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(Beginn der Quarantäne-Einheit 1 (9a))
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Alle Info-Materialien (Plakate, Flyer, Broschüren, Zeitschriften), die im OSK-Büro landen, werden ins Oberstufenzimmer weitergeleitet. Zusätzlich wird hier im Wiki ein Vermerk erzeugt, meist mit einem ''Link'', der direkt auf die entsprechende Seite im Netz führt. <br>
==Quarantäne-Einheit 1==
<span style="color:#F00">'''Aktuell:''' Aufgrund der Corona-Bestimmungen dürfen Materialen nicht geteilt (von mehreren Schülerinnen und Schülern genutzt) werden. Wenn ihr ausliegendes Infomaterial anschaut, dann nehmt es mit nach Hause oder werft es weg. Auf keinen Fall dürft ihr es aber zurück legen. Am besten schaut ihr nur hier im Netz und folgt den angegebenen ''Links''.</span><br>
''Für die folgende Einheit benötigt ihr: Das Schulbuch, eine Internetverbindung, Stift + Zettel und Ruhe. Die Arbeitszeit sollte 45 Minuten nicht übersteigen.''
<br>
Das Material ist hier sortiert nach: <br>
 
===<span style="color:#707">'''Universitäten/Hochschulen'''</span>===
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=  
|Titel=<span style="color:#080">'''Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 1'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  


seit Feb 20: '''Friedrich-Alexander Uni Erlangen-Nürnberg'''
Wir haben im Unterricht schon ein paar Mal angesprochen, dass Materie aus „Teilchen“ besteht. Bei den Aggregatszuständen zum Beispiel haben wir kleine Kugeln zur Darstellung verwendet. Das ist für euch jetzt wahrscheinlich keine wahnsinnig neue Erkenntnis, denn z. B. die Begriffe „Atome“ und „Moleküle“, die eng mit dem Begriff des „Teilchens“ zusammenhängen, habt ihr vermutlich schon oft in den Medien gehört.<br>
*Flyer: Studien-Infotag der EEI und Informatik am 19.03.
*[https://www.tf.fau.de/studium/studieninteressierte/schuelerinnen-schueler/praktika-veranstaltungen/schueler-infotag-eei-inf/ zur Homepage]


seit Feb 20: '''Uni Würzburg'''
Tatsächlich war schon der griechische Philosoph Demokrit 400 v. Chr. der Meinung, alle Materie bestünde aus winzig kleinen Teilchen. Er nahm an, dass man bei extrem starker Vergrößerung von Materie auf kleine Teilchen stoßen würde, die sich zwar voneinander trennen lassen, selbst aber nicht teilbar sind. Diese Vorstellung nennt man „Teilchen-Modell“. Die unteilbaren, kleinsten Einheiten nannte er „Atome“. <br>
*Flyer: allgemeine Hinweise zu StuBo-Veranstaltungen [https://www.uni-wuerzburg.de/fileadmin/32020000/Studienberatung/pdf/Studien-Info-Tag_20.pdf als pdf]
*Flyer: Wirtschaftswissenschaften (Bachelor of Science)


seit Jan 20: '''FH Zwickau'''
Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Na ja, wie sollte es denn sonst sein?<br>


* Poster: Hochschulinformationstage am 25.04. und lange Nacht der Technik am 08.05.
Tatsächlich gab es noch eine andere Vorstellung: Das „Kontinuums-Modell“. In diesem Modell nahm man an, dass Materie beliebig teilbar ist, ähnlich wie Knetmasse. Nach dieser Vorstellung gibt es keine kleinsten Teilchen, die sich nicht teilen lassen. Jede noch so kleine Stoff-Portion könnte man immer noch weiter teilen.<br>
* [https://www.fh-zwickau.de/amb/startseite/ zur Homepage]


seit Jan 20: '''Uni Bamberg'''
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]
*Poster + Programmheft: Studieninformationstage vom 11.-13.03.
<br>
*[https://www.uni-bamberg.de/studium/interesse/veranstaltungen/studieninformationstage/ zur Homepage mit Programmheft]
Schaut das folgende youtube-Video von der vielfach ausgezeichneten Wissenschafts-Journalisten Mai Thi Nguyen-Kim:<br>


seit Jan 20: Offener Recherche-Treff an der '''Uni Würzburg'''
In dem Video werden Phänomene beschrieben, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können und die sich mit dem „Teilchen-Modell“ gut erklären lassen. Eure Aufgabe soll es sein, nach dem Video zu überlegen, ob sich die genannten Phänomene auch mit dem Kontinuums-Modell erklären lassen würden.<br>


*Poster: Hilfsangebot zum Recherchieren in der Uni-Bibliothek, diverse Termine, Anmeldung erforderlich
* Legt Stift und Papier bereit!
*[https://www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/a-z/w-seminar-offener-recherchetreff-anmeldung/ zur Anmeldung]


* Startet das Video (Dauer: 4:35)!


seit Jan 20: '''FHW-S''' (Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt)
{{#ev:youtube|ej7-EbeXpmI}}<br>


*Poster + Flyer: Studieninfotage am 11.03. (SW) und 12.03. ()
* Nach dem Video: Fasst zunächst stichpunktartig zusammen, wie die genannten Effekte mit Hilfe des „Teilchen-Modells“ erklärt werden.
*[https://www.fhws.de/schule-und-fhws/schuelerinnen-und-schueler/studieninfotag/ zur Homepage]
{{Lösung versteckt|
'''Aggregatszustände''': <br>
Zwischen den Teilchen gibt es Anziehungskräfte. Wärme führt dazu, dass sich die Teilchen schneller bewegen, sie schwingen schneller hin- und her. Das erklärt warum bei tiefen Temperaturen die Teilchen eng aneinander "kleben" und ihre Form nicht ändern (ein würfelförmiger Pflasterstein bleibt immer würfelförmig, auch wenn man ihn in ein rundes Gefäß wirft).<br>
Das Modell erklärt auch gut, warum sich eine Flüssigkeit beim Verdampfen so stark ausdehnt: Die Teilchen flitzen nun recht schnell durch die Gegend, und haben einen großen Abstand zueinander.<br>
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]<br>
'''Wärmeleitfähigkeit''': <br>
Bei Stoffen, die sich berühren, stoßen die Teilchen des einen Stoffes an die Teilchen des anderen Stoffes. So kann man gut erklären, warum eine Tasse nach kurzer Zeit heiß wird, wenn man sie mit kochendem Wasser füllt.<br>
'''Diffusion''': <br>
Nachdem Teilchen immer in Bewegung sind (außer am absoluten Nullpunkt), mischen sich zwei nebeneinander vorkommende Stoffe von ganz alleine (das ist nicht ganz korrekt, es kommt schon auch etwas auf die Stoffe an).<br>
Wenn man lange genug warten würde, müsste man z.B. eine Tasse Tee gar nicht umrühren, nachdem man Zucker hinzu gegeben hat. Schon nach wenigen Stunden hätte sich der Zucker von ganz alleine im Tee gleichmäßig verteilt. - Das war ein Witz! Der Tee wäre dann ja eiskalt...
|Lösung|Lösung ausblenden}}


|Farbe= #707
* Überlegt dann für alle drei Effekte einzeln, ob auch das „Kontinuums-Modell“ die Beobachtungen erklären könnte!
{{Lösung versteckt|
Vor allem die Volumenzunahme beim Verdampfen einer Flüssigkeit wäre mit dem Kontinuums-Modell schwierig zu erklären.
|Aggregatszustände|Lösung ausblenden}}<br>
 
{{Lösung versteckt|
Die Vorstellung von "schwingender Knetmasse" ist eher schwierig. Hier ist das Teilchenmodell wirklich besser: Ihr kennt sicher diese Kugelpendel: Man kann eine Kugel auslenken und loslassen, dann stößt sie an die anderen und gibt so ihre Energie  weiter. Versucht das mal mit Knetmasse!
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]<br>
|Wärmeleitfähigkeit|Lösung ausblenden}}<br>
 
{{Lösung versteckt|
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]<br>
Hier sehe ich eher keine Probleme. Auch mit dem Kontinuums-Modell könnte man sich vorstellen, dass sich unterschiedliche Stoffe nach und nach mischen.
|Diffusion|Lösung ausblenden}}<br>
 
|Farbe= #080
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #EDF
|Rahmenfarbe= #DFB
|Hintergrund= #EDF
|Hintergrund= #DFB 
}}
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===<span style="color:#00A">'''Schulen und ähnliche Institutionen'''</span>===
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=  
|Titel=<span style="color:#008">'''kurze Pause'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
 
Holt euch einen Kaffee (trinkt man in der 9. Klasse eigentlich schon Kaffee?) oder eben Tee...
seit Jul 20: '''Montessori-FOS''' Schweinfurt
|Farbe= #008
* Flyer: Ab September öffnet in SW eine neue Montessori-Fachoberschule
* [https://www.montessori-schweinfurt.de/fachoberschule-mehr/ zur Homepage]
 
seit Feb20: '''Staatliche Berufsfachschule für Technische Assistenten in der Medizin'''
*Poster: Tag der offenen Tür am 21.03.
*[http://www.mta-schule.uni-wuerzburg.de/startseite/ zur Homepage]
 
seit Jan 20: '''Würzburger Dolmetscherschule'''
*Poster: Ausbildung zum Fredsprachenkorrespondetn, staatl. gepr. Übersetzer u. Europa-Sekretär
*[https://www.dolmetscher-schule.de/ zur Homepage]
 
seit Jan 20: '''FOS-BOS Schweinfurt'''
*Poster + Flyer: Informationstag am Sa, 15.02.2020
*[https://www.fosbos-sw.de/ zur Homepage]
 
|Farbe= #00A
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|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFF
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DFF
|Hintergrund= #DFF
}}
}}
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===<span style="color:#F60">'''Firmen und andere Institutionen, die eine Ausbildung oder ein Duales Studium anbieten'''</span>===
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=  
|Titel=<span style="color:#080">'''Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 2'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
Wenn ihr jetzt ganz ehrlich zu euch seid, dann könnte es sein, dass der ein oder andere jetzt noch zweifelt. Sooo wahnsinnig überzeugend ist dieses Teilchen-Modell bis jetzt noch nicht. Der folgende Versuch sollte aber die letzten Zweifel ausräumen. Schlagt euer Buch auf der S. 37 auf. Die Abbildung 3 zeigt einen Versuch, der dreimal mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen durchgeführt wurde. Leider ist das Ergebnis nicht so schön zu erkennen, deswegen hier noch einmal eine schematische Darstellung: <br>
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]<br>


seit Jul 20: '''mannl + hauck'''
* Warum ergibt diese Versuchsreihe nur Sinn, wenn man annimmt, dass Materie aus kleinsten Teilchen besteht?
* Ausbildung ab September zu Bürokaufmann/frau für Büromanagement (m/w/d): [https://unterfrankenjobs.de/stellenangebot/ausbildung-zur-kauffrau-mann-fuer-bueromanagement-w-m-d-B6S3HW Hier klicken]
* Was müsste man beobachten können, wenn Materie nach dem Kontinuums-Modell aufgebaut wäre, also so etwas wie Knetmasse wäre?
* Ausbildung zum Fachinformatiker (m/w/d) für Systemintegration: [https://unterfrankenjobs.de/stellenangebot/ausbildung-zum-fachinformatiker-m-w-d-fuer-systemintegration-B6X7MD Hier klicken]
 
seit Jun 20: '''FRÄNKISCHE''' Rohrwerke Königsberg
* Poster: Ausbildungsplätze ab September 2021 verfügbar!
* Bewerbung bis 30.09.2020 unter: [https://www.fraenkische.com/de-DE/schueler Hier klicken]
 
seit Mär 20: Die '''BayWa''' sucht noch eine/n Handelsfachwirt/-in für den Standort Röthlein
* Poster + Info über Abiturientenprogramm (verkürzte Ausbildungsdauer, gezielt auf Abiturienten zugeschnitten)
* [https://www.baywa.com/karriere/ausbildung/ausbildungsberufe/abiturientenprogramm-handelsfachwirt-m-w-d.html zur Info-Seite]
 
seit Feb 20: '''Johann-Hinrich-Wicher-Fachakademie für Sozialpädagogik'''
*Flyer + Poster: Tag der offenen Tür am 07.03.20 in SW
*[https://fachakademie-schweinfurt.de/ zur Homepage]
 
seit Feb 20: '''TÜV Rheinland''': Ausbildung vor dem Studium
*Poster: Tag des offenen Labors in Nürnberg
*[https://www.tuv.com/germany/de/lp/academy-lifecare/schulen/schule-n%c3%bcrnberg/nav/home/ zur Homepage]


seit Jan 20: Traumberuf Lehrer - auch ohne Universität
Versucht Antworten auf diese Fragen zu finden!
*Infoschreiben: Vierjährige Ausbildung, um Lehrer an Mittelschulen, Realschulen und sonderpäd. Förderzentren zu werden.
*[https://www.fachlehrer.org/ zur Homepage]


seit Jan 20: '''Wirtschaftsjunioren Schweinfurt''' i. Koop mit IHK u. Bundesagentur f. Arbeit
{{Lösung versteckt|
*Poster + Flyer: "Schweinfurter Berufsinformationstag" am Sa, 14.03.2020
Wenn Materie (hier also Eisen und Schwefel) ähnlich wie Knetmasse aufgebaut wären, müsste man jedes beliebige Verhältnis mischen können. Nehmen wir an Eisen wäre rote Knetmasse und Schwefel gelbe Knetmassen. Dann müsste es völlig egal sein, wie viel rote Knetmasse ich mit gelber Knetmasse mische. Es wird immer irgendwas orangefarbenes rauskommen. Mal vielleicht ein bisschen heller, mal ein bisschen dunkler.<br>
*[https://www.bit-schweinfurt.de/der-sbit.html zur Homepage]
Das beobachtet man hier aber nicht!<br>
Nur wenn man ein ganz bestimmtes Verhältnis von Eisen und Schwefel verwendet, reagieren beide Stoffe vollständig miteinander. Ansonsten bleibt einer der Stoffe übrig. Mit dem Teilchen-Modell ergibt die Beobachtung aber hervorragenden Sinn!<br>
Stelle die Situation in den 6 Reagenzgläsern von oben zeichnerisch so dar, dass man die einzelnen Eisen- und Schwefelteilchen erkennen kann!<br>
{{Lösung versteckt|
[[Datei:FS_AA1_FilmVersucheDokumentieren.jpg]]<br>
|Lösung|Lösung ausblenden}}
|Lösung|Lösung ausblenden}}


|Farbe= #F60
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|Rahmenfarbe= #FDA
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===<span style="color:#1A0">'''Zeitschriften und Magazine'''</span><br><br>===
{{Box-spezial
{{Box-spezial
|Titel=  
|Titel=<span style="color:#008">'''Fertig für heute'''</span>
|Inhalt=  
|Inhalt=  
 
Lest als "Hausaufgabe" (nicht jetzt sofort, macht erst etwas anderes) die Seite 44 und 45 und bearbeitet die Aufgabe 1 (S. 45) mündlich.
Mai 2020: ''' hochschule dual''' (Bayerns Netzwerk für Duales Studieren)
|Farbe= #008
*[https://www.hochschule-dual.de/ zur Homepage]
 
Mai 2020: '''STUDI-Info''' (Magazin für Studienplatzbewerbung und Studienstart)
*[http://www.studi-info.de zur Homepage]
 
Mai 2020: '''yaez''' - Jugendmagazin
*[https://www.yaez.de zur Homepage]
 
Nov 19: '''dvz''' - Magazin (Karriere in der Logistik)
*[http://www.dvz.de zur Homepage]
 
Nov 19: '''''di''polo''': duales Studium und Ausbildung in der Metropolregion Nürnberg
*[http://www.dipolo.de/ zur Homepage]
 
Nov 19: '''unicum''' - Abi (Das Schülermagazin)
*[http://abi.unicum.de zur Homepage]
 
 
Nov 19: '''abi >>''' Magazin der Agentur für Arbeit
*[http://www.abi.de/ zur Homepage]
 
Okt 19: '''aud!max'''
*[http://www.audimax-abi.de zur Homepage]
 
Okt 19: '''einstieg''' Magazin f. Ausbildung, Studium & Gap Year
*[https://www.einstieg.com/magazin.html zur Homepage]
 
 
Sep 19: '''fit for JOB!''' Magazin der IHK Würzburg-Schweinfurt Mainfranken
*[https://www.fitforjob-mainfranken.de/ zur Homepage]
 
|Farbe= #1A0
|Rahmen= 0           
|Rahmen= 0           
|Rahmenfarbe= #DFC
|Rahmenfarbe= #DFF
|Hintergrund= #DFC
|Hintergrund= #DFF 
}}
}}
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Version vom 21. Oktober 2020, 19:24 Uhr

Quarantäne-Einheit 1

Für die folgende Einheit benötigt ihr: Das Schulbuch, eine Internetverbindung, Stift + Zettel und Ruhe. Die Arbeitszeit sollte 45 Minuten nicht übersteigen.

Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 1

Wir haben im Unterricht schon ein paar Mal angesprochen, dass Materie aus „Teilchen“ besteht. Bei den Aggregatszuständen zum Beispiel haben wir kleine Kugeln zur Darstellung verwendet. Das ist für euch jetzt wahrscheinlich keine wahnsinnig neue Erkenntnis, denn z. B. die Begriffe „Atome“ und „Moleküle“, die eng mit dem Begriff des „Teilchens“ zusammenhängen, habt ihr vermutlich schon oft in den Medien gehört.

Tatsächlich war schon der griechische Philosoph Demokrit 400 v. Chr. der Meinung, alle Materie bestünde aus winzig kleinen Teilchen. Er nahm an, dass man bei extrem starker Vergrößerung von Materie auf kleine Teilchen stoßen würde, die sich zwar voneinander trennen lassen, selbst aber nicht teilbar sind. Diese Vorstellung nennt man „Teilchen-Modell“. Die unteilbaren, kleinsten Einheiten nannte er „Atome“.

Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Na ja, wie sollte es denn sonst sein?

Tatsächlich gab es noch eine andere Vorstellung: Das „Kontinuums-Modell“. In diesem Modell nahm man an, dass Materie beliebig teilbar ist, ähnlich wie Knetmasse. Nach dieser Vorstellung gibt es keine kleinsten Teilchen, die sich nicht teilen lassen. Jede noch so kleine Stoff-Portion könnte man immer noch weiter teilen.

FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg
Schaut das folgende youtube-Video von der vielfach ausgezeichneten Wissenschafts-Journalisten Mai Thi Nguyen-Kim:

In dem Video werden Phänomene beschrieben, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können und die sich mit dem „Teilchen-Modell“ gut erklären lassen. Eure Aufgabe soll es sein, nach dem Video zu überlegen, ob sich die genannten Phänomene auch mit dem Kontinuums-Modell erklären lassen würden.

  • Legt Stift und Papier bereit!
  • Startet das Video (Dauer: 4:35)!

  • Nach dem Video: Fasst zunächst stichpunktartig zusammen, wie die genannten Effekte mit Hilfe des „Teilchen-Modells“ erklärt werden.

Aggregatszustände:
Zwischen den Teilchen gibt es Anziehungskräfte. Wärme führt dazu, dass sich die Teilchen schneller bewegen, sie schwingen schneller hin- und her. Das erklärt warum bei tiefen Temperaturen die Teilchen eng aneinander "kleben" und ihre Form nicht ändern (ein würfelförmiger Pflasterstein bleibt immer würfelförmig, auch wenn man ihn in ein rundes Gefäß wirft).
Das Modell erklärt auch gut, warum sich eine Flüssigkeit beim Verdampfen so stark ausdehnt: Die Teilchen flitzen nun recht schnell durch die Gegend, und haben einen großen Abstand zueinander.
FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg
Wärmeleitfähigkeit:
Bei Stoffen, die sich berühren, stoßen die Teilchen des einen Stoffes an die Teilchen des anderen Stoffes. So kann man gut erklären, warum eine Tasse nach kurzer Zeit heiß wird, wenn man sie mit kochendem Wasser füllt.
Diffusion:
Nachdem Teilchen immer in Bewegung sind (außer am absoluten Nullpunkt), mischen sich zwei nebeneinander vorkommende Stoffe von ganz alleine (das ist nicht ganz korrekt, es kommt schon auch etwas auf die Stoffe an).
Wenn man lange genug warten würde, müsste man z.B. eine Tasse Tee gar nicht umrühren, nachdem man Zucker hinzu gegeben hat. Schon nach wenigen Stunden hätte sich der Zucker von ganz alleine im Tee gleichmäßig verteilt. - Das war ein Witz! Der Tee wäre dann ja eiskalt...

  • Überlegt dann für alle drei Effekte einzeln, ob auch das „Kontinuums-Modell“ die Beobachtungen erklären könnte!

Vor allem die Volumenzunahme beim Verdampfen einer Flüssigkeit wäre mit dem Kontinuums-Modell schwierig zu erklären.


Die Vorstellung von "schwingender Knetmasse" ist eher schwierig. Hier ist das Teilchenmodell wirklich besser: Ihr kennt sicher diese Kugelpendel: Man kann eine Kugel auslenken und loslassen, dann stößt sie an die anderen und gibt so ihre Energie weiter. Versucht das mal mit Knetmasse! FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg


FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg
Hier sehe ich eher keine Probleme. Auch mit dem Kontinuums-Modell könnte man sich vorstellen, dass sich unterschiedliche Stoffe nach und nach mischen.




kurze Pause
Holt euch einen Kaffee (trinkt man in der 9. Klasse eigentlich schon Kaffee?) oder eben Tee...



Das Teilchen-Modell der Materie, Teil 2

Wenn ihr jetzt ganz ehrlich zu euch seid, dann könnte es sein, dass der ein oder andere jetzt noch zweifelt. Sooo wahnsinnig überzeugend ist dieses Teilchen-Modell bis jetzt noch nicht. Der folgende Versuch sollte aber die letzten Zweifel ausräumen. Schlagt euer Buch auf der S. 37 auf. Die Abbildung 3 zeigt einen Versuch, der dreimal mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen durchgeführt wurde. Leider ist das Ergebnis nicht so schön zu erkennen, deswegen hier noch einmal eine schematische Darstellung:
FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg

  • Warum ergibt diese Versuchsreihe nur Sinn, wenn man annimmt, dass Materie aus kleinsten Teilchen besteht?
  • Was müsste man beobachten können, wenn Materie nach dem Kontinuums-Modell aufgebaut wäre, also so etwas wie Knetmasse wäre?

Versucht Antworten auf diese Fragen zu finden!

Wenn Materie (hier also Eisen und Schwefel) ähnlich wie Knetmasse aufgebaut wären, müsste man jedes beliebige Verhältnis mischen können. Nehmen wir an Eisen wäre rote Knetmasse und Schwefel gelbe Knetmassen. Dann müsste es völlig egal sein, wie viel rote Knetmasse ich mit gelber Knetmasse mische. Es wird immer irgendwas orangefarbenes rauskommen. Mal vielleicht ein bisschen heller, mal ein bisschen dunkler.
Das beobachtet man hier aber nicht!
Nur wenn man ein ganz bestimmtes Verhältnis von Eisen und Schwefel verwendet, reagieren beide Stoffe vollständig miteinander. Ansonsten bleibt einer der Stoffe übrig. Mit dem Teilchen-Modell ergibt die Beobachtung aber hervorragenden Sinn!
Stelle die Situation in den 6 Reagenzgläsern von oben zeichnerisch so dar, dass man die einzelnen Eisen- und Schwefelteilchen erkennen kann!

FS AA1 FilmVersucheDokumentieren.jpg


Fertig für heute
Lest als "Hausaufgabe" (nicht jetzt sofort, macht erst etwas anderes) die Seite 44 und 45 und bearbeitet die Aufgabe 1 (S. 45) mündlich.