugen" also eine mittlere Bodenfeuchtigkeit und einen mittleren pH-Wert. Oder noch besser: Alle Baumarten wachsen auf Böden mit mittlerer Bodenfeuchtigkeit und einem mittleren pH-Wert optimal.
* Nr. 3: Der Begriff "Disproportionierung" ist z.B. hier erklärt: [https://de.wikipedia.org/wiki/Disproportionierung Wikipedia]
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Nr. 4
|Farbe= #080
* Nr. 7: Evtl. hilft hier der folgende verlinkte Abschnitt: [https://de.wikipedia.org/wiki/Schweiß#Zusammensetzung_und_Eigenschaften_des_menschlichen_Schweißes Wikipedia]. Nur den verlinkten Abschnitt, nicht die ganze Seite lesen (also natürlich dürft ihr das, aber ihr müsst es nicht)
|Rahmen= 0         
* Nr. 8: '''Eisessig''' ist eine weitere Bezeichnung für '''reine Essigsäure'''. Diese hat einen Schmelzpunkt von 17°C. Bewahrt man Eisessig daher im Kühlschrank auf, liegt ein (kalter) Feststoff vor.
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #DFB 
}}
<br>
<br>
Versucht alle Lösungen auf ein Blatt zu bekommen --> Foto davon machen --> auf entsprechenden Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen!


{{Box-spezial
|Farbe= #007
|Titel=<span style="color:#060">'''Herrschaftsbereiche'''</span>
|Inhalt=
Die oberen Diagramme wurden teilweise aufgrund von Versuchen erstellt, die nicht den "natürlichen Bedingungen" in einem Ökosystem entsprechen. Zum Beispiel wurden die Bäume auf Feldern angepflanzt, auf denen keinen anderen Bäume wuchsen also keine Konkurrenz durch andere Arten herrschte.<br>
In den folgenden Diagrammen sind zusätzlich die Boden-Bereiche grün gekennzeichnet, auf denen man in der unberührten Natur die entsprechende Baumart tatsächlich auch findet und diese sich gegen andere Baumarten auch durchsetzen kann (man nennt diesen Bereich: Herrschaftsbereich). Betrachtet zunächst die Herrschaftsbereiche von Rotbuche und Schwarzerle in Bezug auf ihren Toleranz- und Präferenzbereich. überlegt euch eine schöne Formulierung, wie man das sprachlich darstellen könnte!<br>
[[Datei:ÖkoNische2_Baumdiagramm_5x_mitHerrschaft.jpg]]<br>
{{Lösung versteckt|
Der Herrschaftsbereich der Rotbuche deckt sich ziemlich genau mit dem experimentell ermittelten Optimalbereich bezüglich der Bodenfaktoren pH-Wert und Feuchtigkeit. Der Herrschaftsbereich der Schwarzerle dagegen liegt am äußersten Ende ihres Toleranzbereichs: Nur auf Böden, auf denen die Schwarzerle gerade noch wachsen kann, schafft sie es sich gegen andere Baumarten durchzusetzen.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Farbe= #080
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFB
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DFB  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#060">'''Hausaufgabe'''</span>
|Titel=<span style="color:#007">'''Rätsel zum bisher behandelten Stoff'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
* Zeichnet ein leeres Diagramm, so wie es die erste Abbildung dieser Einheit zeigt auf ein leeres Blatt, ca. 10 x 10 cm groß.
* Übertragt alle Herrschaftsbereiche der hier dargestellten Baumarten in dieses eine leere Diagramm.
* Versucht das Ergebnis in Worte zu fassen!
Morgen (Mittwoch) wird es keine neue Einheit geben, aber ihr verbessert bitte morgen diese Hausaufgabe selbständig. Eine Musterlösung lade ich am Mittwoch hoch.


{{Lösung versteckt|
Der folgende Link leitet euch auf eine Seite unseres "alten RMG-Wikis". Dort habe ich vor Jahren eine "Grundwissens-Seite" angelegt. Ich bin noch nicht dazu gekommen, sie ins neue Wiki umzuziehen.
''- noch nicht vorhanden. Erst am Mittwoch, 06.05. -''
* Zum einen zeigt euch die Seite kompakt, was ihr in diesem Schuljahr alles schon gelernt habt (bzw. haben solltet) ;)
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Darüber hinaus sind einige einfachen Rätsel enthalten. Natürlich könnt ihr euch in einigen Fällen auch nur schnell die Lösung anzeigen lassen und danach sagen "Klar, hätte ich gewusst." Ich empfehle euch aber, euren Lösungsvorschlag zunächst wirklich aufzuschreiben und dann auf den Lösungsbutton zu klicken (sofern einer vorhanden ist). Erst dann könnt ihr euch wirklich sicher sein, dass ihr die korrekte Lösung gewusst hättet.
|Farbe= #080
* Hier geht´s zur Grundwissens-Seite: [http://rmg.zum.de/wiki/Grundwissen_Chemie:_10._Klasse_NTG Hier klicken]
 
|Farbe= #007
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFB
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DFB  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>
==Musterlösung==


[[Datei:ÖkoNische2_Baumdiagramm_HA_ML.jpg]]<br>
==Arbeitsauftrag Chemie11==


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Wiederholung'''</span>
|Titel=<span style="color:#007">Versuch: '''CO<sub>2</sub>-Löscher'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Ihr habt im vergangenen Schuljahr drei wichtige '''Bindungstypen''' kennengelernt, die dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Teilchen zusammenhalten:
'''Ihr benötigt:'''
* '''Ionenbindung''' bei Salzen
* ein schmales Glas, in das gerade so ein Teelicht passt
* '''Atombindung '''bei Molekülen
* ein Teelicht
* '''Metallbindung''' bei Metallen
* ein größeres Gefäß, z.B. Messbecher
Es gäbe noch einen vierten Bindungstyp, den ich persönlich früher gerne unterrichtet habe: Die '''Komplexbindung'''. Sie spielt z.B. beim grünen Blattfarbstoff Chlorophyll oder roten Blutfarbstoff Hämoglobin eine Rolle. Die Komplexbindung ist aber kein Bestandteil des Lehrplans mehr.<br>
* ein Geschirrtuch (o.ä.)
Bleiben wir daher bei den bekannten drei Gruppen. Heute nur eine kleine Aufgabe:
* ein Päckchen Backpulver
* Essig oder besser: Essigessenz
<br>
<br>


Zeichnet stark vergrößerte, schematische Ausschnitte von den folgenden Stoffen, die erkennen lassen, wie die beteiligten Teilchen zusammenhängen. Alle drei Zeichnungen sollten zusammen auf ein DIN-A4-Blatt passen. Jede Zeichnung müsste also ca. 9cm hoch und ca. 20cm breit sein:
'''Durchführung''':<br>
* '''Kaliumbromid '''(KBr)
[[Datei:CO2Schütten_V.jpg|800px]]<br>
* '''Ammoniak '''(NH<sub>3</sub>)
* Entzündet das Teelicht im schmalen Glas
* '''Magnesium '''(Mg)
* Gebt das Backpulver in das große Gefäß und legt das Geschirrtuch bereit
* Schüttet nun etwa 50 - 100mL Essig auf das Backpulver und bedeckt dann sofort das Gefäß mit dem Geschirrtuch. (Hinweis: Bei dem Versuch entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid. Das ist schwerer als Luft und soll im Messbecher bleiben. Durch kleinste Luftverwirbelungen wird es aber aus dem Messbecher gespült. Mit dem Geschirrtuch soll das verhindert werden.
* Wartet ab, bis die Gasentwicklung nachlässt. Euer Messbecher ist nun randvoll mit Kohlenstoffdioxid (was man aber nicht sehen kann).
* Zieht nun '''vorsichtig '''das Geschirrtuch ab. Gießt nun das Kohlenstoffdioxid in das schmale Gefäß mit der Kerze. Achtung: Nicht den Essig in das schmale Gefäß gießen!
<br>
<br>
Eine Lösung für diese Aufgabe gibt es nächsten Montag! Hebt eure Zeichnungen auf jeden Fall so lange auf!
'''Beobachtung/Erklärung''':<br>
Da das Gas Kohlenstoffdioxid schwerer als Luft ist, wird es in das schmale Glas "fallen" und dort die Luft verdrängen. Eine Verbrennung ist in reinem Kohlenstoffdioxid nicht möglich. Daher sollte die Kerze erlöschen. Wenn ihr auf "Video" klickt, seht ihr eine Variante, so wie das Ergebnis aussehen könnte.
 
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
''- wird am Montag, 11.05. hochgeladen - ''
[[Datei:CO2Schütten_V1.gif]]
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Video|Lösung ausblenden}}
<br>
Einen Teilprozess bei der Reaktion von Zitronensäure mit dem Hauptbestandteil des Backpulvers, Natriumhydrogencarbonat, kann man vereinfacht so formulieren: <br>
<br>
NaHCO<sub>3</sub> + H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> --> CO<sub>2</sub> + 2 H<sub>2</sub>O + Na<sup>+</sup><br>
<br>
'''Aufgaben'''
* Begründe unter Angabe von Oxidationszahlen, ob es sich bei diesem Vorgang um eine Redoxreaktion handelt!
* Um die Oxidationszahlen in diesen Fällen zu bestimmen ist es zwar nicht nötig, die Valenzstrichformeln dieser Stoffe zu betrachten, trotzdem: Zeichne die Valenzstrichformel von NaHCO<sub>3</sub>, H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>, CO<sub>2</sub> und 2 H<sub>2</sub>O
* Falls es sich Deiner Meinung nach nicht um einen Redoxprozess handeln sollte, gib an, welcher Gruppe von chemischen Reaktionen man diesen Vorgang dann zuordnen könnte
* Nimm zu dem folgenden Satz begründet Stellung: "In diesem Versuch tauchen C-Atome auf, also handelt es sich um organische Chemie"
<br>
<br>
|Farbe= #607
Die vier Antworten passen locker auf ein Blatt --> Foto davon machen --> auf entsprechenden Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen!
|Farbe= #007
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DCF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DCF  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>


=== Distanzunterricht Di, 11.05. ===
Ihr dürft heute zwischen zwei Versuchen wählen, die ihr durchführen sollt. Selbstverständlich dürft ihr auch beide machen, aber verpflichtend ist nur einer:


==Arbeitsauftrag Chemie (EK) für den 04.05.==
* Den Versuch '''CO<sub>2</sub>-Löscher''' hattet ihr schon vor Weihnachten mal auf, damals aber freiwillig. Wenn ihr ihn damals nicht gemacht habt: Auf geht´s :). <br> Am Ende des Versuchs ist eine Aufgabe gestellt, die ihr bitte bearbeitet und als Antwort auf den Arbeitsauftrag im Schulmanager schickt.
* Der Versuch '''Apfel oxidieren''' ist neu. Hier sollt ihr am Ende keine Aufgabe bearbeiten, sondern es geht darum, den Versuch in Form eines "wissenschaftlichen Versuchsprotokolls" möglichst sachlich zu dokumentieren. Denkt immer daran: Ein Versuchsprotokoll besteht aus den Teilen '''"Versuchsaufbau/Durchführung"''' (hier wird beschrieben, was man getan hat), '''"Ergebnisse"''' (hier dokumentiert man in Wort und Bild die Ergebnisse des Versuchs - ohne dafür schon eine "Erklärung" zu geben) und '''"Erklärung/Diskussion"''' (hier versucht man unter anderem, die Ergebnisse zu erklären).


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">Verbesserung der Hausaufgabe</span>
|Titel=<span style="color:#007">'''CO<sub>2</sub>-Löscher'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
'''Pflicht''': Sucht bei euch zu Hause drei völlig verschiedene '''Lebensmittel''', die '''sauer '''sind (mit "völlig verschieden" meine ich, dass ihr nicht so etwas findet wie "Äpfel" und "Birnen"). <br>
'''Ihr benötigt:'''
'''Freiwillig:''' Versucht zu recherchieren, welches Molekül für den sauren Geschmack des Lebensmittels verantwortlich ist!
* ein schmales Glas, in das gerade so ein Teelicht passt
* z.B.: Essig - Essigsäure (CH<sub>3</sub>-COOH)
* ein Teelicht
* z.B.: Zitronen (allgemein Früchte) - Zitronensäure (C<sub>6</sub>H<sub>8</sub>O<sub>7</sub>)
* ein größeres Gefäß, z.B. Messbecher
* z.B.: Joghurt (allgemein Sauermilchprodukte) - Milchsäure (C<sub>3</sub>H<sub>6</sub>O<sub>3</sub>)
* ein Geschirrtuch (o.ä.)
* z.B.: Limo (allgemein sprudelnde Getränke) - Kohlensäure (H<sub>2</sub>CO<sub>3</sub>)
* ein Päckchen Backpulver
|Farbe= #080
* Essig oder besser: Essigessenz
|Rahmen= 0         
<br>
|Rahmenfarbe= #DFB
 
|Hintergrund= #DFB 
'''Durchführung''':<br>
}}
[[Datei:CO2Schütten_V.jpg|800px]]<br>
* Entzündet das Teelicht im schmalen Glas
* Gebt das Backpulver in das große Gefäß und legt das Geschirrtuch bereit
* Schüttet nun etwa 50 - 100mL Essig auf das Backpulver und bedeckt dann sofort das Gefäß mit dem Geschirrtuch. (Hinweis: Bei dem Versuch entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid. Das ist schwerer als Luft und soll im Messbecher bleiben. Durch kleinste Luftverwirbelungen wird es aber aus dem Messbecher gespült. Mit dem Geschirrtuch soll das verhindert werden.
* Wartet ab, bis die Gasentwicklung nachlässt. Euer Messbecher ist nun randvoll mit Kohlenstoffdioxid (was man aber nicht sehen kann).
* Zieht nun '''vorsichtig '''das Geschirrtuch ab. Gießt nun das Kohlenstoffdioxid in das schmale Gefäß mit der Kerze. Achtung: Nicht den Essig in das schmale Gefäß gießen!
<br>
<br>
'''Beobachtung/Erklärung''':<br>
Da das Gas Kohlenstoffdioxid schwerer als Luft ist, wird es in das schmale Glas "fallen" und dort die Luft verdrängen. Eine Verbrennung ist in reinem Kohlenstoffdioxid nicht möglich. Daher sollte die Kerze erlöschen. Wenn ihr auf "Video" klickt, seht ihr eine Variante, so wie das Ergebnis aussehen könnte.


{{Box-spezial
{{Lösung versteckt|
|Titel=<span style="color:#607">'''Die "Gegenspieler" der Säuren'''</span>
[[Datei:CO2Schütten_V1.gif]]
|Inhalt=
|Video|Lösung ausblenden}}
In der letzten Einheit habt ihr gesehen, dass es Moleküle mit einer '''polaren Atombindung''' zwischen einem elektronegativen Atom und einem Wasserstoff-Atom gibt, die '''heterolytisch ein Proton abspalten''' können. Hier noch einmal verschiedene Darstellungsformen am Beispiel von Hydrogenchlorid (HCl).<br>
[[Datei:SäBa2_Heterolyse_divDarstellungen.jpg|600px]]<br>
<br>
<br>
Einen Teilprozess bei der Reaktion von Zitronensäure mit dem Hauptbestandteil des Backpulvers, Natriumhydrogencarbonat, kann man vereinfacht so formulieren: <br>
<br>
<br>
Moleküle, bei denen eine derartige Reaktion möglich ist, nennt man '''Säuren'''. Typische '''Eigenschaften '''von Säuren sind z.B. der '''"saure Geschmack"''' oder '''"greifen unedle Metalle an"'''. Diese Eigenschaften sind auf das abspaltbare Proton zurückzuführen.<br>
NaHCO<sub>3</sub> + H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> --> CO<sub>2</sub> + 2 H<sub>2</sub>O + Na<sup>+</sup><br>
Sicher können sich diejenigen, die Chemie schon länger in der Schule hatten erinnern, dass es zu Säuren einen '''"Gegenspieler"''' gibt. Wie heißen diese Gegenspieler?
{{Lösung versteckt|
Basen oder Laugen (als Lauge bezeichnet man in der Regel eine wässrige Lösung einer Base)
|Lösung|Lösung ausblenden}}
<br>
<br>
Diese Gegenspieler sind in der Lage, die saure Wirkung von Säuren zu neutralisieren, also aufzuheben. Dazu gleich ein Versuch. Vorher noch etwas Theorie: Wenn die saure Wirkung einer Säure darauf beruht, dass die Säure-Teilchen ein Proton abgeben, welche Fähigkeit muss dann ein solches Gegenspieler-Teilchen besitzen, wenn es diese Wirkung aufzuheben vermag?
{{Lösung versteckt|
Es muss in der Lage sein, ein Proton aufzunehmen
|Lösung|Lösung ausblenden}}
<br>
<br>
'''Aufgabe:'''<br>
Begründet unter Angabe von Oxidationszahlen, ob es sich bei diesem Vorgang um eine Redoxreaktion handelt! <br>
Lösungsvorschlag auf Blatt --> Foto machen --> Als Antwort auf Arbeitsauftrag im SM hochladen!


|Farbe= #607
|Farbe= #007
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DCF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DCF  
|Hintergrund= #DFF  
}}
}}
<br>
<br>
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Beispiel'''</span>
|Titel=<span style="color:#607">'''Apfel oxidieren'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Ein einfaches Molekül, dass in der Lage ist, ein Proton aufzunehmen ist NH<sub>3</sub> (Ammoniak). Der Vorgang ist hier dargestellt. Beschreibt die Abbildung mit Worten und unter Verwendung von Fachbegriffen:<br>
'''Material:'''<br>
[[Datei:SäBa2_NH3_AufnahmeProton.jpg|600px]]<br>
Ihr benötigt:
* Einen Apfel
* Zitronensaft (frisch oder auch nicht)
* Eine Reibe oder ein Messer
* etwas Geduld...
<br>
<br>
 
'''Durchführung:'''
{{Lösung versteckt|
* Stellt Zitronensaft bereit (evtl. Zitrone auspressen).
Das Ammoniak-Molekül NH<sub>3</sub> stellt sein freies Elektronen-Paar für eine Atombindung mit einem Proton zur Verfügung
* Raspelt auf einer Reibe einen Apfel in kleine Stücke. Solltet ihr keine Raspel haben, dann schneidet den Apfel anders in so kleine Stücke wie möglich.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Verteilt die Apfelstücke auf zwei Untertassen. Das sind die beiden Ansätze, die ihr später miteinander vergleichen sollt.
* Tropft auf den einen Ansatz Zitronensaft (nicht alles, ihr benötigt später den Saft noch einmal).
* Stellt beide Ansätze für einige Minuten (20-30min) beiseite und vergleicht die Ansätze dann.
<br>
<br>
Was ist der Unterschied zwischen dieser neu gebildeten Atombindung im Vergleich zu einer "normalen" Atombindung, wie ihr sie früher kennengelernt habt?
'''Dokumentation:'''
<br>
Ich nehme an, ihr wisst was passiert: Die Apfelmasse wird braun. Dokumentiert euer Ergebnis, so gut ihr könnt! Achtet auf die Kriterien, die wir bereits besprochen haben:
{{Lösung versteckt|
* Bei Fotos sollten keine Gegenstände des Hintergrundes zu sehen sein!
Bei der Bildung einer Atombindung sind wir in den vorangegangenen Einheiten davon ausgegangen, dass jeder Partner ein Elektron zur Verfügung stellt. Hier stammen aber beide Elektronen der Atombindung nur vom Stickstoff-Atom. Das Proton hat kein Elektron zur Bindung beigetragen.
* Wenn ihr keine Kamera habt, die für Nahaufnahmen geeignet ist, versucht es doch mit einer Skizze (tatsächlich mit Stift und Blatt oder auch am PC)!
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Bilder brauchen dringend eine aussagekräftige Abbildungsbeschriftung!
<br>
<br>
'''Erklärung:'''
* Recherchiert, woher die Braunfärbung kommt. Eine Seite im Internet, die relativ kurz und dabei verständlich ist, gibt es z.B. hier: [https://www.wochenblatt.com/natur-warum-wird-der-apfel-braun-12475358.html#:~:text=Zu%20viel%20frische%20Luft&text=Sauerstoff%20aus%20der%20Luft%20gelangt,Apfels%20bewirkt%20sie%20eine%20Braunfärbung. Zur Homepage] - Wenn sich die Seite öffnet, erscheint in der Regel zunächst ein Fenster, in dem "Privatsphäre-Informationen" angezeigt werden. Klickt auf "Einstellungen verwalten" unten links. Deaktiviert alle grünen Haken die bei "Legitimes Interesse" stehen (sollten 9 Stück sein). Ich bin mir ziemlich sicher: '''NIEMAND''' hat ein '''legitimes Interesse''' daran, eure Aktionen im Internet zu verfolgen!
* Versucht die auf der Seite beschriebenen Zusammenhänge '''zeichnerisch''' darzustellen! - Im Text ist zum Beispiel von Chinonen die Rede. Deren chemische Formel wisst ihr zwar nicht, aber ihr könnt ja ein Symbol verwenden, z.B. eine geometrische Figur wie ein Sechseck. Vielleicht schafft ihr es auf diese Weise sogar so etwas ähnliches wie eine Redoxgleichung darzustellen (natürlich ohne Koeffizienten oder Indizes).
* Auf der Seite steht, dass man die Braunfärbung von Äpfeln auch nachträglich mit Zitronensaft wieder aufheben kann. Probiert das!
<br><br>
Fertigt nun ein richtiges Versuchsprotokoll mit den einleitend beschriebenen Teilen (Durchführung, Ergebnisse, Erklärung) an. Es sollte alles auf eine Seite passen! --> Foto machen --> Als Antwort auf Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen


|Farbe= #607
|Farbe= #607
Zeile 374: Zeile 481:
|Hintergrund= #DCF   
|Hintergrund= #DCF   
}}
}}
<br>


=== Distanzunterricht Donnerstag, 20.05., 8.Std.===
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#607">'''Versuch'''</span>
|Titel=<span style="color:#607">'''Oberflächenspannung des Wassers'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Ein freiwilliger Versuch. '''Ihr benötigt dazu:'''
Zum Abschluss vor den Ferien ein Versuch zum Thema Wasser, den ihr sicher schon mal selbst ausprobiert habt: Lasst eine Büroklammer auf dem Wasser schwimmen!<br>
* Zitrone(nsaft)
* Bullrichsalz (Tabletten oder Pulver), falls nicht verfügbar ist auch Backpulver möglich.
* 2 kleine Gläschen (z.B. Schnapsgläser)
<br>
 
'''Durchführung''':
* Füllt die zwei Schnapsgläser zur Hälfte mit Leitungswasser. In ein Glas gebt ihr eine Tablette Bullrich-Salz (oder einen halben Teelöffel Pulver oder einen halben Teelöffel Backpulver.
* Anschließend tropft ihr in beide Gläschen die gleiche Menge Zitronensaft (ich habe es mit jeweils 50 Tropfen Z.-Saft ausprobiert) und rührt ca. 1 Minute lang um.
* Probiert von jeder Lösung einen Teelöffel voll (Ihr könnt das noch einmal wiederholen, dann aber bitte keine größeren Mengen mehr von der Backpulver-Lsg. schlucken. Backpulver kann im Magen zur Bildung großer Mengen Gas führen.
<br>
<br>
 
'''benötigtes Material'''<br>
Beschreibt das '''Ergebnis''' in Form eurer Geschmacks-Empfindung
* kleines Glas
* Büroklammern
* Wasser
* Spülmittel
'''Durchführung'''<br>
* Verwendet ein kleines Glas, das ihr randvoll mit Wasser macht.
* Legt eine Büroklammer auf den Glasrand und schiebt sie vorsichtig auf die Wasseroberfläche.
* Die Büroklammer muss absolut trocken und fettfrei sein.
* Mache ein Foto, bei dem mindestens drei Büroklammern auf der Wasseroberfläche schwimmen!
* Gebt auf euren Finger einen Tropfen Spülmittel
* Bringt den Tropfen auf die Wasseroberfläche mit der Büroklammern. Nicht direkt auf eine Büroklammer, sondern nur in die Nähe.


{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
Die Lösung mit Bullrich-Salz / Backpulver sollte deutlich weniger sauer schmecken. Es kommt aber ein bisschen auf die Zitrone an. Die muss sehr sauer sein, damit der Versuch gut klappt. <br>
[[Datei:C9NTG_Wasser_Oberflächenspannung.jpg]]<br>
Nur kurz zur Erklärung: Bullrichsalz enthält Natriumhydrogencarbonat. In Wasser gelöst entstehen Hydrogencarbonat-Ionen. Diese sind in der Lage Protonen aufzunehmen. Sie fungieren also als Base.<br>
Diese Foto wäre nicht gültig, weil eine von den drei Büroklammern bereits untergegangen ist...
Die sauere Wirkung von Zitronensaft beruht auf der Zitronensäure, die ein (bzw. auch mehrere) Proton(en) abgeben kann. Nachdem diese jedoch von den Hydrogencarbonat-Ionen "abgefangen" werden, entsteht auf der Zunge kein sauerer Eindruck.
|Beispiel|Lösung ausblenden}}


|Lösung|Lösung ausblenden}}
'''Theorie'''<br>
* Warum die Büroklammer schwimmt, wenn man sie vorsichtig auf die Wasseroberfläche legt ist in eurem Buch auf der S. 87, 2. Absatz in Verbindung mit der Abb. 6 erklärt!
* Versucht andere kleine Gegenstände, die normalerweise untergehen, auf der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen!
* Warum hat es keinen Sinn diesen Versuch mit Öl anstatt mit Wasser durchzuführen?
<br><br>
'''Schöne Ferien euch allen!'''
<br>
<br>
|Farbe= #607
|Farbe= #607
|Rahmen= 0           
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|Hintergrund= #DCF   
|Hintergrund= #DCF   
}}
}}
<br>
 
=== Distanzunterricht Dienstag, 18.05.===


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">Hausaufgabe</span>
|Titel=<span style="color:#080">'''Fotosynthese'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Formuliert die Aufnahme '''eines Protons''' auf Teilchen-Ebene von folgenden Basen:
In der letzten Biologie-Einheit ging es um den Umweltfaktor '''Temperatur'''. Ihr habt "Tiergeographische Regeln" kennengelernt, die einen Zusammenhang zwischen der Temperatur im Lebensraum und Körpermerkmalen bei Tieren herstellt. Bitte ladet euch den entsprechenden Hefteintrag dazu herunter, speichert ihn oder druckt ihn aus und klebt ihn ins Heft oder schreibt ihn einfach ab.<br>
* Hydrogencarbonat-Ion
Heute soll es um einen anderen Umweltfaktor gehen: '''Licht'''. Auch Tiere werden teilweise sehr stark vom Licht beeinflusst, bevor wir dazu kommen, betrachten wir aber Pflanzen. Für sie ist die regelmäßige Versorgung mit Licht überlebensnotwendig.<br>
* Sulfid-Ion
Ihr habt sicherlich in eurer Schullaufbahn schon einmal die '''Fotosynthese''' besprochen, also den Prozess, bei dem Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht die Stoffe Kohlenstoffdioxid und Wasser in Traubenzucker und Sauerstoff umwandeln. <br>
[[Datei:SäBa2_HCO3minus_VSF.jpg|200px]] [[Datei:SäBa2_S2minus_VSF.jpg|200px]]<br>
Das folgende Video ist ziemlich alt. Die darin enthaltenen Versuche jedoch unschlagbar gut in Szene gesetzt. Schüler eines W-Seminars wollten mit mir diese Versuche schon einmal nachmachen und filmen, aber wir sind schlimm gescheitert. Umso größer ist die Anerkennung für die "Macher" des Videos.<br>
Bitte wirklich erst auf "Lösung" klicken, wenn ihr diesen chemischen Vorgang auf ein Stück Papier gezeichnet habt!
Das Video zeigt nacheinander vier Versuche und dauert insgesamt ca. 18 Minuten. Stoppt das Video nach jeder Versuchseinheit und notiert euch:  
{{Lösung versteckt|
* Wie könnte eine "Überschrift" für den Versuch heißen?
Hast Du wirklich die Lösung schon gezeichnet?
* Stellt den '''Versuchsaufbau''' grafisch dar (keinen Text, sondern nur einfache Skizzen).
* Notiert in einem Satz das Ergebnis des Versuchs.
* ''Zeitbedarf:'' Pro Versuch solltet ihr ca. 5 Minuten für die Bearbeitung der Aufgaben brauchen, im "schlimmsten" Fall also 20 Minuten. Mit Anschauen insgesamt 38 Minuten - müsste zu schaffen sein! :)<br>
<br>
{{#ev:youtube|J9KwbIdNXo0}}


{{Lösung versteckt|
[[Datei:SäBa2_HA_ML.jpg|600px]]<br>
Beim Hydrogencarbonat-Ion könnte es sein, dass ihr ein anderes freies Elektronenpaar für die Bindung zum Proton verwendet habt. Das ist aber falsch! Das Proton wird immer über eines der drei freie Elektronenpaare gebunden, die am Sauerstoff mit der negativen Ladung sitzen (im Bild blau markiert). Schon allein aufgrund der elektrischen Ladung dort, wird das positiv geladene Proton dort hin gezogen.<br>
Beim Sulfid-Ion ist egal, welches Elektronenpaar verwendet wird, das Ergebnis ist faktisch immer das selbe.
|Ja!|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}
<br>
|Farbe= #080
|Farbe= #080
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
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<br>
<br>


==Startseiten-Struktur-Test==
=== Distanzunterricht Dienstag, 18.05. ===
 
Heute mal was kreatives! Aber schon auch eine fachliche Vorbereitung auf das letzte Kapitel in diesem Schuljahr: '''Biomoleküle'''.<br>
<div class="grid">
In diesem letzten Kapitel sollt ihr vieles, was ihr über '''organische Verbindungen''' bisher gelernt habt auf Moleküle übertragen, die für Lebewesen eine wichtige Rolle spielen. Tatsächlich solltet ihr in '''Biologie '''über diese Moleküle bereits gesprochen haben. Und genau aus diesem Grund bekommt ihr jetzt auch diese Aufgabe gestellt: Verarbeitet euer bereits vorhandenes Wissen über die '''Kohlenhydrate''', '''Fette '''und '''Eiweiße '''zu einem ästhetisch anspruchsvollen, '''wissenschaftlichen Poster'''!<br>
<div class="width-1-3">
Wissenschaftliche Poster sind zu einem beliebten Mittel geworden, um kleinere (aber auch größere) Forschungsarbeiten übersichtlich und anschaulich zu präsentieren. Wenn ihr euch genauer über "wissenschaftliche Poster" informieren wollt, dann könnt ihr z.B. folgenden Links folgen:
{{Box-spezial
* Die Studienwerkstatt der Uni-Bremen hat ein pdf-Dokument mit etlichen Tipps zusammengestellt: [https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/sites/studierwerkstatt/Leitfaden_wissenschaftliche_Poster_erstellen.pdf Hier klicken]
|Titel=<span style="color:#dd7f28">'''Lernen zuhause'''</span>
* In dem pdf-Dokument sind auch zwei Seiten verlinkt, auf denen man bereits fertige wissenschaftliche Plakate anschauen kann: [https://www.geo.uni-halle.de/geooekologie/pr/poster/ Zum Beispiel hier] oder [https://projects.ncsu.edu/project/posters/ExamplePosters.html hier]
|Inhalt=
* So ein richtig wahnsinnig schönes yt-Video habe ich auf die Schnelle leider nicht gefunden. Ihr könnt natürlich "wissenschaftliches Poster" bei Google oder Youtube eingeben und ihr werdet tausende von Treffern erhalten, aber die ersten fünf, die ich mir angeschaut habe, hatten alle irgendwelche Haken.
Hier im Schulwiki findet jede Klasse auf der jeweiligen Klassenseite alle Arbeitsaufträge, die erledigt werden sollten. Die Stunden orientieren sich am Stundenplan der Klasse. <br>
<br>
'''Stöbern in anderen Klassen ist erlaubt!'''<br>
<br>
'''Ein paar einfache Tipps''':
* Verwendet ein '''Präsentationsprogramm''', um ein Poster zu erstellen. Hier lassen sich Texte, Bilder, Grafiken etc. am einfachsten anordnen und formatieren.
* '''Hochformat '''ist günstiger (Entwurf --> Foliengröße --> Benutzerdefinierte Foliengröße --> "4:3" und "Hochformat" auswählen)
* Geht sparsam mit grellen '''Farben''' und/oder Kontrasten um. Bleibt am besten in einer "Farbfamilie".
* Poster werden in der Regel relativ groß ausgedruckt (DIN A2, A1 oder sogar A0), daher könnt ihr auch sehr kleine '''Schriftgröße''' (10pt) verwenden. Diese sind immer noch gut lesbar. '''ABER ACHTUNG:'''
* '''Niemand '''will ein Poster lesen, das Gigatonnen an '''Text''' enthält! Versucht eure fachlichen Inhalte gut zu '''veranschaulichen'''.
<br>
<br>
'''Inhalt''':
* Als Ausgangspunkt könnt ihr eure '''Biologie-Schulbuch''' verwenden (S. 18, 19)
* Ihr könnt natürlich auch im Internet recherchieren.
* Bleibt inhaltlich aber bei dem, was ihr schon gelernt (inzwischen aber vielleicht wieder vergessen) habt.
* Zum Veranschaulichen eurer Inhalte könnt ihr selbst Fotos machen (z.B. von Nahrungsmitteln), selbst Symbole erstellen (ähnlich wie die Abbildungen auf S. 18 im Bio-Schulbuch) oder auch Grafiken aus dem Netz verwenden (z.B. Gehalt von ungesättigten Fettsäuren in verschiedenen Ölsorten)
<br>
<br>
Um in den <span style="color:#dd7f28">&nbsp;'''Ferien keine Langeweile '''</span> aufkommen zu lassen gibt es für '''alle Klassen''' eine
Das folgende Plakat wurde mit PowerPoint erstellt und enthält keinerlei sinnvollen Inhalt. Es geht lediglich darum, zu zeigen, wie eine grundsätzliche Aufteilung aussehen könnte:<br>
<br>
<br>
[[Datei:C10NTG_PosterVorschlag.jpg|800px]]<br>
<br>
<br>
<center>'''Ferienbox'''</center>
Verwendet nicht mehr als 90min. für diesen Arbeitsauftrag! Man kann sicher deutlich mehr Zeit investieren, um immer mehr Details zu erzeugen, aber ihr sollt auch lernen, mit der Ressource Zeit effektiv umzugehen. Ich empfehle daher zunächst das Plakat in Grundzügen zu entwerfen und je nach zur Verfügung stehender Zeit nach und nach Aspekte zu vertiefen, zu verfeinern oder optisch aufzuhübschen. Beim "linearen Arbeiten" (das heißt: Ich fange oben auf dem Plakat an und mache alles sofort super genau und super schön) kann es leicht passieren, dass die zur Verfügung stehende Zeit aufgebraucht ist und das Plakat aber noch lange nicht fertig wird. Das sollte nicht bessern.<br>
|Farbe= #b6216d
Speichert die Präsentation als pdf-Datei ab und schickt sie mir als Antwort auf den Arbeitsauftrag im Schulmanager. Wir hören uns morgen (Mittwoch, 19.05.) in einer Videokonferenz.
|Rahmen= 1         
|Rahmenfarbe= #b6216d
|Hintergrund= #FFF
}}
</div>


<div class="width-1-3">
=== Distanzunterricht Montag, 17.05. ===
{{Box-spezial
Heute ein paar anspruchsvollere Aufgaben zum Thema Redoxgleichungen. Notiert eure Lösungen bitte auf einem Blockblatt, wir besprechen alles am Donnerstag in der 6. Std.<br>
|Titel=<span style="color:#6ca111">'''Weitere Seiten für Lehrer'''</span>
'''Achtung:''' Bei sämtlichen hier besprochen Prozessen werden immer nur Teile der chemischen Gesamtgleichung betrachtet. Das vollständige Aufstellen einer Redoxgleichung, so dass auf beiden Seiten des Reaktionspfeils tatsächlich die gleiche Anzahl von Teilchen steht, erfordert etwas Geschick und wird erst nach den Pfingstferien besprochen!
|Inhalt=
*Ideenbörse für Kollegen 
*Tipps und Tricks zum Arbeiten im Wiki
*Basismodule]
*Digitale Didaktik
|Farbe= #6ca111
|Rahmen= 1         
|Rahmenfarbe= #6ca111
|Hintergrund= #FFF
}}
</div>


<div class="width-1-3">
<br>
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#1b7a88">'''Themen'''</span>
|Titel=<span style="color:#607">'''Redoxgleichungen'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
*Fortbildungskonzept
'''Beispiel'''<br>
*Mitdenken! Mitreden! Mitgestalten!
Bei der Herstellung von reinem Eisen (Fe) strömt das Gas Kohlenstoffmonoxid (CO) durch heißes Eisenerz, welches hauptsächlich Eisenoxid (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>) enthält. Neben dem gewünschten Eisen entsteht auch Kohlenstoffdioxid (CO<sub>2</sub>)<br>
*Pädagogischer Tag Kollaboration
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!
*Bildung für nachhaltige Entwicklung
|Farbe= #1b7a88
|Rahmen= 1         
|Rahmenfarbe= #1b7a88
|Hintergrund= #FFF
}}
</div></div>
 
 
<div class="grid">
<div class="width-1-2">
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">'''Klassen'''</span>
|Inhalt=
'''Unterstufe'''
* 5a - 5b - 5c - 5d - 5e - 5f - M5 - E5 - Eth5
* 6a - 6b - 6c - 6d - 6e - E6
* 7a - 7b - 7c - 7d
'''Mittelstufe'''
* 8a - 8b - 8c - 8d - 8e - E8
* 9a - 9b - 9c - 9d - WR9
* 10a - 10b - 10c - 10d - 10e - M10 - WR10
|Farbe= #080
|Rahmen= 1         
|Rahmenfarbe= #080
|Hintergrund= #FFF
}}
</div>
<div class="width-1-2">
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">'''Oberstufen-Kurse und -Seminare'''</span>
|Inhalt=
'''Q11-Kurse
{{Lösung versteckt|
{{Lösung versteckt|
* Astronomie (Link Ast): AST1
[[Datei:C9NTG_Redox_Bsp_Hochofen.jpg]]<br>
* Bio: 1b1 - 1b2 - 1b3 - 1b4 - 1b5
|Lösung|Lösung ausblenden}}<br>
* Chemie: 1c1 - 1c2
<br>
* Deutsch: 1d1 - 1d2 - 1d3 - 1d4 - 1d5 - 1d6 - 1d7
'''Aufgabe 1'''<br>
* Englisch:
Mangan (Mn) ist ein Element, welches gerne als "Chamäleon" bezeichnet wird. Das liegt daran, dass Manganverbindungen je nach Oxidationszahl des Mangans unterschiedliche gefärbt sind. Man kann also anhand der Farbe schon erkennen, welche OZ vorliegt. Schüttet man eine violette Lösung, die Permangant-Ionen enthält (MnO<sub>4</sub><sup>-</sup>) in eine saure Sulfit-Lösung (SO<sub>3</sub><sup>2-</sup>), so "verschwindet" die violette Farbe. Tatsächlich sind jedoch farblose Mn<sup>2+</sup>-Ionen entstand und gleichzeitig fand eine Umwandlung von Sulfit in Sulfat statt (SO<sub>3</sub><sup>2-</sup>).<br>
* Englisch Konversation:
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!
* Ethik:
<br><br>
* Evangelische Religionslehre:
'''Aufgabe 2''' (Bild: Abb. 1 auf S. 138 im Buch)<br>
* Französisch:
Wirft man ein Stück Kupfer (Cu) in Salpetersäure (HNO<sub>3</sub>), so löst es sich unter Entwicklung eines sehr giftigen, braunen Gases auf. Bei dem Gas handelt es sich um Stickstoffdioxid (NO<sub>2</sub>), das Kupfer selbst regiert zu Cu<sup>2+</sup>-Ionen.<br>
* Geschichte:
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!
* Geographie:
<br><br>
* Informatik:
'''Aufgabe 3''' (Bild: Abb. 1 auf S. 146 im Buch) <br>
* Katholische Religionslehre:
Im Labor kann man ein kleine Portion Kupfer(II)-oxid (CuO) in ein Glasrohr legen, durch das Wasserstoffgas (H<sub>2</sub>) strömt. Erhitzt man von außen das Kupfer(II)-oxid, so regiert es nach einiger Zeit mit dem vorbei strömenden Wasserstoff zu elementarem Kupfer (Cu). Gleichzeit entsteht bei dieser Reaktion Wasser (H<sub>2</sub>O).<br>
* Kunst:
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!
* Latein:
<br><br>
* Mathematik:
'''Aufgabe 4''' (schwer, also wirklich: sehr schwer!)<br>
* Musik:
Wenn die Verkehrspolizei heute überprüfen möchte, ob eine Autofahrerin bzw. ein Autofahrer Alkohol getrunken hat, dann muss die entsprechende Person in ein elektronisches Messgerät pusten. Das Gerät zeigt dann direkt einen Atemalkohol-Gehalt in Promille an. Früher gab es diese Technik noch nicht. Zwar musste man auch pusten, aber durch ein Röhrchen hindurch in einen Beutel, ähnlich wie ein Luftballon. In dem Röhrchen befand sich gelbes Kaliumdichromat (K<sub>2</sub>Cr<sub>2</sub>O<sub>7</sub>). Wenn die autofahrende Person Alkohol in der Ausatemluft hatte, dann entstanden grüne Chrom(III)-Ionen (Cr<sup>3+</sup>). Der Alkohol reagierte dabei zur Essigsäure. Die folgende Abbildung zeigt die Valenzstrichformeln der beiden Verbindungen. Hier müsst ihr die Oxidationszahlen so bestimmen, wie ihr es ganz am Anfang gelernt habt: Durch Aufteilen der bindenden Elektronenpaare!<br>
* Physik:
[[Datei:C9NTG_EthanolEssigsäure_Valenzstrich.jpg]]<br>
* Rhetorik:
<br>
* Sozialkunde:
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!
* Sport:
Haltet eure Lösungen am Donnerstag in der Videokonferenz bereit!
* Spanisch (spätbeginnend):
|Farbe= #607
* Sport-Theorie:
|Rahmen= 0          
* Wirtschaft:
|Rahmenfarbe= #DCF
|Q11-Kurse|Q11-Kurse ausblenden}}
|Hintergrund= #DCF  
'''Q12-Kurse
{{Lösung versteckt|
* Bio: 1b1 - 1b2 - 1b3 - 1b4 - 1b5
* Chemie: 1c1 - 1c2
* Deutsch: 1d1 - 1d2 - 1d3 - 1d4 - 1d5 - 1d6 - 1d7
* Englisch:
* Ethik:
* Evangelische Religionslehre:
* Französisch:
* Geschichte:
* Geographie:
* Informatik:
* Katholische Religionslehre:
* Kunst:
* Latein:
* Mathematik:
* Musik:
* Physik:
* Astrophysik:
* Sozialkunde:
* Sport:
* Spanisch (spätbeginnend):
* Sport-Theorie:
* Wirtschaft:
|Q12-Kurse|Q12-Kurse ausblenden}}
'''W-Seminare Q11 + Q12'''
{{Lösung versteckt|
'''Q11'''
* 1W01: Klassiker der dt. Literatur (D)
* 1W02: Klassiker der engl. Literatur (E)
* 1W03: Klassiker der franz. Literatur (F)
* 1W04: Klassiker der biologischen Literatur (B)
* 1W05: Klassiker der chemischen Literatur (C)
* 1W06: Klassiker der mathematischen Literatur (M)
* 1W07: Klassiker der geschichtlichen Literatur (G)
* 1W08: Klassiker der sportlichen Literatur (Spo)
* 1W09: Klassiker der musikalischen Literatur (Mu)
* 1W10: Klassiker der künstlerischen Literatur (Ku)
* 1W11: Klassiker aller Klassiker (K)
 
'''Q12'''
* 2W01: Klassiker der dt. Literatur (D)
* 2W02: Klassiker der engl. Literatur (E)
* 2W03: Klassiker der franz. Literatur (F)
* 2W04: Klassiker der biologischen Literatur (B)
* 2W05: Klassiker der chemischen Literatur (C)
* 2W06: Klassiker der mathematischen Literatur (M)
* 2W07: Klassiker der geschichtlichen Literatur (G)
* 2W08: Klassiker der sportlichen Literatur (Spo)
* 2W09: Klassiker der musikalischen Literatur (Mu)
* 2W10: Klassiker der künstlerischen Literatur (Ku)
* 2W11: Klassiker aller Klassiker (K)
 
|W-Seminare|W-Seminare ausblenden}}
 
'''P-Seminare Q11 + Q12'''
{{Lösung versteckt|
'''Q11'''
* 1P01: Klassiker der dt. Literatur (D)
* 1P02: Klassiker der engl. Literatur (E)
* 1P03: Klassiker der franz. Literatur (F)
* 1P04: Klassiker der biologischen Literatur (B)
* 1P05: Klassiker der chemischen Literatur (C)
* 1P06: Klassiker der mathematischen Literatur (M)
* 1P07: Klassiker der geschichtlichen Literatur (G)
* 1P08: Klassiker der sportlichen Literatur (Spo)
* 1P09: Klassiker der musikalischen Literatur (Mu)
* 1P10: Klassiker der künstlerischen Literatur (Ku)
* 1P11: Klassiker aller Klassiker (K)
 
'''Q12'''
* 2P01: Klassiker der dt. Literatur (D)
* 2P02: Klassiker der engl. Literatur (E)
* 2P03: Klassiker der franz. Literatur (F)
* 2P04: Klassiker der biologischen Literatur (B)
* 2P05: Klassiker der chemischen Literatur (C)
* 2P06: Klassiker der mathematischen Literatur (M)
* 2P07: Klassiker der geschichtlichen Literatur (G)
* 2P08: Klassiker der sportlichen Literatur (Spo)
* 2P09: Klassiker der musikalischen Literatur (Mu)
* 2P10: Klassiker der künstlerischen Literatur (Ku)
* 2P11: Klassiker aller Klassiker (K)
 
|P-Seminare|Q12-Kurse ausblenden}}
|Farbe= #080
|Rahmen= 1          
|Rahmenfarbe= #080
|Hintergrund= #FFF  
}}
}}
</div>
</div>


==Verschachtelte Verstecke?==
=== Präsentationstechnik ===


{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=<span style="color:#080">'''Verschachtelte Verstecke?'''</span>
|Titel=<span style="color:#607">'''Ein guter Vortrag mit einem Präsentationsprogramm'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
 
'''Informationsquellen'''
Kann man in einer "Lösung versteckt"-Box eine "Lösung versteckt"-Box integrieren?
* Zunächst die im Unterricht besprochenen Bewertungskriterien: [[Spezial:FilePath/2018_Bewkrit_Ref.pdf|pdf-Datei]]<br>
 
* Hier eine Internetseite, die ein einfach verständliches, klares Video enthält, in dem auf grundsätzlichen Anforderungen an ein Referat eingegangen wird. Im Video wird mehrfach erwähnt, dass man sich gut überlegen sollte, ob man wirklich ein Präsentationsprogramm verwendet. Diese Option habt ihr nicht. Es geht bei dieser Referats-Runde ja genau darum, gute Präsentationen '''mit einem Präsentationsprogramm''' zu gestalten. Trotzdem kann das Video sehr hilfreich sein: [https://herr-kalt.de/arbeitsmethoden/tipps-gute-vortraege Hier klicken]
{{Lösung versteckt|
* Mit dem folgenden Link gelangt ihr zu einer Internetseite, auf der ihr euch durch eine (zugegeben sehr lange) Präsentation von Alexei Kapterev (ein prof. Redner-Coach) klicken könnt. Die Präsentation ist in englischer Sprache und plakativ, aber ich persönlich finde sie lustig: [https://www.slideshare.net/thecroaker/death-by-powerpoint/28-45_minutes_1_argument_2_argument_3_argument_Memorable_opening Hier klicken]
Bist Du wirklich fertig mit der Lösung? Hast Du wirklich drei schön gezeichnete Skizzen vor Dir liegen?
<br>
{{Lösung versteckt|
<br>
Also gut, ich will Dir mal glauben. Dann hier die Lösung:
'''Organisatorisches'''
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Die Referate sollen '''10 Minuten''' dauern. Abweichungen von 2min. mehr oder weniger führen i.d.R. zu Punktabzug.
 
* Das Referat entspricht einem '''angekündigten Leistungsnachweis''', daher: Wer anwesend ist, muss es halten! Wer fehlt, muss die üblichen Bestimmungen einhalten (Entschuldigung über den Schulmanager spätestens am zweiten Schultag nach Krankheitsbeginn). Im Krankheitsfall wird ein '''Ersatztermin''' festgelegt; das kann auch ein '''Freitagnachmittag''' sein, an dem das Referat nachgeholt werden muss.
|Lösung|Lösung ausblenden}}
* Technik: Wenn ihr das Referat an der Schule haltet, solltet ihr eure Präsentation min. einen Tag vorher einmal an einem Rechner in der Schule '''ausprobieren'''. Wer die Präsentation am Tag des Referats nicht zum Laufen bekommt, muss eben auf die Visualisierung verzichten (= 0 Pkt. in diesem Bewertungs-Bereich).
 
* Technik: Solltet ihr euch am Tag des Referats im Distanzunterricht befinden, haltet ihr das Referat von zu Hause aus. Dazu ist es erforderlich, dass ihr die Kamera aktiviert. Eine Bewertung ohne euch sehen zu können, ist nicht möglich.
|Farbe= #080
* Falls jemand sein Referat verschieben möchte: Rechtzeitig mit mir absprechen! - Was immer funktioniert: Wenn ihr einen '''Tauschpartner''' habt!
<br>
<br>
'''Themenübersicht'''
* Di 08.06., 1. Std.: KB - Thema: ???, OB - Thema: ???, LiB - Thema: ???
* Di 08.06., 2. Std.: LeB - Thema: ???, FB - Thema: ???, VD - Thema: ???
* Mi 09.06., 2. Std.: PD - Thema: ???, ME - Thema: ???, MG - Thema: ???
* Di 15.06., 1. Std.: CH- Thema: ???, EH - Thema: ???, BH - Thema: ???
* Di 15.06., 2. Std.: JaK  - Thema: ???, JoK- Thema: ???, FL - Thema: ???
* Mi 16.06., 2. Std.: PM - Thema: ???, EN- Thema: ???, LP- Thema: ???
* Di 22.06., 1. Std.: AR - Thema: ???, LS - Thema: ???, EmS - Thema: ???
* Di 22.06., 2. Std.: ElS- Thema: ???, AT- Thema: ???, AW- Thema: ???
* Mi 23.06., 2. Std.: EW - Thema: ???, LW - Thema: ???
|Farbe= #607
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFB
|Rahmenfarbe= #DCF
|Hintergrund= #DFB  
|Hintergrund= #DCF  
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<br>

Aktuelle Version vom 13. März 2024, 16:44 Uhr

Arbeitsaufträge vom 17.03., zu bearbeiten bis 20.03.

  • Macht eine Pause – holt euch einen Kaffee (o.ä.)!


Lösungsvorschläge

Für die Arbeitsaufträge vom 17.03.

Vorlage:Versteckt



Corona-Sonderregeln Q11

Die folgenden Regeln bezogen sich auf die Situation der Q11 im Schuljahr 2020/2021.


Bildung der Halbjahresleistung (HJL) für den Ausbildungsabschnitt 11/1

Cor ab1503 HJL111.jpg


Regelungen für Sport

Cor ab1503 Sport V2.jpg
Achtung, Termin geändert: Die Abgabe der Erklärung, welche großen praktischen Leistungsnachweise zählen sollen ist erst bis 18.05. erforderlich!
Hier noch einmal ein Beispiel, welches anhand der verschiedenen Leistungsnachweise im gesamten Schuljahr verdeutlichen soll, welche Wahl getroffen werden muss.

Cor ab1503 Sport BspSJ.jpg

Hinweis zur Logik, die hinter diesem Verfahren stecken soll: In allen anderen Fächern wird nur eine Schulaufgabe (großer Leistungsnachweis) geschrieben. Entweder sie wurde bereits vor dem 15. März geschrieben oder sie wird erst noch geschrieben. In Sport liegt ein Sonderfall vor: Anstatt Schulaufgaben werden manche prakt. Leistungsnachweise als große Leistungsnachweise gewertet. Nachdem ab April die Sportart wechselt und dann auch wieder prakt. Leistungsnachweise absolviert werden, würden in Sport quasi "zwei Schulaufgaben" im ganzen Semester 11/1 vorliegen. Damit das nicht eintritt, muss entschieden werden, welche "Schulaufgabe", bzw. die prakt. Leistungsnachweise aus welchem Handlungsfeld, gewertet werden sollen. Die kleinen Leistungsnachweise werden immer alle gewertet. Damit wird die Notensituation in Sport den anderen Fächern angeglichen.
Ergänzung zur Notenbildung in 11/2: Für die Halbjahresleistung in 11/2 werden die selben Noten herangezogen, aus denen auch schon die Halbjahresleistung für 11/1 errechnet wurde. Ein häufiges Missverständnis ist, dass manche Noten zu 11/1 und manche zu 11/2 zählen würden. Dem ist nicht so. Es gibt keine 11/2-Noten! Alle Leistungsnachweise zählen zu 11/1!


Regelungen für die Seminare

Cor ab1503 Seminare.jpg


Bildung der Halbjahresleistung (HJL) für den Ausbildungsabschnitt 11/2

Cor ab1503 HJL112.jpg


Zeitplan

Cor ab1503 Zeitplan V2.jpg
Achtung, Termin geändert: Die Abgabe der Erklärung, welche großen praktischen Leistungsnachweise zählen sollen ist bis 18.05. erforderlich gewesen!


Chemie: chemische Reaktionsgleichungen aufstellen

Nr. 1: Ammoniak reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonooxid und Wasser.

4 NH3 + 5 O2 --> 4 NO + 6 H2O


oder Schritt für Schritt:

Ammoniak + Sauerstoff --> Stickstoffmonooxid + Wasser

  • Ammoniak (Trivialname, muss man auswendig wissen): NH3
  • Sauerstoff (Element und steht im HOFBrINCl): O2
  • Stickstoffmonooxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): NO
  • Wasser (Trivialname, muss man auswendig wissen): H2O
  • NH3 + O2 --> NO + H2O

4 NH3 + 5 O2 --> 4 NO + 6 H2O

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Ammoniak unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus einem Stickstoff- und drei Wasserstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.



Nr. 2: Benzol (C6H6) verbrennt (reagiert mit Sauerstoff) zu Kohlenstoffdioxid und Wasser

2 C6H6 + 15 O2 --> 12 CO2 + 6 H2O


oder Schritt für Schritt:

Benzol + Sauerstoff --> Kohlenstoffdioxid + Wasser

  • Benzol (Trivialname, müsst ihr aktuell noch nocht wissen, daher ist chem. Formel angegeben): C6H6
  • Sauerstoff (Element und steht im HOFBrINCl): O2
  • Kohlenstoffdioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): CO2
  • Wasser (Trivialname, muss man auswendig wissen): H2O
  • C6H6 + O2 --> CO2 + H2O

2 C6H6 + 15 O2 --> 12 CO2 + 6 H2O

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Kohlenstoffdioxid unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.


Nr. 3: Phosphortribromid und Wasser reagieren zu Diphosphortrioxid und Wasserstoffbromid.

2 PBr3 + 3 H2O --> P2O3 + 6 HBr


oder Schritt für Schritt:

Phosphortribromid + Wasser --> Diphosphortrioxid + Wasserstoffbromid

  • Phosphortribromid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): PBr3
  • Wasser (Tivialname, muss man auswendig wissen): H2O
  • Diphosphortrioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): P2O3
  • Wasserstoffbromid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): HBr
  • PBr3 + H2O --> P2O3 + HBr

2 PBr3 + 3 H2O --> P2O3 + 6 HBr

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Disphosphortrioxid unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um einen molekularen Stoff. Die einzelnen Moleküle bestehen aus zwei Phosphor- und drei Sauerstoff-Atomen, die fest miteinander verbunden sind. Die einzelnen Moleküle sind frei gegeneinander beweglich.


Nr. a) Aluminium und Chlor reagieren zu Aluminiumchlorid

2 Al + 3 Cl2 --> 2 Al2O3


oder Schritt für Schritt:

Aluminium + Chlor --> Aluminiumchlorid

  • Aluminium (Element, nicht Bestandteil von HONClBrIF): Al
  • Chlor (Element, Bestandteil von HONClBrIF): Cl2
  • Aluminiumchlorid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
    • Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al3+
    • Chlor steht in der 7. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 1fach negativ geladene Anionen: Cl-
    • Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro Al3+-Ion drei Cl--Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: AlCl3
  • Al + Cl2 --> AlCl3

2 Al + 3 Cl2 --> 2 AlCl3

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Aluminiumchlorid unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 3fach positiv geladenen Aluminium-Kationen und 1fach negativ geladenen Chlorid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.


Nr. d) Zink(II)-oxid reagiert mit Kohlenstoff zu Zink und Kohlenstoffdioxid

2 ZnO + C --> 2 Zn + CO2


oder Schritt für Schritt:

Zink(II)-oxid + Kohlenstoff --> Zink + Kohlenstoffdioxid

  • Zink(II)-oxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
    • Zink steht in einer Nebengruppe. Welche Ionen Zink bildet ist daher nicht ganz klar. Die römische Zahl in der runden Klammer gibt aber die Ladung des Zink-Kations im Salz an: 2fach positiv --> Zn2+
    • Sauerstoff steht in der 6. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 2fach negativ geladene Anionen: O2-
    • Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, muss pro Zn2+-Ion ein O2--Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: ZnO
  • Kohlenstoff (Element, kein Bestandteil von HONClBrIF): C
  • Zink (Element, kein Bestandteil von HONClBrIF): Zn
  • Kohlenstoffdioxid (Molekularer Stoff, da aus zwei Nichtmetallen zusammengesetzt, Namensgebung s. Buch, S. 102): CO2
  • ZnO + C --> Zn + CO2

2 ZnO + C --> 2 Zn + CO2

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Zinkoxid unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 2fach positiv geladenen Zink-Kationen und 2fach negativ geladenen Oxid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.


Nr. f) Aluminiumhydroxid reagiert zu Aluminiumoxid und Wasser

2 Al(OH)3 --> Al2O3 + 3 H2O


oder Schritt für Schritt:

Aluminiumhydroxid --> Aluminiumoxid + Wasser

  • Aluminiumhydroxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
    • Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al3+
    • "Hydroxid" ist ein feststehender Begriff für das Molekül-Ion OH-.
    • Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro Al3+-Ion drei OH--Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: Al(OH)3
  • Aluminiumhydroxid (Ionenverbindung oder Salz, Namensgebung s. Buch, S. 152-153):
    • Aluminium steht in der 3. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 3fach positiv geladenen Kationen: Al3+
    • Sauerstoff steht in der 6. Hauptgruppe --> bildet in Salzen immer 2fach negativ geladene Anionen: O2-.
    • Damit aus diesen beiden Ionen ein insgesamt ungeladenes Salz entstheht, müssen pro zwei Al3+-Ionen drei O2--Ionen vorhanden sein. Daraus ergibt sich die Formel für das Salz: Al2O3
  • Wasser (Tivialname, muss man auswendig wissen): H2O
  • Al(OH)3 --> Al2O3 + H2O


2 Al(OH)3 --> Al2O3 + 3 H2O

Beschreibe den Aufbau des Stoffs Aluminiumhydroxid unter Verwendung von Fachbegriffen so genau wie möglich!

Es handelt sich um ein Salz (eine Ionenverbindung). Es besteht aus 3fach positiv geladenen Aluminium-Kationen und 2fach negativ geladenen Hydroxid-Anionen. Bei der chem. Formel handelt es sich um eine Verhältnisformel: Es liegen große Kristalle vor, die aus sehr vielen Ionen bestehen, die in einem starren Gitter im angegebenen Verhältnis vorliegen und sich alle gegenseitig anziehen.

Distanzunterricht Di, 11.05.

Da ich heute (Di, 11.05.) und morgen (Mi, 12.05.) aufgrund des Abiturs stark in organisatorische Aufgaben an der Schule eingebunden bin, müsst ihr an diesen beiden Tagen leider alleine klar kommen. Vergesst aber auf keinen Fall am Dienstag bis spätestens 08:15 Uhr eure Rückmeldung auf den "Start-in-den-Tag"-Auftrag im Schulmanager!

Ihr erhaltet hier drei Arbeitsaufträge für die drei Chemie-Unterrichtsstunden. Ich empfehle euch, jeden Arbeitsauftrag in der Zeit zu erledigen, die angegeben ist. Wenn ihr unbedingt eine andere Reihenfolge wählen wollt: Von mir aus. Für zwei Arbeitsaufträge erhaltet ihr auch im Schulmanager einen Auftrag, auf den ihr bitte eure entsprechend passende Lösung hochladet:

  • Dienstag, 1. Std. (08:00 - 08:45 Uhr): Knobelaufgaben auf S. 132 lösen - Abgabe eines Lösungsvorschlags im Schulmanager erforderlich!
  • Dienstag, 2. Std. (08:45 - 09:30 Uhr): Abschließende Rätsel zum gesamten bislang behandelten Stoff in org. Chemie
  • Mittwoch, 2. Std. (09:45 - 10:30 Uhr): Versuch "CO2-Löscher" durchführen und Aufgaben dazu bearbeiten - Abgabe eines Lösungsvorschlags im Schulmanager erforderlich! Achtung: Die Aufgaben lassen sich auch lösen, wenn man den Versuch nicht durchgeführt hat (z.B. weil ihr kein Backpulver, keinen Essig oder kein Teelicht zu Hause hattet)!


Versuch: Knobelaufgaben (Säuren und Ester)

Löst in eurem Buch auf der Seite 132 die folgenden Aufgaben:

  • Nr. 1
  • Nr. 2
  • Nr. 3: Der Begriff "Disproportionierung" ist z.B. hier erklärt: Wikipedia
  • Nr. 4
  • Nr. 7: Evtl. hilft hier der folgende verlinkte Abschnitt: Wikipedia. Nur den verlinkten Abschnitt, nicht die ganze Seite lesen (also natürlich dürft ihr das, aber ihr müsst es nicht)
  • Nr. 8: Eisessig ist eine weitere Bezeichnung für reine Essigsäure. Diese hat einen Schmelzpunkt von 17°C. Bewahrt man Eisessig daher im Kühlschrank auf, liegt ein (kalter) Feststoff vor.


Versucht alle Lösungen auf ein Blatt zu bekommen --> Foto davon machen --> auf entsprechenden Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen!


Rätsel zum bisher behandelten Stoff

Der folgende Link leitet euch auf eine Seite unseres "alten RMG-Wikis". Dort habe ich vor Jahren eine "Grundwissens-Seite" angelegt. Ich bin noch nicht dazu gekommen, sie ins neue Wiki umzuziehen.

  • Zum einen zeigt euch die Seite kompakt, was ihr in diesem Schuljahr alles schon gelernt habt (bzw. haben solltet) ;)
  • Darüber hinaus sind einige einfachen Rätsel enthalten. Natürlich könnt ihr euch in einigen Fällen auch nur schnell die Lösung anzeigen lassen und danach sagen "Klar, hätte ich gewusst." Ich empfehle euch aber, euren Lösungsvorschlag zunächst wirklich aufzuschreiben und dann auf den Lösungsbutton zu klicken (sofern einer vorhanden ist). Erst dann könnt ihr euch wirklich sicher sein, dass ihr die korrekte Lösung gewusst hättet.
  • Hier geht´s zur Grundwissens-Seite: Hier klicken


Versuch: CO2-Löscher

Ihr benötigt:

  • ein schmales Glas, in das gerade so ein Teelicht passt
  • ein Teelicht
  • ein größeres Gefäß, z.B. Messbecher
  • ein Geschirrtuch (o.ä.)
  • ein Päckchen Backpulver
  • Essig oder besser: Essigessenz


Durchführung:
CO2Schütten V.jpg

  • Entzündet das Teelicht im schmalen Glas
  • Gebt das Backpulver in das große Gefäß und legt das Geschirrtuch bereit
  • Schüttet nun etwa 50 - 100mL Essig auf das Backpulver und bedeckt dann sofort das Gefäß mit dem Geschirrtuch. (Hinweis: Bei dem Versuch entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid. Das ist schwerer als Luft und soll im Messbecher bleiben. Durch kleinste Luftverwirbelungen wird es aber aus dem Messbecher gespült. Mit dem Geschirrtuch soll das verhindert werden.
  • Wartet ab, bis die Gasentwicklung nachlässt. Euer Messbecher ist nun randvoll mit Kohlenstoffdioxid (was man aber nicht sehen kann).
  • Zieht nun vorsichtig das Geschirrtuch ab. Gießt nun das Kohlenstoffdioxid in das schmale Gefäß mit der Kerze. Achtung: Nicht den Essig in das schmale Gefäß gießen!


Beobachtung/Erklärung:
Da das Gas Kohlenstoffdioxid schwerer als Luft ist, wird es in das schmale Glas "fallen" und dort die Luft verdrängen. Eine Verbrennung ist in reinem Kohlenstoffdioxid nicht möglich. Daher sollte die Kerze erlöschen. Wenn ihr auf "Video" klickt, seht ihr eine Variante, so wie das Ergebnis aussehen könnte.

CO2Schütten V1.gif


Einen Teilprozess bei der Reaktion von Zitronensäure mit dem Hauptbestandteil des Backpulvers, Natriumhydrogencarbonat, kann man vereinfacht so formulieren:

NaHCO3 + H3O+ --> CO2 + 2 H2O + Na+

Aufgaben

  • Begründe unter Angabe von Oxidationszahlen, ob es sich bei diesem Vorgang um eine Redoxreaktion handelt!
  • Um die Oxidationszahlen in diesen Fällen zu bestimmen ist es zwar nicht nötig, die Valenzstrichformeln dieser Stoffe zu betrachten, trotzdem: Zeichne die Valenzstrichformel von NaHCO3, H3O+, CO2 und 2 H2O
  • Falls es sich Deiner Meinung nach nicht um einen Redoxprozess handeln sollte, gib an, welcher Gruppe von chemischen Reaktionen man diesen Vorgang dann zuordnen könnte
  • Nimm zu dem folgenden Satz begründet Stellung: "In diesem Versuch tauchen C-Atome auf, also handelt es sich um organische Chemie"


Die vier Antworten passen locker auf ein Blatt --> Foto davon machen --> auf entsprechenden Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen!

Distanzunterricht Di, 11.05.

Ihr dürft heute zwischen zwei Versuchen wählen, die ihr durchführen sollt. Selbstverständlich dürft ihr auch beide machen, aber verpflichtend ist nur einer:

  • Den Versuch CO2-Löscher hattet ihr schon vor Weihnachten mal auf, damals aber freiwillig. Wenn ihr ihn damals nicht gemacht habt: Auf geht´s :).
    Am Ende des Versuchs ist eine Aufgabe gestellt, die ihr bitte bearbeitet und als Antwort auf den Arbeitsauftrag im Schulmanager schickt.
  • Der Versuch Apfel oxidieren ist neu. Hier sollt ihr am Ende keine Aufgabe bearbeiten, sondern es geht darum, den Versuch in Form eines "wissenschaftlichen Versuchsprotokolls" möglichst sachlich zu dokumentieren. Denkt immer daran: Ein Versuchsprotokoll besteht aus den Teilen "Versuchsaufbau/Durchführung" (hier wird beschrieben, was man getan hat), "Ergebnisse" (hier dokumentiert man in Wort und Bild die Ergebnisse des Versuchs - ohne dafür schon eine "Erklärung" zu geben) und "Erklärung/Diskussion" (hier versucht man unter anderem, die Ergebnisse zu erklären).


CO2-Löscher

Ihr benötigt:

  • ein schmales Glas, in das gerade so ein Teelicht passt
  • ein Teelicht
  • ein größeres Gefäß, z.B. Messbecher
  • ein Geschirrtuch (o.ä.)
  • ein Päckchen Backpulver
  • Essig oder besser: Essigessenz


Durchführung:
CO2Schütten V.jpg

  • Entzündet das Teelicht im schmalen Glas
  • Gebt das Backpulver in das große Gefäß und legt das Geschirrtuch bereit
  • Schüttet nun etwa 50 - 100mL Essig auf das Backpulver und bedeckt dann sofort das Gefäß mit dem Geschirrtuch. (Hinweis: Bei dem Versuch entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid. Das ist schwerer als Luft und soll im Messbecher bleiben. Durch kleinste Luftverwirbelungen wird es aber aus dem Messbecher gespült. Mit dem Geschirrtuch soll das verhindert werden.
  • Wartet ab, bis die Gasentwicklung nachlässt. Euer Messbecher ist nun randvoll mit Kohlenstoffdioxid (was man aber nicht sehen kann).
  • Zieht nun vorsichtig das Geschirrtuch ab. Gießt nun das Kohlenstoffdioxid in das schmale Gefäß mit der Kerze. Achtung: Nicht den Essig in das schmale Gefäß gießen!


Beobachtung/Erklärung:
Da das Gas Kohlenstoffdioxid schwerer als Luft ist, wird es in das schmale Glas "fallen" und dort die Luft verdrängen. Eine Verbrennung ist in reinem Kohlenstoffdioxid nicht möglich. Daher sollte die Kerze erlöschen. Wenn ihr auf "Video" klickt, seht ihr eine Variante, so wie das Ergebnis aussehen könnte.

CO2Schütten V1.gif


Einen Teilprozess bei der Reaktion von Zitronensäure mit dem Hauptbestandteil des Backpulvers, Natriumhydrogencarbonat, kann man vereinfacht so formulieren:

NaHCO3 + H3O+ --> CO2 + 2 H2O + Na+


Aufgabe:
Begründet unter Angabe von Oxidationszahlen, ob es sich bei diesem Vorgang um eine Redoxreaktion handelt!

Lösungsvorschlag auf Blatt --> Foto machen --> Als Antwort auf Arbeitsauftrag im SM hochladen!


Apfel oxidieren

Material:
Ihr benötigt:

  • Einen Apfel
  • Zitronensaft (frisch oder auch nicht)
  • Eine Reibe oder ein Messer
  • etwas Geduld...


Durchführung:

  • Stellt Zitronensaft bereit (evtl. Zitrone auspressen).
  • Raspelt auf einer Reibe einen Apfel in kleine Stücke. Solltet ihr keine Raspel haben, dann schneidet den Apfel anders in so kleine Stücke wie möglich.
  • Verteilt die Apfelstücke auf zwei Untertassen. Das sind die beiden Ansätze, die ihr später miteinander vergleichen sollt.
  • Tropft auf den einen Ansatz Zitronensaft (nicht alles, ihr benötigt später den Saft noch einmal).
  • Stellt beide Ansätze für einige Minuten (20-30min) beiseite und vergleicht die Ansätze dann.


Dokumentation: Ich nehme an, ihr wisst was passiert: Die Apfelmasse wird braun. Dokumentiert euer Ergebnis, so gut ihr könnt! Achtet auf die Kriterien, die wir bereits besprochen haben:

  • Bei Fotos sollten keine Gegenstände des Hintergrundes zu sehen sein!
  • Wenn ihr keine Kamera habt, die für Nahaufnahmen geeignet ist, versucht es doch mit einer Skizze (tatsächlich mit Stift und Blatt oder auch am PC)!
  • Bilder brauchen dringend eine aussagekräftige Abbildungsbeschriftung!


Erklärung:

  • Recherchiert, woher die Braunfärbung kommt. Eine Seite im Internet, die relativ kurz und dabei verständlich ist, gibt es z.B. hier: Zur Homepage - Wenn sich die Seite öffnet, erscheint in der Regel zunächst ein Fenster, in dem "Privatsphäre-Informationen" angezeigt werden. Klickt auf "Einstellungen verwalten" unten links. Deaktiviert alle grünen Haken die bei "Legitimes Interesse" stehen (sollten 9 Stück sein). Ich bin mir ziemlich sicher: NIEMAND hat ein legitimes Interesse daran, eure Aktionen im Internet zu verfolgen!
  • Versucht die auf der Seite beschriebenen Zusammenhänge zeichnerisch darzustellen! - Im Text ist zum Beispiel von Chinonen die Rede. Deren chemische Formel wisst ihr zwar nicht, aber ihr könnt ja ein Symbol verwenden, z.B. eine geometrische Figur wie ein Sechseck. Vielleicht schafft ihr es auf diese Weise sogar so etwas ähnliches wie eine Redoxgleichung darzustellen (natürlich ohne Koeffizienten oder Indizes).
  • Auf der Seite steht, dass man die Braunfärbung von Äpfeln auch nachträglich mit Zitronensaft wieder aufheben kann. Probiert das!



Fertigt nun ein richtiges Versuchsprotokoll mit den einleitend beschriebenen Teilen (Durchführung, Ergebnisse, Erklärung) an. Es sollte alles auf eine Seite passen! --> Foto machen --> Als Antwort auf Arbeitsauftrag im Schulmanager hochladen

Distanzunterricht Donnerstag, 20.05., 8.Std.

Oberflächenspannung des Wassers

Zum Abschluss vor den Ferien ein Versuch zum Thema Wasser, den ihr sicher schon mal selbst ausprobiert habt: Lasst eine Büroklammer auf dem Wasser schwimmen!

benötigtes Material

  • kleines Glas
  • Büroklammern
  • Wasser
  • Spülmittel

Durchführung

  • Verwendet ein kleines Glas, das ihr randvoll mit Wasser macht.
  • Legt eine Büroklammer auf den Glasrand und schiebt sie vorsichtig auf die Wasseroberfläche.
  • Die Büroklammer muss absolut trocken und fettfrei sein.
  • Mache ein Foto, bei dem mindestens drei Büroklammern auf der Wasseroberfläche schwimmen!
  • Gebt auf euren Finger einen Tropfen Spülmittel
  • Bringt den Tropfen auf die Wasseroberfläche mit der Büroklammern. Nicht direkt auf eine Büroklammer, sondern nur in die Nähe.

C9NTG Wasser Oberflächenspannung.jpg
Diese Foto wäre nicht gültig, weil eine von den drei Büroklammern bereits untergegangen ist...

Theorie

  • Warum die Büroklammer schwimmt, wenn man sie vorsichtig auf die Wasseroberfläche legt ist in eurem Buch auf der S. 87, 2. Absatz in Verbindung mit der Abb. 6 erklärt!
  • Versucht andere kleine Gegenstände, die normalerweise untergehen, auf der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen!
  • Warum hat es keinen Sinn diesen Versuch mit Öl anstatt mit Wasser durchzuführen?



Schöne Ferien euch allen!


Distanzunterricht Dienstag, 18.05.

Fotosynthese

In der letzten Biologie-Einheit ging es um den Umweltfaktor Temperatur. Ihr habt "Tiergeographische Regeln" kennengelernt, die einen Zusammenhang zwischen der Temperatur im Lebensraum und Körpermerkmalen bei Tieren herstellt. Bitte ladet euch den entsprechenden Hefteintrag dazu herunter, speichert ihn oder druckt ihn aus und klebt ihn ins Heft oder schreibt ihn einfach ab.
Heute soll es um einen anderen Umweltfaktor gehen: Licht. Auch Tiere werden teilweise sehr stark vom Licht beeinflusst, bevor wir dazu kommen, betrachten wir aber Pflanzen. Für sie ist die regelmäßige Versorgung mit Licht überlebensnotwendig.
Ihr habt sicherlich in eurer Schullaufbahn schon einmal die Fotosynthese besprochen, also den Prozess, bei dem Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht die Stoffe Kohlenstoffdioxid und Wasser in Traubenzucker und Sauerstoff umwandeln.
Das folgende Video ist ziemlich alt. Die darin enthaltenen Versuche jedoch unschlagbar gut in Szene gesetzt. Schüler eines W-Seminars wollten mit mir diese Versuche schon einmal nachmachen und filmen, aber wir sind schlimm gescheitert. Umso größer ist die Anerkennung für die "Macher" des Videos.
Das Video zeigt nacheinander vier Versuche und dauert insgesamt ca. 18 Minuten. Stoppt das Video nach jeder Versuchseinheit und notiert euch:

  • Wie könnte eine "Überschrift" für den Versuch heißen?
  • Stellt den Versuchsaufbau grafisch dar (keinen Text, sondern nur einfache Skizzen).
  • Notiert in einem Satz das Ergebnis des Versuchs.
  • Zeitbedarf: Pro Versuch solltet ihr ca. 5 Minuten für die Bearbeitung der Aufgaben brauchen, im "schlimmsten" Fall also 20 Minuten. Mit Anschauen insgesamt 38 Minuten - müsste zu schaffen sein! :)



Distanzunterricht Dienstag, 18.05.

Heute mal was kreatives! Aber schon auch eine fachliche Vorbereitung auf das letzte Kapitel in diesem Schuljahr: Biomoleküle.
In diesem letzten Kapitel sollt ihr vieles, was ihr über organische Verbindungen bisher gelernt habt auf Moleküle übertragen, die für Lebewesen eine wichtige Rolle spielen. Tatsächlich solltet ihr in Biologie über diese Moleküle bereits gesprochen haben. Und genau aus diesem Grund bekommt ihr jetzt auch diese Aufgabe gestellt: Verarbeitet euer bereits vorhandenes Wissen über die Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße zu einem ästhetisch anspruchsvollen, wissenschaftlichen Poster!
Wissenschaftliche Poster sind zu einem beliebten Mittel geworden, um kleinere (aber auch größere) Forschungsarbeiten übersichtlich und anschaulich zu präsentieren. Wenn ihr euch genauer über "wissenschaftliche Poster" informieren wollt, dann könnt ihr z.B. folgenden Links folgen:

  • Die Studienwerkstatt der Uni-Bremen hat ein pdf-Dokument mit etlichen Tipps zusammengestellt: Hier klicken
  • In dem pdf-Dokument sind auch zwei Seiten verlinkt, auf denen man bereits fertige wissenschaftliche Plakate anschauen kann: Zum Beispiel hier oder hier
  • So ein richtig wahnsinnig schönes yt-Video habe ich auf die Schnelle leider nicht gefunden. Ihr könnt natürlich "wissenschaftliches Poster" bei Google oder Youtube eingeben und ihr werdet tausende von Treffern erhalten, aber die ersten fünf, die ich mir angeschaut habe, hatten alle irgendwelche Haken.



Ein paar einfache Tipps:

  • Verwendet ein Präsentationsprogramm, um ein Poster zu erstellen. Hier lassen sich Texte, Bilder, Grafiken etc. am einfachsten anordnen und formatieren.
  • Hochformat ist günstiger (Entwurf --> Foliengröße --> Benutzerdefinierte Foliengröße --> "4:3" und "Hochformat" auswählen)
  • Geht sparsam mit grellen Farben und/oder Kontrasten um. Bleibt am besten in einer "Farbfamilie".
  • Poster werden in der Regel relativ groß ausgedruckt (DIN A2, A1 oder sogar A0), daher könnt ihr auch sehr kleine Schriftgröße (10pt) verwenden. Diese sind immer noch gut lesbar. ABER ACHTUNG:
  • Niemand will ein Poster lesen, das Gigatonnen an Text enthält! Versucht eure fachlichen Inhalte gut zu veranschaulichen.



Inhalt:

  • Als Ausgangspunkt könnt ihr eure Biologie-Schulbuch verwenden (S. 18, 19)
  • Ihr könnt natürlich auch im Internet recherchieren.
  • Bleibt inhaltlich aber bei dem, was ihr schon gelernt (inzwischen aber vielleicht wieder vergessen) habt.
  • Zum Veranschaulichen eurer Inhalte könnt ihr selbst Fotos machen (z.B. von Nahrungsmitteln), selbst Symbole erstellen (ähnlich wie die Abbildungen auf S. 18 im Bio-Schulbuch) oder auch Grafiken aus dem Netz verwenden (z.B. Gehalt von ungesättigten Fettsäuren in verschiedenen Ölsorten)


Das folgende Plakat wurde mit PowerPoint erstellt und enthält keinerlei sinnvollen Inhalt. Es geht lediglich darum, zu zeigen, wie eine grundsätzliche Aufteilung aussehen könnte:

C10NTG PosterVorschlag.jpg

Verwendet nicht mehr als 90min. für diesen Arbeitsauftrag! Man kann sicher deutlich mehr Zeit investieren, um immer mehr Details zu erzeugen, aber ihr sollt auch lernen, mit der Ressource Zeit effektiv umzugehen. Ich empfehle daher zunächst das Plakat in Grundzügen zu entwerfen und je nach zur Verfügung stehender Zeit nach und nach Aspekte zu vertiefen, zu verfeinern oder optisch aufzuhübschen. Beim "linearen Arbeiten" (das heißt: Ich fange oben auf dem Plakat an und mache alles sofort super genau und super schön) kann es leicht passieren, dass die zur Verfügung stehende Zeit aufgebraucht ist und das Plakat aber noch lange nicht fertig wird. Das sollte nicht bessern.
Speichert die Präsentation als pdf-Datei ab und schickt sie mir als Antwort auf den Arbeitsauftrag im Schulmanager. Wir hören uns morgen (Mittwoch, 19.05.) in einer Videokonferenz.

Distanzunterricht Montag, 17.05.

Heute ein paar anspruchsvollere Aufgaben zum Thema Redoxgleichungen. Notiert eure Lösungen bitte auf einem Blockblatt, wir besprechen alles am Donnerstag in der 6. Std.
Achtung: Bei sämtlichen hier besprochen Prozessen werden immer nur Teile der chemischen Gesamtgleichung betrachtet. Das vollständige Aufstellen einer Redoxgleichung, so dass auf beiden Seiten des Reaktionspfeils tatsächlich die gleiche Anzahl von Teilchen steht, erfordert etwas Geschick und wird erst nach den Pfingstferien besprochen!


Redoxgleichungen

Beispiel
Bei der Herstellung von reinem Eisen (Fe) strömt das Gas Kohlenstoffmonoxid (CO) durch heißes Eisenerz, welches hauptsächlich Eisenoxid (Fe2O3) enthält. Neben dem gewünschten Eisen entsteht auch Kohlenstoffdioxid (CO2)
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!

C9NTG Redox Bsp Hochofen.jpg



Aufgabe 1
Mangan (Mn) ist ein Element, welches gerne als "Chamäleon" bezeichnet wird. Das liegt daran, dass Manganverbindungen je nach Oxidationszahl des Mangans unterschiedliche gefärbt sind. Man kann also anhand der Farbe schon erkennen, welche OZ vorliegt. Schüttet man eine violette Lösung, die Permangant-Ionen enthält (MnO4-) in eine saure Sulfit-Lösung (SO32-), so "verschwindet" die violette Farbe. Tatsächlich sind jedoch farblose Mn2+-Ionen entstand und gleichzeitig fand eine Umwandlung von Sulfit in Sulfat statt (SO32-).
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!

Aufgabe 2 (Bild: Abb. 1 auf S. 138 im Buch)
Wirft man ein Stück Kupfer (Cu) in Salpetersäure (HNO3), so löst es sich unter Entwicklung eines sehr giftigen, braunen Gases auf. Bei dem Gas handelt es sich um Stickstoffdioxid (NO2), das Kupfer selbst regiert zu Cu2+-Ionen.
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!

Aufgabe 3 (Bild: Abb. 1 auf S. 146 im Buch)
Im Labor kann man ein kleine Portion Kupfer(II)-oxid (CuO) in ein Glasrohr legen, durch das Wasserstoffgas (H2) strömt. Erhitzt man von außen das Kupfer(II)-oxid, so regiert es nach einiger Zeit mit dem vorbei strömenden Wasserstoff zu elementarem Kupfer (Cu). Gleichzeit entsteht bei dieser Reaktion Wasser (H2O).
Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!

Aufgabe 4 (schwer, also wirklich: sehr schwer!)
Wenn die Verkehrspolizei heute überprüfen möchte, ob eine Autofahrerin bzw. ein Autofahrer Alkohol getrunken hat, dann muss die entsprechende Person in ein elektronisches Messgerät pusten. Das Gerät zeigt dann direkt einen Atemalkohol-Gehalt in Promille an. Früher gab es diese Technik noch nicht. Zwar musste man auch pusten, aber durch ein Röhrchen hindurch in einen Beutel, ähnlich wie ein Luftballon. In dem Röhrchen befand sich gelbes Kaliumdichromat (K2Cr2O7). Wenn die autofahrende Person Alkohol in der Ausatemluft hatte, dann entstanden grüne Chrom(III)-Ionen (Cr3+). Der Alkohol reagierte dabei zur Essigsäure. Die folgende Abbildung zeigt die Valenzstrichformeln der beiden Verbindungen. Hier müsst ihr die Oxidationszahlen so bestimmen, wie ihr es ganz am Anfang gelernt habt: Durch Aufteilen der bindenden Elektronenpaare!
C9NTG EthanolEssigsäure Valenzstrich.jpg

Zeige anhand der Oxidationszahlen auf, wo in diesem Beispiel eine Reduktion und wo eine Oxidation stattgefunden hat!

Haltet eure Lösungen am Donnerstag in der Videokonferenz bereit!

Präsentationstechnik

Ein guter Vortrag mit einem Präsentationsprogramm

Informationsquellen

  • Zunächst die im Unterricht besprochenen Bewertungskriterien: pdf-Datei
  • Hier eine Internetseite, die ein einfach verständliches, klares Video enthält, in dem auf grundsätzlichen Anforderungen an ein Referat eingegangen wird. Im Video wird mehrfach erwähnt, dass man sich gut überlegen sollte, ob man wirklich ein Präsentationsprogramm verwendet. Diese Option habt ihr nicht. Es geht bei dieser Referats-Runde ja genau darum, gute Präsentationen mit einem Präsentationsprogramm zu gestalten. Trotzdem kann das Video sehr hilfreich sein: Hier klicken
  • Mit dem folgenden Link gelangt ihr zu einer Internetseite, auf der ihr euch durch eine (zugegeben sehr lange) Präsentation von Alexei Kapterev (ein prof. Redner-Coach) klicken könnt. Die Präsentation ist in englischer Sprache und plakativ, aber ich persönlich finde sie lustig: Hier klicken



Organisatorisches

  • Die Referate sollen 10 Minuten dauern. Abweichungen von 2min. mehr oder weniger führen i.d.R. zu Punktabzug.
  • Das Referat entspricht einem angekündigten Leistungsnachweis, daher: Wer anwesend ist, muss es halten! Wer fehlt, muss die üblichen Bestimmungen einhalten (Entschuldigung über den Schulmanager spätestens am zweiten Schultag nach Krankheitsbeginn). Im Krankheitsfall wird ein Ersatztermin festgelegt; das kann auch ein Freitagnachmittag sein, an dem das Referat nachgeholt werden muss.
  • Technik: Wenn ihr das Referat an der Schule haltet, solltet ihr eure Präsentation min. einen Tag vorher einmal an einem Rechner in der Schule ausprobieren. Wer die Präsentation am Tag des Referats nicht zum Laufen bekommt, muss eben auf die Visualisierung verzichten (= 0 Pkt. in diesem Bewertungs-Bereich).
  • Technik: Solltet ihr euch am Tag des Referats im Distanzunterricht befinden, haltet ihr das Referat von zu Hause aus. Dazu ist es erforderlich, dass ihr die Kamera aktiviert. Eine Bewertung ohne euch sehen zu können, ist nicht möglich.
  • Falls jemand sein Referat verschieben möchte: Rechtzeitig mit mir absprechen! - Was immer funktioniert: Wenn ihr einen Tauschpartner habt!



Themenübersicht

  • Di 08.06., 1. Std.: KB - Thema: ???, OB - Thema: ???, LiB - Thema: ???
  • Di 08.06., 2. Std.: LeB - Thema: ???, FB - Thema: ???, VD - Thema: ???
  • Mi 09.06., 2. Std.: PD - Thema: ???, ME - Thema: ???, MG - Thema: ???
  • Di 15.06., 1. Std.: CH- Thema: ???, EH - Thema: ???, BH - Thema: ???
  • Di 15.06., 2. Std.: JaK - Thema: ???, JoK- Thema: ???, FL - Thema: ???
  • Mi 16.06., 2. Std.: PM - Thema: ???, EN- Thema: ???, LP- Thema: ???
  • Di 22.06., 1. Std.: AR - Thema: ???, LS - Thema: ???, EmS - Thema: ???
  • Di 22.06., 2. Std.: ElS- Thema: ???, AT- Thema: ???, AW- Thema: ???
  • Mi 23.06., 2. Std.: EW - Thema: ???, LW - Thema: ???